Kann man Katzen in sehr kleinen Wohnungen halten?
Oder ist das Tierquälerei?
7 Antworten
Können schon, aber man sollte es nicht machen. Pro Katze rechnet man mit min. 30qm, bei reinen Wohnungshaltungen also min. 60qm, da man Wohnungskatzen niemals alleine halten sollte, sondern min. zu zweit.
Bei Freigängern die jederzeit durch eine Katzenklappe rein und raus können gehen auch etwas weniger als 30qm, aber nur wenn die Katze unabhängig vom Halter jederzeit raus und rein kann, aber da auch nichts unter 20qm, wenn Freigang vorhanden ist.
Ja, das kann man, sollte man aber nicht.
Natürlich empfiehlt sich eine etwas größere Wohnung, aber Katzen brauchen nicht viel Platz.
Es kommt aber darauf an, wie groß die Wohnung ist.
Lg
Kommt darauf was man unter klein definiert - für manche die vorher auf 120 qm wohnten sind 70 klein während der andere auf 40 wohnt und froh wäre 50% mehr Fläche zu haben...
Um zu der Frage zurückzukommen
Die Mindestwohnfläche pro Katze sollte Empfehlungsgemäß 35qm² betragen - da man Katzen mindestens zu Zweit halten sollte wären wir bei grob 60-70qm² - oder Alternativ ein Balkon oder gesicherter Freigang.
Eine Katze will auch Mal toben und braucht auch eine ruhe Zone wo sie sich zurück ziehen kann, das ist beides in einer sehr kleinen Wohnung nicht gegeben. Selbst wenn sie Freigänger ist, ist das nicht artgerecht
Ich kenne einen Fall da hat der Amtstierarzt einer Katze 4,5m² als ausreichend zugesprochen.
Lediglich die insgesamt 17 Tiere auf 45m² fand er ein bisschen viel, man möge diese doch auf 10 reduzieren.