Kann man gleichzeitig Buddhist und Muslim sein?
Oder sind die Religionen so unterschiedlich, dass sie nicht miteinander vereinbar sind?
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Eigentlich ja. Denn Buddha ist kein anderer Gott. Wenn du dich an den Buddhismus hältst, verletzt du keine Regeln des Islam.
Buddhismus ist eine Religion, unterscheidet sich aber wesentlich von den sogenannten Glaubensreligionen wie Christentum, Judentum oder Islam.
Wie auch Hinduismus und Taoismus ist Buddhas Lehre eine Erfahrungsreligion. Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes, die "Buddha-Natur" zu erlangen. Damit ist gemeint, dass in jedem Menschen die Fähigkeit zur Erleuchtung bereits vorhanden ist. Der Weg dorthin führt über Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Menschen.
Im Buddhismus gibt es daher wenig Vorschriften von außen. Buddhas Belehrungen sollen bewusst hinterfragt und durch die eigenen Erfahrung überprüft werden. "Triffst Du Buddha, töte ihn", lautet ein berühmtes Zitat, das dies ausdrückt.
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Dürfen darf man. Aber wie sich die beiden ergänzen, ist schwer fassbar. Eine oberflächliche Betrachtung hält dem nicht Stand und würde in vielen Schulen abgelehnt werden.
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Nein, da beide Glaubenskonstrukte sich fundamental widersprechen. Du kannst auch nicht zur Hälfte schwanger sein.
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schon allein aus dem Anspruch heraus, dass Allah der einzige Gott sein soll beißt sich das mit dem Buddhismus in dem es eine Vielzahl Götter gibt
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Atheismus ist die Ablehnung von Religion
Nö.
Es gibt auch nicht-theistische Religionen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Nontheistic_religion
nein gibt es nicht.
doch.
If atheism is the absence of belief in a God or gods, then many Buddhists are, indeed, atheists.
https://www.learnreligions.com/atheism-and-devotion-in-buddhism-449718
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von genau 2 Menschen geprägt wird
wovon sprichst du?
Das ist keine wissenschaftliche Basis
wovon sprichst du?
In dieser Definition von Religion kommt Gott nicht vor:
Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Religion
Karl R. Wernhart: Ethnische Religionen – Universale Elemente des Religiösen. Topos, Kevelaer 2004, ISBN 3-7867-8545-7.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Karma unterliegt gewissen Glaubensgesetzen. Eines davon genau genommen das 5. der Karmagesetze hat passender Weise den Titel "Gnade Gottes" - soviel zum Thema Karma.
Reinkarnation / Wiedergeburt basiert darauf, dass der Mensch selbst erleuchtet wird und somit selbst einen gottgleichen Stand erreichen soll, was ja bisher nur Buddha selbst erreicht haben soll. Damit wäre das auch geklärt.
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Es gibt theistische und atheistische Buddhisten.
Bei den theistischen Buddhisten spielen Götter kaum eine Rolle.
gottgleichen Stand
kein Gott im westlichen Sinne.
Karma entsteht demnach durch eine Gesetzmäßigkeit und nicht wegen einer Beurteilung durch einen Weltenrichter oder Gott: Es geht nicht um „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“.
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Ich glaube schon!
Buddhismus ist ja keine Religion, sondern eine Lebenseinstellung.
Islam, Christentum usw. sind Religionen, die auf dem Glauben an einen Gott fundieren.
Aber Buddha, "Siddhartha Gautama" war ein Mensch und Philosoph, der tatsächlich gelebt hat (563 vor unserer Zeitrechnung).
In sofern glaube ich, dass jeder religiöse Mensch auch gleichzeitig an die Lehren von Buddha glauben kann. Wenn dich das interessiert, findest Du jede Menge wertvolle Infos auf Wiki und Google.
Liebe Grüße, Oliver
oder gar keine. Es gibt auch einen atheistischen Buddhismus. Und im theistischen spielen Götter kaum eine Rolle.