Kann ich mein Therapeut drum bitten mir ein Therapiehund zu Verschreiben?
Hallo, Ich gehe jetzt im Dezember zur Therapie da ich früher sehr viel gemobbt worden bin und ich es bis heute noch nicht verarbeiten kann, ich habe angst neue Menschen kennenzulernen und wenn ich einfach nur draußen bin habe ich das gefühl ich werde von jeden angeguckt und ausgelacht. Ich hatte einmal einen Pflegehund der jetzt leider nicht mehr hier in Deutschland ist, da die besitzer Ausgewandert sind, und ich habe mich mit diesen Hund total wohl draußen gefühlt ich war freier und glücklicher ich habe mit diesen Hund nicht an die anderen Leute draußen gedacht, und ich habe ja auch gehört das ein Therapeut auch Hunde verschreiben kann, und ich merke einfach so gut es tut einen Hund zu haben, da kommt es jetzt auch zu meiner Frage, Wenn ich in Dezember bei dem Therapeuten bin, kann ich ihn schon gleich fragen ob er mir ein Hund verschreiben kann aus Therapeutischen Gründen? da mein Vermieter mich nicht verstehen möchte das es aus gesundheitlichen gründen ist kann ich mir leider so einfach kein hund holen. Und ich habe mal ein Anwalt gefragt und er sagt das er mir den Hund nicht verbieten kann, wenn ich ein ärztliches attest für den hund habe, das ich ein aus Therapeutischen gründen benötige.
Also kann ich dann so einfach zum Therapeuten hin und sagen ich möchte gerne ein Hund haben, oder wie funktioniert das ? hat da jemand erfahrung mit gemacht ?
Ich danke schonmal im Vorraus :))
9 Antworten
Die meisten hier haben dich falsch verstanden, weil ein Therapiehund etwas anderes ist als du meinst.
Du brauchst ein Attest, dass du aus gesundheitlichen Gründen einen Hund halten darfst/musst - wie bei einem Blindenhund. Dann kannst du dir einen Hund anschaffen und der Vermieter kann ihn nicht verbieten, wenn er keinen relevanten Ärger macht.
So ein Attest kann dir dein Therapeut ausstellen.
Jetzt mußt du amBall bleiben. Wende dich an alle, die dir zur Verfügung stehen.
Egal ob Arzt, Therapeut oder Sozialberater. Schöpf alle Ressourcen aus. Zur Not auch den Lieben Gott^^.
Alles Glück ! :-)
Ich bin ganz deiner Meinung, glaube allerdings, daß es nicht ganz so einfach sein wird. Wenn man eine Sache nach dem gesunden Menschenverstand entscheidet, ist es meistens rechtlich andersrum.
Wir wollen mal das Beste für Chiennex hoffen...
:-)
Nein, ich denke, so wird das nichts werden. Ein Therapeut, der dich nicht kennt, wird dir sicher keinen Hund verschreiben. Ich bin mir gar nicht sicher, ob das überhaupt geht. Für den Anfang würde ich mir an deiner Stelle ein Tierheim in der Nähe suchen und dort fragen, ob du die Hunde ausführen kannst. Meist sind die Leute dort froh über jede Hilfe. So hast du einen Hund, wenn du einen brauchst und über Nacht wird er weiter im Tierheim versorgt.
Das hat dann ja nicht mit Therapie zutun ich brauche einen kleine freund zum lieb haben um für den hund da zu sein, einer der mir das gefühl gibt gebraucht zu werden. und das kann ich für paar mal gassi gehen nicht haben. Ich bin gerne für die Hunde im Tierheim da so ist das nicht, aber ich möchte gerne ein eigenden Hund haben. Ich weiß die jenigen können sowas nicht verstehen aber ich versuche es so gut wie möglich zu erklären
Genauso mußt du das deinem Therapeuten erklären !
Dann klappt das vielleicht... Nur Mut !
:-)
Das ist zu verstehen, aber es gibt keinen Grund, weshalb ein Tier in deinem Fall überlebenswichtig und ein Umzug ausgeschlossen ist. Wie es jeder andere auch macht bzw machen muss, wenn Tiere der Wohnung nicht gehalten werden dürfen und man unbedingt eins möchte.
Und schon gar nicht ist ersichtlich, warum wir alle mit unseren Kk-Beiträgen das finanzieren sollten.
"Das hat dann ja nicht mit Therapie zutun ich brauche einen kleine freund zum lieb haben um für den hund da zu sein, einer der mir das gefühl gibt gebraucht zu werden."
Ich sehe da keine medizinische dringende Indikation für einen Hund oder ein derartiges Attest. Und selbst wenn die bestünde, ist ein Blindenhund rechtlich etwas völlig anderes, wie erläutert wurde.
