Kann man Freund Gottes werden?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Ich nicht... 59%
Ich bin Gottes Freund! 41%

19 Antworten

Ich bin Gottes Freund!

Die Bibel lehrt, dass alle, die an Gott glauben, ein Freund Gottes sind.

Im Jakobusbrief steht: "Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ein Freund Gottes genannt" (Jakobus 2,23).

Jesus sprach: "Größere Liebe hat niemand als die, daß einer sein Leben lässt für seine Freunde. Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe" (Johannes 15,13-15).

Wunderbar ist auch, dass wir sogar Gottes Kinder (und damit Erben!) sind, wenn wir an Ihn glauben: "Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus" (Römer 8,17a).

Ja, "Freund Gottes" genannt zu werden, ist sehr erhebend (Jak.2,23).

Noch besser wäre es allerdings, Gottes "Sohn" zu werden, nicht wahr (Röm.8,16) ?

Keine Ahnung, ob ich Gottes Freund bin. Ich glaube an Gott und lebe nach dem, was in der Bibel steht, also entsprechend dem, woran ich glaube. Ob allerdings die Bibel tatsächlich von Gott inspiriert ist, oder ich, wie viele andere, nur daran glaube, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit wissen. Außerdem mache ich hin und wieder auch einmal kleinere Fehler, beispielsweise wo ich nicht ganz die Wahrheit sage, um die Gefühle eines Mitmenschen nicht zu verletzen, was genau genommen gegen eines der Gebote verstößt, aber dagegen habe ich auch sehr oft einen gewissen geistigen Beistand, welcher mir Eingebungen, Inspirationen und sogar (ganz selten) Visionen vermittelt. Wenn ich nicht Gottes Freund wäre, warum sollte ich dann einen derartigen geistigen Beistand erhalten, der mir hilft, mich weiter zum Guten hin zu entwickeln? Außerdem habe ich immer wieder erlebt, dass, wenn man im Glauben betet, Antwort oder entsprechende Hilfe zu erhalten, und wenn man im Gebet nur um etwas bittet, was im Sinne der Nächstenliebe und nicht entgegen der Entscheidungsfreiheit anderer ist auch entsprechende Antworten gegeben oder entsprechende Hilfe gewährt wurden. Dadurch ist für mich eigentlich naheliegend, dass ich ein Freund Gottes bin, aber das heißt nicht, dass es auch tatsächlich so ist - ich weiß nur, dass ich es glaube.


hdb2011  18.11.2015, 20:44

Du sagst du lebst nach der Bibel aber Zweifels daran das sie von Gott inspiriert ist?    Bischen komisch oder?  Das wirt Gottes ist die Bibel und vom heiligen Geist geschrieben. Ich denke das Buch Mormon ist für dich inspirierter als die Bibel .Joseph smith und sein Engel Moroni die ein anderes Evangelium verkündete . in Galater 1. 8-9 steht: 

8Doch wer immer euch ein anderes Evangelium bringt – und wäre es einer von uns Aposteln oder sogar ein Engel vom Himmel –, wer immer euch eine Botschaft bringt, die dem Evangelium widerspricht, das wir euch verkündet haben, der sei verflucht! 

9Wir haben euch das bereits früher gesagt, und ich sage es hiermit noch einmal: Wenn euch jemand ein Evangelium verkündet, das im Widerspruch zu dem Evangelium steht, das ihr angenommen habt, sei er verflucht!

0
JTKirk2000  18.11.2015, 21:30
@hdb2011

Du sagst du lebst nach der Bibel aber Zweifels daran das sie von Gott inspiriert ist?

Ich würde es mal mit richtigem Lesen versuchen. Ich habe geschrieben, dass ich daran glaube, dass ich es aber nicht mit Sicherheit weiß. Das bedeutet keineswegs, dass ich daran zweifle, denn wenn ich daran zweifeln würde, würde ich ja nicht daran glauben.

Bischen komisch oder?

Insofern ist nur eines komisch, nämlich dass Du nicht richtig lesen kannst oder willst, nur damit Du eine vermeintliche Grundlage hast, um anderen etwas unterstellen zu können.

Das wirt Gottes ist die Bibel und vom heiligen Geist geschrieben.

Falsch. Abgesehen von den ersten Tafeln der 10 Gebote ist alles andere von Menschenhand geschrieben.

Ich denke das Buch Mormon ist für dich inspirierter als die Bibel .Joseph smith und sein Engel Moroni die ein anderes Evangelium verkündete .

