Kann man im Kriegsfall in den Krieg gezwungen werden?
Hallo alle zusammen,
da es leider auf der Welt immer weiter eskaliert wird und jede Menge durchgeknallte Politiker und Co. so richtig Geil darauf sind und im Moment dieses Thema richtig am aufdrehen sind, mache ich mir persönlich langsam immer mehr sorgen. Aber nicht nur ich viele Leuten in meinem Umfeld teilen meine Ansichten, vor allem wird ja auch geredet das die Wehrpflicht wieder eingeführt werden soll.
Nun gut jetzt zur Frage: Kann man im Kriegsfall in den Krieg gezwungen werden? Bzw. gibt es da Auswege außer das Land zu verlassen?
Ich hatte damals den Wehrdienst verweigert und Zivildienst gemacht, natürlich im vergleich zu früher habe ich Heute paar kleine Körperliche Einschränkungen wie z.b: Ist meine Linke Schulter nicht mehr stark belastbar, genauso habe ich Rücken Probleme da bei mir ein Verdacht auf Bandscheibe ist und ich anstehende Termine habe um es zu prüfen!
7 Antworten
Kann man im Kriegsfall in den Krieg gezwungen werden?
Naja, zum einen ist die Wehrpflicht nur ausgesetzt, zudem muss hier u.a. Artikel 12a des Grundgesetzes beachtet werden.
Du wärst möglicherweise gar nicht militärdiensttauglich.
außer das Land zu verlassen?
Dass das möglich wäre, ist fast auszuschließen, die Gründe wurden hier ja bereits unzählige Male erläutert.
Eine Option: man kann im Vorfeld einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen.
https://www.bafza.de/rat-und-hilfe/kriegsdienstverweigerung-zivildienst
Abgesehen davon wäre es in einem etwaigen Verteidigungsfall kaum wahrscheinlich dass tausende Ungediente zum Militärdienst eingezogen werden würden, da die Bundeswehr gar nicht die Kapazitäten hat, diese in notwendiger Weise auszubilden.
So wäre ein Ersatzdienst wahrscheinlicher.
Das wird in der Antwort auch nicht behauptet. Auf die Verweigerung des Kriegsdienstes wurde hingewiesen, diese kann u.a. sogar von aktiven Soldaten beantragt werden.
Im Kriegsfall, wenn es nicht genug Soldaten mehr gibt, könnte man auch zum Dienst verpflichtet werden Das wären dann solche , die wegen irgendwelcher Mängel in der Ersatzreserve gespeichert sind. Man müsste dann nicht aktiv mit der Waffe teilnehmen, sondern andere Tätigkeiten ausüben.
Das Land verlassen wäre auch eine Möglichkeit. Allerdings müsste das rechtzeitig erfolgen, bevor die Ausreise nicht mehr möglich ist .
Viele Ukrainer haben sich rechtzeitig ins Ausland abgesetzt, um nicht am Krieg teilnehmen zu müssen. Der Ukraine fehlen Soldaten, weil die Verluste sehr hoch sind.
So ähnlich könnte das dann auch bei uns ablaufen, wenn absehbar wäre, dass es zu Kriegshandlungen kommt.
Ich habe auch Kriegsdienst verweigert und Zivi gemacht. Genau deshalb kann man uns nicht holen. Zumindest kann von dir niemand verlangen dass du auf Menschen schiessen musst oder irgend eine Waffe in die Hand nehmen muss. Das war nämlich Bedingung. Allerdings könnten wir zu Sanitätszwecken herangezogen werden. Ich habe aber mittlerweile auch Einschränkungen und sogar einen Schwerbehindertenausweis, deshalb denke ich dass das nicht funktioniert mit dem einziehen.
Bei Kriegsfall wären alle wehrfähigen männlichen Staatsbürger zwischen 18-60 potentiell wehrpflichtig und dürften folglich das Land nicht verlassen.
Wie man in der Ukraine sieht, machen sich dann trotzdem viele aus dem Staub - aus nachvollziehbaren Gründen.
Würde ich auch tun wenn es zb in meinem Fall in Österreich zu einem Krieg kommen sollte
Da ich ja 6monate Wehrdienst leisten MUSS könnt ich dann ja eingezogen werden
Moment mal, ich habe Zivi gemacht und den Kriegsdienst verweigert, da kann ich eben nicht herangezogen werden.
Ja, kann man. Vllt nicht unbedingt als Soldat, aber dann wird es ebrn ein Ersatzdienst, wofür Du geeignet bist.
Moment mal, ich habe Zivi gemacht und den Kriegsdienst verweigert, da kann ich eben nicht herangezogen werden.