Kann man raumzeit verdichten?
Also die Menge von raumzeit pro etwas erhöhen theoretisch?
8 Antworten
Hallo Benis666,
wenn es darum geht, Materieteilchen, Masse, elektrische Ladung etc. zu verdichten, ist klar, was gemeint ist:
- In ein bestimmtes Raumvolumen soll mehr Materie hineingebracht werden, oder/ und
- eine bestimmte Menge Materie soll auf kleinerem Raumvolumen konzentriert werden.
In diesem Fall ist der Raum gleichsam der "Objektträger" für das "Objekt" Materie, und Verdichtung heißt weniger "Objektträger" für mehr "Objekt".
Verdichtung in sich?Unklar bleibt hingegen zunächst, was es heißen soll, den Raum selbst zu verdichten - oder auch die Raumzeit selbst. Wenn er/ sie das "Objekt" ist, was ist dann der "Objektträger"? Womöglich der Raum bzw. die Raumzeit selbst?
Auszuschließen ist das nicht. Wenn in der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) von der Gravitation als Krümmung der Raumzeit die Rede ist, geht es nicht etwa um ihre "Verbiegung" in einer höherdimensionalen Struktur, sondern die Krümmung der Raumzeit in sich.
Phantasy und SFSpontan denke ich an ein Haus aus dem 2. Teil der Unendlichen Geschichte von Ende, das von innen größer ist als von außen. Ähnliches gilt für die TARDIS von Dr. Who.
GravitationIn der Realphysik sorgt Masse innerhalb einer Kugel einer Fläche A dafür, dass radiale Abstände mindestens um den Kehrwert des maximalen SCHWARZSCHILD- Faktors √{1 − rₛ⁄R} mit R = √{A/4π} und dem SCHWARZSCHILD- Radius rₛ = 2GM⁄c² größer sind als die Fläche A es vermuten lassen würde.
Allerdings würden dort auch Uhrem um denselben Faktor langsamer gegen, d.h. ein Vorgang würde auf von außen betrachtet kleinem Raum stattfinden, aber länger dauern, was es fraglich macht, ob hier das Vierervolumen des Vorgangs tatsächlich kleiner wäre oder nur gleichsam verformt.
Mehr Ereignisse dank höherer Auflösung?Eine weitere Spekulation meinerseits ist die, ob hohe Energiedichten wie in der Nähe des Urknwlls zu höheren A
...Auflösungen räumlicher und zeitlicher Art bzw. durch höhere Auflösungen zu einer größeren Zahl möglicher unterscheidbarer Ereignisse geführt haben könnte.
Nein. Du kannst einen leeren Raum nicht verdichten oder verdünnen. Ich gehe mal davon aus, dass du weißt, was Quantenfluktuationen sind. Das sind ja diese seltsamen Teilchen und Antiteilchen die regelrecht aus dem Nichts entstehen und wieder ins nichts verschwinden.
Nehmen wir jetzt mal an, du würdest das Nichts in einen Kolben präparieren und würdest versuchen wollen das Nichts zu verdünnen also du ziehst den Stempel raus und verdoppelst das Volumen, dann wirst du statistisch gesehen auch doppelt so viele Quantenfluktuationen haben, das kannst du nicht verdünnen.
Bei Gasen hingegen ist die Sache klar, das würde sich entsprechend verdünnen und abkühlen aber mit dem nichts ist es eben so, dass nun doppelt so viele Quantenfluktuationen vorhanden sind.
Das ist erstmal eine interessante Sache, denn wenn diese Quantenfluktuation jetzt eine Kraft auf die Fläche des Stempels ausüben, dann haben wir eine Kraft pro Fläche und das bezeichnen wir ja in der Physik als Druck.
Der Druck ist also eine Kraft pro Fläche und Kraft pro Fläche ist das gleiche wie Energie pro Volumen also Nm/m^3 wenn wir jetzt einen Meter kürzen, haben wir wieder N/m^2 und das ist Kraft pro Fläche.
Das heißt wenn wir den Raum verdoppeln, dann würde sich die Energie verdoppeln. Nun das macht erstmal nicht viel, wenn die Energie bei den Quantenfluktuationen schwankt, denn 2*0=0 da tut sich also nicht viel.