Was Du denkst, ist Deine Sache, aber das muss nicht auf mich zutreffen. Genau genommen habe ich meinen eigenen persönlichen Glauben. Diesen habe ich schon immer gehabt. Ich bin Mormone geworden, weil die entsprechende Kirchenlehre besser als jede andere mir bekannte meinem persönlichen Glauben entspricht. Das war es aber auch schon. Dennoch bin ich immer noch weiter auf der Suche, beispielsweise in Bezug auf die Möglichkeit der Verwirklichung geistiger Gaben. Die Kirchenlehre der Mormonen besagt, dass es diese Gaben tatsächlich gibt. In Moroni 10 wird sogar eindeutig davor gewarnt, diese als nicht existent abzutun, aber dennoch glauben auch einige Mormonen nicht daran, dass diese in der Vielfalt existieren, wie sie in den Schriften (und damit meine ich auch die Bibel) erwähnt werden und erst recht gibt es Anzeichen von Inkonsequenz, wenn es darum geht, nach Möglichkeiten zu suchen, diese Gaben zu verwirklichen.

in Galater 1. 8-9 steht: 

8Doch wer immer euch ein anderes Evangelium bringt – und wäre es einer von uns Aposteln oder sogar ein Engel vom Himmel –, wer immer euch eine Botschaft bringt, die dem Evangelium widerspricht, das wir euch verkündet haben, der sei verflucht! 

9Wir haben euch das bereits früher gesagt, und ich sage es hiermit noch einmal: Wenn euch jemand ein Evangelium verkündet, das im Widerspruch zu dem Evangelium steht, das ihr angenommen habt, sei er verflucht!

Ich weiß nicht, wann der Galaterbrief verfasst wurde, aber wenn Du Dich mit dem Buch Mormon auskennst, dann weißt Du auch, dass es sowohl Zeugen für die Authentizität der Platten gab, die trotz aller Herausforderungen diesem Zeugnis treu geblieben sind und dass laut der Übersetzung dieser Platten die darin enthaltenen Botschaften aus einer Zeit von (zurückgerechnet) etwa 600 vor bis etwa 400 nach Beginn unserer Zeitrechnung verfasst wurden. Insofern gilt die Warnung bestenfalls für die Schriften, die nach diesem Galaterbrief geschrieben wurden. Außerdem enthält das Buch Mormon ebenfalls das Evangelium Jesu Christi und nicht ein anderes Evangelium. In Bezug darauf sehe ich nicht, warum diese Warnung aus dem Galaterbrief auf das Buch Mormon zutreffen sollte.

0
hdb2011  18.11.2015, 23:53
@JTKirk2000

Das hatte ich früher auch gesagt und gedacht.ich war selber mirmine 25 Jahre lang.bis Gott mir die scheuklappen wegnahm und sehen konnte.  Wünsche dir Gottes Segen ,es ist nicht alles gold was glänzt!

0
JTKirk2000  19.11.2015, 07:25
@hdb2011

Das Interessante ist ja auch, zumindest soweit ich das Mormonentum verstehe, dass nach diesem fast jeder eine Chance auf Glücklichsein in der Ewigkeit hat, außer den allerschlimmsten Menschen, die es eigentlich nur verdient haben nicht Menschen, sondern Monster genannt zu werden.

Was Scheuklappen angeht, die einem abgenommen werden - oder anders ausgedrückt, dass einem die Augen geöffnet werden - verstehe ich den Moment der Erkenntnis, wenn ich die geistigen Gaben endlich zu nutzen lernen kann, in denen ich über Jahrzehnte lang in geistigen Erlebnissen unterrichtet wurde und ich immer wieder zumindest im letzten Jahrzehnt Eingebungen erhielt, mit Hilfe dieser helfen zu müssen, nur fehlt mir bisher das Vertrauen, die meisten dieser Gaben tatsächlich einzusetzen. Was zumindest eine sensitive Gabe angeht, so habe ich es damit versucht und wurde nicht enttäuscht, jedoch ist bei den anderen Gaben das persönliche Risiko bei Misserfolg je nach Umstand tödlich, was es mir erschwert, entsprechend darauf zu vertrauen.

es ist nicht alles gold was glänzt!

Da ist was dran. Allerdings sehe ich das so, dass ich mit der Religion, der ich mich angeschlossen habe, weit, weit glücklicher bin, als ich es in der evangelischen Kirche, die ich in meiner Kindheit aus eigener Entscheidung heraus kennen gelernt hatte, es hätte werden können. So wie ich die katholische Kirche verstehe, verhält es sich da ähnlich wie mit der evangelischen Kirche. Nach meinem Verständnis ist Gott ein Gott der Liebe und mit einem liebenden Gott ist für mich unvereinbar, dass jemand der im irdischen Dasein das Glück einer Liebe des Lebens kennen lernt, dann aber in der Ewigkeit diese Liebe mit der geliebten Person nicht weiter erleben kann.

