kann ich die sekundärseite meines trenntrafo erden um - zu definieren als verpolungsschutz?
Ich habe ein Tinyhouse gebaut das ich extern über eine verbindung mit der steckdose versorgen möchte. Da ich meine Verteilung intern mit einem immer definierten minus brauche (sonst eventuell 230V auf PEN je nach dem wierum der stecker in der steckdose steckt ) hätte ich einen trenntrafo am netz angeschlossen und einen der Pole auf der sek. seite mit erde verbunden um einen immer festgesetzten N und L leiter zu definieren egal wie an der steckdose eingesteckt wird. Das ist möglich oder?
3 Antworten
eventuell 230V auf N und PE
Bitte was? Wie kommt denn der PE auf ein Potenzial von 230V?
Hast du etwa in deinem Tiny House eine Verbindung zwischen N und PE?
Wozu der Trenntrafo?
Wie sieht deine Verteilung im Tiny House aus?
Wenn du dein Tiny House mit einem Schuko-Stecker anschließt, ist dessen Zuleitung mit 16A abgesichert. Wenn du nun in deiner Verteilung aus 16A-LS-Schalter verbaust, ist da keine Selektivität gegeben.
Sinnvoll wäre die Verwendung einer verpolungssicheren Steckvorrichtung und vor allem die Ausführung und Prüfung durch einen Fachmann.
Wozu brauchst du einen definierten N? Entweder man (besser nicht du) schließt so was fest an, also ohne Steckmöglichkeit, oder man nutzt alles, was hinter dieser Steckdose kommt, auch so, als wäre es an einer Steckdose angeschlossen!
Du könntest dir ja einen Trenntrafo einbauen, und auf der Sekundärseite einseitig vor dem Fi mit PE verbinden, und so ein "eigenes"Netz" aufbauen. Allerdings wird der Trenntrafo eventuell oder sogar wahrscheinlich die Abschaltströme für Kurzschluss nicht liefern, das wäre zwingend zu ermessen, weil sonst gefährlich.
Baust du allerdings einen so großen klassischen Trenntrafo ein, dass der Schleifenstrom/widerstand (für deine Sicherungen) wieder stimmt, dürfte es arge Probleme bei dessen Anschluss an eine herkömmliche 16A Steckdose geben. Zumal diese womöglich auch noch ein Verlängerungskabel ist! Also mal kurz überlegen! Es gibt überall auch Verluste und man kann nicht mehr aus einer Steckdose rausholen, als wie die abgesichert ist.
Wenn du eh schon einen Trenntrafo einbaust, die Sicherung muss auf diesen abgestimmt sein, das wird wohl eher was im 6A Bereich und ist so nicht mehr für große Heizgeräte geeignet, kannst du auch ein ungeerdetes Netz mit Spannungsüberwachung aufbauen. Wenn du mehr Leistung benötigst, muss der Trenntrafo entfallen, für den Fi brauchst du keinen definierten N, sonst gäbe es keine "Steckdosen-Fi", die man ihrerseits in eine Steckdose, beliebig! einstecken kann.
Aber wenns dich tröstet, ich hab mindestens als Azubi im ersten Lj. auch einigen Stuss gebaut, z.B. bei einem Freund. Zuleitung 50m 5x1,5² zu einem Schuppen und dann drei mal mit 16A abgesichert für Drehstrom. Oder eine Unterverteilung, mit acht 10A LS-Schaltern, die ihrerseits irgendwo mit 3x2,5² aufgeklemmt war. Ausbilder fragen war auch nicht so, der hat unwissend einen Teil der verbauten Teile "gespendet". Internet - das Worte kannte man noch nicht.
was mich ein wenig irritiert ist die sache mit N und PE seit neunzehnundertwasweißichundsiebzig legt man doch eh dreiadrig. d.h. PE ist PE egal, ob der Stecker "falschrum" steckt oder nicht.
Abgesehen davon hast du mit dem trenntrafo dazuwischen einige Probleme am Hacken. da wäre der Leerlaufverbrauch, der hohe schleifenwiderstand und nicht zu letzt daraus resultierende Spannungschwankungen beim zu oder Abschalten von Lasten.
Das mit der definierten Phase kann man, wenn man nicht gerade eine CEE steckverbindung hat, auch mit einem Phasenüberwachungsrelais relaisieren. über eine kapaztive kopplung kann man entsprechend überprüfen, welcher leiter gegen erde die phase ist.
an sonsten kann man konstruktiv einiges machen. z.B. wenn sicherungen verbaut sind, kleiner 16 ampere, kann man diese 2polig ausführen. schalter für festinstallierte leuchten ebenfalls 2polig schalten. damit wäre eigendlich schon alles erschlagen.
lg, Anna
Weil ich erstens das tinihouse mobil einsetzen will. Zweitens bin ich Eine Fachkraft jedoch habe ich wenig mit trafos am hut und will desshalb nachfragen um sicherzugehen das es auch sicher ist und funktioniert und drittens habe ich im tinyhouse wo ich den trafo installieren möchte eine eigene verteilung mit sicherungen für alle verbraucher und einen eigenen Fi und auf diesem ist PE und N vorm Fi logischerweise verbunden als PEN leiter vorm Fi ist pe an alle verbraucher, auf das gestell, als auch über einen zusätzlichen erdungsstab nochmal auf gnd verbunden hinterm fi ist dann N an alle verbraucher angeschlossen, L auf alle sicherungen und danach auf alle verbraucher.Desshalb brauche ich einen Definierten N und L leiter der verpolungssicher ist