Müssen Soldaten im freiwilligen Wehrdienst im Kriegsfall in den Krieg ziehen?
Mein Bruder geht bald für ein Jahr zur Bundeswehr (FWD) und ich frage mich, ob er dann im Ernstfall gezwungen werden kann, in den Krieg zu ziehen?
Wofür macht er das dann?
Habe absolut keine Ahnung
Was denkst du wozu die Bundeswehr da ist?
Kekse backen
4 Antworten
Klar... wenn man zu einer Armee geht, dann macht man das, damit man theoretisch auch in den Krieg ziehen kann. Das ist ja der Sinn einer Armee
Eigentlich kann man nachträglich verweigern. Das haben auch ein paar gemacht, als es nach Afghanistan ging. Allerdings ist die Frage, ob man es dann auch macht. Da ist zum einen der soziale Druck, weil man die Kameraden ja nicht alleine in die Schlacht ziehen lassen will. Und dann betreibt jede Armee der Welt natürlich Gehirnwäsche. Soldaten, die im Ernstfall keinen Bock haben, machen halt keinen Sinn. Daher müssen sie entsprechend geformt werden, damit sie töten und sich töten lassen.
Aber abgesehen davon, dass es einen Ernstfall geben könnte, ist der Dienst als solches natürlich fragwürdig. Viel Langeweile und viel unsinnige Beschäftigung
Ich fang ja auch nicht in nem Restaurant an zu arbeiten und wenn Gäste kommen versteck ich mich auf der Toilette
Ein Soldat oder eine Soldatin (nach dem Sold, den er oder sie bezieht) ist ein bewaffneter Angehöriger einer Armee oder der Streitkräfte eines Landes
Was ist wohl der Job einer Armee im Krieg? Und was machen Soldaten dann wohl?
Woher soll ich wissen, was die im FWD machen. Die meisten Leute, die ich kenne, sind da aus frust hingegangen (nach einer Trennung zb), weil sie sportlicher werden wollen oder weil sie mehr Disziplin erlangen wollten. Oder zB um eine größere Chance auf eine zivile Ausbildung bei der Bundeswehr zu haben. Niemand von denen hatte die Intention in den Krieg ziehen zu wollen. Ich hätte persönlich auch nicht gedacht, dass man solche unfähigen soldaten überhaupt einsetzt im Ernstfall. Die können ja sowieso nichts am Anfang. Für mich persönlich ist das sowieso nichts, aber ich mache mir Sorgen um meinen Bruder. Bin ein wenig Paranoid wegen dem Kriegsthema momentan.
Paranoia ist aber nie ein guter Ratgeber. Mache dir mal völlig rational bewusst was die Bundeswehr ist und was Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr sind. Lerne die BW kennen. Gehe z.B. mal auf einen Tag der Bundeswehr.
Und mal so nebenbei, du kennt schon komische Leute. Die welche ich bei der Bundeswehr kenne sind ganz normal Leute. Die stehen im Leben und haben Familie u.s.w.
Naja dann muss ich dir leider sagen das diese leute nicht die hellsten waren. Die Bundeswehr ist eine Arme. Eine arme ist zur verteidigung des eigenen lands oder zum angreifen anderer Länder (und ein paar andere dinge) da. JEDER Angehörige der streitkräft wird im ernstfall bei bedarf aktiviert, egal ob fwdl oder saz oder bs. Wer zum bund geht um fit zu werden ist einfach nur dumm.
Jeder der zum bund geht muss sich darüber im klaren sein, das er sein leben und seine Gesundheit aufs spiel setzt (auch wenn das recht unwarscheinl8ch ist) und zudem seine Grundrechte eigeschränkt werden
Jeder Soldat müsste das. Dafür ist er Soldat.
Ja, meine ganze Familie rät ihm davon ab und ich denke auch nicht, dass er der Typ dafür ist. Deshalb frage ich mich, ob er den Dienst dann verweigern kann, wenn er es sich anders überlegt im Ernstfall.