Man kann ja viel wollen oder privat unternehmen, aber hier Ärzte oder Therapeuten einzuspannen, was nebenbei von der Allgemeinheit bezahlt werden muss, ist ungerechtfertigt.
Und es wurde auch kein Grund genannt, weshalb ein Umzug unmöglich ist, wenn denn der Wunsch nach einem Tier so dringend ist.
Ich lese da nur eine Anspruchshaltung "ich will das, aber nix dafür tun und andere sollen das bitte finanzieren oder für mich durchsetzen, auch wenn es keine Rechtsgrundlage gibt - einfach weil ich doch so gern ein Haustier möchte weil ich jemanden brauche, der mich liebt" raus.
***Ein Therapeut, der dich nicht kennt, wird dir sicher keinen Hund verschreiben***
Sry das ist falsch. Ein Therapiehund kann nur von einem Pädagogen geführt werden, und während der Arbeit eingesetzt werden.
Das was du meinst ist kein Therapiehund. Man kann aber versuchen dem Vermieter eine Empfehlung des Therapeuten zukommen zu lassen mit der Bitte die Hundehaltung zu erlauben. Eine Garantie, dass der Vermieter dir entgegen kommt gibt es nicht. Das klappt nur bei blinden oder behinderten Menschen.
Hallo,
nein, Therapiehunde werden nicht "verschrieben".
Selbst bei Blindenführhunden übernehmen die Krankenkassen die Kosten nur äußerst zögerlich und oft muss der Betroffene dafür sogar vor Gericht kämpfen - und bekommt auch nicht immer Recht.
Und nur die Blindenführhunde sind im Heil- und Hilfsmittelkatalog aufgeführt, andere Assistenz- oder Therapiehunde nicht, daher erfolgt seitens der KK auch keine Kostenübernahme.
Du wirst dir also etwas anderes überlegen müssen, um an einen Hund zu kommen. Wie wäre es, wenn du dich als Gassigeher im örtlichen Tierheim bewirbst - dann hast du auch ständig Kontakt mit Hunden, die sich zudem sehr freuen, mal vor die Tür zu kommen.
Gutes Gelingen
Daniela
Der Hausbesitzer wird auch dann kein Hundefreund werden, wenn du mit einem Therapiehund in seiner Wohnung lebst. Möglicherweise bekommst du - und da vielleicht gar nicht mal zu unrecht - das Gefühl, dass der Hausbesitzer was gegen dich hat ? Die wenigsten Menschen lassen sich gerne zu etwas zwingen, was sie eigentlich nicht wollen.
Wäre es vielleicht eine Option für dich, eine Wohnung zu suchen, in der Hunde erlaubt sind ?
Was der Vermieter will, kann dem Frager völlig gleichgültig sein. Wenn das Gesetz ihm wegen dem Attest einen Hund erlaubt, dann ist eine Kündigung deswegen ausgeschlossen.
Der Vermieter wird ja nicht gezwungen, etwas zu tun, sondern soll den Frager einfach nur in Ruhe lassen.
Es gibt aber KEIN Gesetz, dass die zwingende Erlaubnis zur Hundehaltung unterstützt. Und nur Blindenhunde gelten als Sonderfall. Noch nicht einmal die Assistenzhunde sind bisher dazu gekommen.
Und wenn der Vermieter gute plausible Gründe hat, hier scheinbar die Hundehaltung zu verbieten (und die hat er ja anscheinend, denn sonst würde sich die Problematik nicht stellen), dann nutzt es auch nichts, wenn ein Therapeut eine Empfehlung ausspricht - denn mehr kann er gar nicht machen. "Verschreiben" oder attestieren kann er so einen Hund nicht, weil so ein Hund eben nicht im Heil- und Hilfsmittelplan vorkommt (anders als z.B. Blindenhunde).
Wenn die Fragestellerin ohnehin schon ein Problem mit Mobbing hat, wird vermutlich ein Vermieter, der widerwillig einen Hund in der Wohnung dulden muss, auch nicht unbedingt zum Seelenfrieden und Gesund werden beitragen.
Die Frage ist, selbst wenn Vermieter heutzutage nicht mehr Hundehaltung verbieten können, man selbst mit einem Vermieter umgeht / umgehen kann, der gezwungen wird, sein Verbot aufzuheben und einen Hund zu dulden.
Ich wollte das nicht als Hundehalter...
Okay Vielen dank für die hilfreiche Antwort, weißt du ob das nur bei Therapeuten geht oder auch beim normalen Hausarzt ? weil er weiß ja über meine Vergangenheit bescheid er hat mich dadurch da quasi raus geholt. ?