Berufe die im Kriegsfall nicht in den Krieg einberufen werden?
Gibt es Berufe (bsp. Krankenpfleger ,Büro? usw) die im Kriegsfall nicht den Wehrdienst leisten müssen, also nicht in den Krieg ziehen müssten?
Es müssen ja auch Menschen für die Leute da sein, die nicht in den Krieg ziehen um eine Gesellschaft einigermaßen am laufen zu halten.
5 Antworten
Da jeder Mann bis mindestens zu seinem 60. Lebensjahr wehrpflichtig ist, spielt der ausgeübte Beruf immer weniger eine Rolle, je heftiger ein Krieg wird. Aber für die russische Gurkentruppe reicht unsere Freiwilligenarmee locker aus, sodass da nicht mit Einberufungen ungedienter zu rechnen ist.
Krankenpfleger und Ärzte werden auch dringend an der Front gebraucht, da wäre man nicht unbedingt sicher vor der Einberufung. Im Zweifelsfall ist es im Krieg auch wichtiger Soldaten zu versorgen auf dass sie bald wieder kämpfen könen als kranke Zivilisten zu pflegen die sowieso nicht kämpfen können.
Kriegswichtig sind regelmäßig qualifizierte Arbeiter die in Rüstungsindustrie arbeiten. Ein Luftfahrtingenieur der bei Boing Kampfflugzeuge verbessert wird nicht so schnell in den Schützengraben geschickt. Ansonsten wären ziviele Rettungsdienste wie THW oder Feuerwehr zu empfehlen. Die werden nämlich auch an der Heimatfront gebraucht um nach Bombardements zu löschen, Steaßen frei zu räumen und Stromleitungen wieder herzustellen. Auch Mitarbeiter von Kraftwerken wird man nicht als erste an die Front schicken.
Bauern ig
Also wenn man den 2. Weltkrieg als Muster dafür nimmt, wer eingezogen wird, dann sind das alle Berufe. Ausnahmen gab es dann, wenn Männer für den Kriegserfolg in der Heimat wichtiger waren (z.B, in kriegswichtigen Betrieben wie in Rüstungsbetrieben) und "UK" (unabkömmlich) gestellt wurden.
In der Geschichte haben Bauern meist den den Großteil der Fußtruppen gestellt. Mein Großvater kam aus einer Bauernfamilie vier von 7 Brüdern sin im zweiten Weltkrieg gefallen, einer kam ins KZ weil er nach dem Landurlaub nicht zurück aufs U-Boot wollte.
Bundeskanzler! 🤭
Politiker
Die Russen schicken einfach zwei Tage Lang eine Welle Kanonenfutter nach der anderen, dann geht der Bundeswehr die Munition aus. Dann spielt es auch keine Rolle wenn die Bauern aus dem Sibirischen Hinterland nur verrostete Schißküppel aus dem ersten Weltkrieg in der Hand haben.
Die Taktik fängt auch in der Ukraine gerade an zu greifen. Wie schon Stalin festgestellt hatte: "Was kostet uns der Krieg? Nur Menschen und davon haben wir genug."