Wenn die Quantenfluktuation aber um einen höheren Punkt als den 0 Punkt schwankt bei einer höheren Energie, dann müsstest du das gleiche an Energie aufbringen wie du am Ende beim herausziehen gewinnen würdest also eine Kraft reinstecken um den Stempel herauszuziehen, denn anders funktioniert das Spiel nicht.
Wenn jetzt aber die Fluktuation eine Kraft auf den Stempel ausübt, die dir entgegengerichtet ist also eine Kraft mit negativem Vorzeichen, dann würde das, was wir "Nichts" nennen einen negativen Druck auf den Stempel ausüben.
Das ist sozusagen die Anti gravitativ wirkende Kraft die wir suchen, wenn es darum geht den "Knall" im "Urknall" zu finden.
Dazu muss erst mal jemand sagen das die Raumzeit sein soll.
Raum=Länge ×Breite ×Höhe
Raumzeit = Länge ×Breite ×Höhe. ...und nun? Wie kommt die "Zeit" mathematisch dazu?
Wieviel "Zeit" hat denn 1 Kubikmeter Raum?
Aus was besteht Raum?
Daruf findest du hier keine Antwort. ...
Dazu muss erst mal jemand sagen das die Raumzeit sein soll.
Das ist doch ganz einfach: Wenn Du davon ausgehst, dass es Raum und Zeit gibt, ist die Raumzeit einfach die Zusammenfassung von Raum und Zeit. Man kann sie als eine Art "Raum"mit Ereignissen als "Orten" beschreiben.
Wenn wir zusammen ein Bierchen trinken wollen, müssen wir uns auf eine gemeinsame Bezugs-Uhr U einigen, und dann müssen wir Ort (=Position relativ zu U) und Zeit (die von U angezeigte Zeit) verabreden, um einander nicht zu verpassen.
Raumzeit = Länge ×Breite ×Höhe. ...und nun? Wie kommt die "Zeit" mathematisch dazu?
Zeitspanne natürlich. Zum Beispiel Dauer T eines Konzerts in einer Halle L×B×H. T×L×B×H heißt dann das Vierervolumen (VV) des Konzerts. Wenn es stört, dass sich hier verschiedene Maßeinheiten mischen, dem kann abgeholfen werden, dank der Naturkonstanten c:
cT×L×B×H (VV in m⁴)
T×(L⁄c)×(B⁄c)×(H⁄c) (VV. in s⁴)
Das schöne an dieser auf den ersten Blick "unphysikalischen" Größe ist, dass es nicht vom Bezugsrahmen abhängt. Es ist LORENTZ- invariant.
Wieviel "Zeit" hat denn 1 Kubikmeter Raum?
Die Frage ist falsch gestellt, es ist so wie "welche Höhe hat 1m² Fläche?".
Aus was besteht Raum?
Auch die Frage ist falsch gestellt. Sie ist ähnlich sinnvoll wie die Frage, aus welchem chemischen Element Elektronen seien.
Du schreibst wieder Formel hin ohne zu erklären was welches FormelZeichen bedeutet.
Dann machst du aus T×L×B×H einfach. ..
cT×L×B×H (VV in m⁴)
T×(L⁄c)×(B⁄c)×(H⁄c) (VV. in s⁴)
Was ist T und was ist cT?
In c ist die Einheit Sekunde enthalten.
Wo ist die bei m^4 geblieben
Deine Formel fûr einen Wűrfel mit der Kantenlänge vom 2 Meter sieht dann so aus . T ist ja nicht definiert. ....
299 792 458m/s T ×2m×2m×2m= 2399977984T m^4/s
Wie oft habe ich dir schon gesagt das du deine Formeln auch mal vorrechnen sollst.
Hier kannst du es gerne mal machen .
Auserdem ist c keine Zeit sondern eine Geschwindigkeit ( oder Tempo)
Wenn die Zeit ,in der Raumzeit , nur ein Zeitpunkt ist, dann ändert der sich nicht , wenn sich der Raum angeblich krümmt oder dehnt.
Die Raumkoordinaten ändern sich aber nicht der Zeitpunkt, an dem wir uns treffen.
Dann lautet die Aufgabe
L × B× H × 31.Januar 2021 um 12uhr
Und die dauer des konzersts
L × B× H × 31.Januar 2021 von 12uhr bis 14uhr 30
Die Anwesenheit von Masse bewirkt genau das.
ja durch gravitation, bzw. dessen linseneffekt.
Cool danke, sehr hilfreich