0
hdb2011  19.11.2015, 23:10
@JTKirk2000

Du bist geliebt von Gott. Er ist der weg die Wahrheit und das leben

0
JTKirk2000  20.11.2015, 07:38
@hdb2011

Du bist geliebt von Gott.

Soweit mir aus der Schrift bekannt ist, liebt Gott jeden Menschen. Nur die Sünde (nicht bezogen auf Sünder, sondern tatsächlich nur die Verfehlungen) liebt er nicht.

Er ist der weg die Wahrheit und das leben

Soweit ich weiß, beschreibt dies den Sohn. (Vgl. http://de.bibleserver.com/text/EU/Johannes14,6 )

Die Liebe Gottes kann nach meinem Verständnis aber nicht die Liebe zweier Personen ersetzen, die sich für eine gemeinsame Zukunft kennen und lieben gelernt haben, insbesondere wenn sie sich im ewigen Dasein an das erinnern können, was sie im irdischen Dasein hatten.

0

Hallo Winter54321,

ja, man kann tatsächlich ein Freund Gottes werden! Aber wie?

Es ist natürlich nicht das Gleiche wie bei einer Beziehung zwischen zwei Menschen, dennoch gibt es da gewisse Parallelen. Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, dann muss man sich mit ihm unterhalten, um seine Denkweisen und Wertvorstellungen kennenzulernen.

Möchte man Gott genauer kennenlernen, dann muss man sich näher mit seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschäftigen. Durch sie lerne ich seine Gedanken und seine Einstellung kennen, doch nicht nur das. Durch die Bibel lerne ich auch kennen, wie sich Gott gegenüber Menschen verhält, wie er sie liebt, beschützt, geduldig mit ihnen ist, mitfühlt, rücksichtsvoll und sogar demütig ist. Ich lerne seine grenzenlose Macht und Weisheit kennen, die er immer wieder zu unserm Wohl gebraucht und einsetzt. Ja, je mehr ich diesen einzigartigen Gott kennenlerne, desto mehr entsteht ein Gefühl der Bewunderung, Faszination und des Hingezogensein - allerdings nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn ich mein Herz dafür öffne.

Ganz konkret kann das bedeuten, dass ich bereit sein muss, mich von gewissen eigenen Vorstellungen und falschen Gedanken zu lösen, die im Widerspruch zu ihm stehen. Ich muss bereit sein, ihm vollständig und bedingungslos zu vertrauen und mich schließlich ihm hingeben.

Wenn dann im Laufe der Zeit auch noch die persönliche Erfahrung hinzukommt, dass das in Gott gesetzte Vertrauen niemals zu Enttäuschung führt, sondern ganz im Gegenteil die Lebensqualität auf ein höheres Niveau bringt, dann wächst die persönliche Bindung an Gott mehr und mehr.

Da ist noch ein wichtiger Punkt zu erwähnen. Ich habe durch das Gebet die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass dieser große Schöpfer, nie zu beschäftigt ist, sich meine Gedanken, meine Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, schafft in mir ein Gefühl tiefer Verbundenheit.Besonders seine Liebe zu uns Menschen und auch zu mir ganz persönlich, ruft ein Gegengefühl hervor: Zuneigung und Liebe zu ihm.

Da ich all das, was ich hier gerade beschrieben habe, selbst erfahren habe, kann ich sagen, dass mir die Freundschaft zu Gott das Wichtigste und Wertvollste in meinem Leben ist!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass ich seinen persönlichen Namen kenne, den er uns in seinem Wort, geoffenbart hat. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm: "Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde (Psalm 83:18)

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen? Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen. "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können. Sich mit Gottes Wort näher zu beschäftigen, mit dem Wunsch, Gott besser kennenzulernen, kann der Beginn einer langen Freundschaft werden. Ein Leben in enger Beziehung zu Gott zu führen, macht es zu einem wahrhaft sinnvollen und glücklichen Leben! Könnte es einen besseren Lebensweg geben?

LG Philipp

Ich nicht...

Jeder kann Freund Gottes werden, denn was die meisten nicht verstehen, Gott ist ein Fantasiefreund. Er hat dieselben eigenschaften wie ein solcher, mit dem Unterschied dass viele Menschen ihrem Fantasiefreund denselben Namen geben. Tatsächlich unterscheidet ist der Fantasiefreund Gott von Gläubigen zu Gläubigen unterschiedlich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen