Kann Gott existieren?

7 Antworten

Einen ganz anderen Ansatz hat Goethe mit dieser Aussage gewählt: Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken; läge nicht in uns des Gottes eigne Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken?

Die Ursache dafür, dass wir fähig sind, göttliche Elemente, wie Liebe oder Schönheit oder Frieden als etwas zutiefst Wunderbares wahrzunehmen, besteht darin, dass Gott mit seiner Immanenz und Transzendenz in jedem Lebewesen existiert.

Der Existenz Gottes kommst Du nicht durchs Denken näher, denn Denken differenziert die Wirklichkeit und ist damit unfähig ungeteiltes Eins zu erfassen, so dass es auf vorurteilsfreies Erleben ankommt. In diesem Sinne ist die göttliche Existenz ein Axiom, das sich jedem Beweises entzieht, und nur jenseits des Denkens, der Logik, der Zeit und der Gegensätze im vorurteilsfreien Erleben offenbar wird.

"Gott" ist ein sehr schwammiger Begriff, der von einem alten Mann auf einer Wolke über Stimmen im Kopf bis hin zu "die Energie des Universums" alles sein kann, je nach dem mit wem man spricht. Existenz ist genau so schwammig. Als Idee in den Köpfen der Menschen? ganz sicher. Als reale Kraft im Universum? Eine ganz andere Frage:

Mal angenommen es wird dabei von einer Person / Willen / Kraft gesprochen die unser Universum und alles darin geplant und erschaffen hat, sogar in die Geschichte der Menschheit und vielleicht sogar in unseren Alltag eingreift... und die angeblich allwissend, allmächtig und gut ist...

Dann ist die eindeutige Antwort: Nein, kann es nicht geben.

Schaut man sich das Universum und unseren Planeten so an, dann sieht nichts danach aus, als wäre es durch den Eingriff von Göttern entstanden oder verändert. Falls solch eine Gottheit doch existiert könnte ich verstehen, daß er/sie/es das beste gibt, nicht erfahrbar zu sein und alles wie Zufall aussehen zu lassen angesichts des ganzen Leids und der ganzen Designfehler. Aber wäre so ein Wesen dann "göttlich" und anzubeten? Ich finde: Nein.

Von daher: Mit heutigem Wissensstand kann ich es ausschließen das es da ein Wesen gibt, daß ich vergöttern würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, Gott kann existieren...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Die Antwort auf die Existenz Gottes kann also m. E. sehr wohl zu uns durchdringen. Wir müssen nur genau hinhören und - schauen...

Aber wie immer: Jeder prüfe und entscheide selbst!

Gott ist sowohl die Existenz als auch die Nicht-Existenz. Für den Verstand also nicht fassbar. Ein Paradoxon.

"Das Wort Existenz bezeichnet in der Philosophie das Vorhandensein eines Dinges ohne nähere Bestimmung, ob es sich um einen materiellen oder ideellen Gegenstand handelt."

IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 06.05.2024, 21:00

Ich redete von der Existenz AN SICH.

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Kitharea  07.05.2024, 06:26
@IchMagDichNIch7

Der Satz kann bedeuten, er existiert für jeden der daran glaubt - was dann - auch nicht falsch sein kann. Ob er "reell" ist sollte deine Frage sein.

Davon abgesehen ist deine Fragestellung unlogisch. Warum sollte man sich selbst nicht aus sich selbst erkennen können? Auch ein Bauer im Mittelalter weiß, dass er lebt - und er kann dir auch das Jahr sagen sofern das bereits definiert wurde. Diese "Perioden" wurden vom Menschen definiert. Und vor einer Definition waren sie auch schon da - nur unbenannt.

Du kannst nicht-existenz nicht beweisen. Genauso wie du das Nichts nicht beweisen kannst. Das heißt also entweder Gott ist nicht existent oder er ist es womit wir wieder am Anfang wären.

Das Einzige wozu wir Menschen fähig sind ist, den Dingen einen Namen zu geben und ihnen so Wert zuzuordnen

Ende. Du kannst auch Liebe oder Hass nicht beweisen und trotzdem ist sich jeder sicher, dass es sie gibt.

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 07.05.2024, 13:37
@Kitharea

Nein ein Mittelalter Mensch kann nicht von sich selbst auss wissen das er im Mittelalter ist, das ginge nur von außenstehenden Zukunftsmenschen.

Du kannst nicht-existenz nicht beweisen. Genauso wie du das Nichts nicht beweisen kannst. Das heißt also entweder Gott ist nicht existent oder er ist es womit wir wieder am Anfang wären.

Natürlich kann ich das. Ich bin da und kann mich entwickeln, das heisst es kann schon mal nicht ALLES sein und auch nicht NICHTS. Es ist das zwischen ding aus beidem. Das Universum ist ausbreitung des Relativen was auss ALLES und NICHTS besteht und zusammen so etwas wie das Relative sein ergibt was dann auch eklären würde wieso es so etwas wie entwicklung gibt.

Das Einzige wozu wir Menschen fähig sind ist, den Dingen einen Namen zu geben und ihnen so Wert zuzuordnen

Ende. Du kannst auch Liebe oder Hass nicht beweisen und trotzdem ist sich jeder sicher, dass es sie gibt.

Liebe ist ein Name, somit auch ein Ding und etwas was existiert kann niemals nicht exestieren.

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Kitharea  07.05.2024, 15:26
@IchMagDichNIch7

Welches "Ding" ist denn Liebe? Und seit wann kann man Gefühle beweisen? Kann man dann auch das Gefühl zu Gott beweisen? Oder die Liebe zu Gott von der so oft gesprochen wird? Und wenn dieses Gefühl was man hat und was Liebe heißt die Liebe beweist, ist dann damit nicht auch gleichzeitig bewiesen, dass Gott existiert?

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 07.05.2024, 16:51
@Kitharea

EIN DING kann auch ein auf andere Dinge bezogegenes Ding sein. (Existenz ist kein Gegenstand)

Dieses aber muss sich nicht immer wieder im anderem finden. Es kann sich auch in sich selbst finden.

In dem Falle währe es die Sprache, die aber ein Problem darstellt denn sie beschreibt Gott als Gott und wenn das unumstreitbar währe dann gebe es Gott.

Aber Gott (Begriff) muss nicht auf Gott bezogen sein. Es kann auch ein anderer Existierender Gegenstand sein wie z. B. Dem Selbstbewusstsein.

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Kitharea  08.05.2024, 07:04
@IchMagDichNIch7

du hast die Frage mit den Gefühlen nicht beantwortet. Weil genau darum geht es hier. Für mich zumindest ist der Glaube an Gott etwas, was man fühlt und nicht sieht oder angreifen kann. Die Welt ist der Körper und Gott ist die Seele. Wenn du dir das besser vorstellen kannst. Was auch immer dieses "Gott" für einen dann darstellen mag.
Gott existiert für jeden von uns, der will und spürt dass "er" oder "etwas" existiert. Der Name dem er dieser Existenz gibt ist irrelevant.
Insofern ja - der Glaube an Gott ist subjektiv aber "wahr". Weil auch Gefühle nie lügen. Um das auf die Ebene der Logik zu "ziehen" musst du dich aber mit Psychologie beschäftigen und nicht mit Mathematik.

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 08.05.2024, 12:49
@Kitharea

Dann ist Gott in deinem Falle abe nicht als Gott zu vestehen sondern nur als Märchen.

Du kannst alles Gott nennen auch mich. Aber wir reden über den Gott dem Almächtigen, der in deinem Fall, nicht Almächtig währe sondern einfach nur ein von Menschen erfundener "schwachsinn" der aber nicht als diesen gehandelt wird.

Außerdem habe ich die Frage beantwortet

Und der Entschluss der raus kam wahr:

Es muss Liebe existieren.

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Kitharea  08.05.2024, 17:56
@IchMagDichNIch7

"Es muss Liebe existieren." Dann beweis das mal. Und nein ich will dich nicht Gott nennen. Ich glaub nicht an dich.

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 08.05.2024, 18:13
@Kitharea

Bruder geht es dir gut.

NEE JUNGE MEISNT DU DAS ERNST ICH HABE SCHON GEANTWORTET UND DICH DARUAF HINGEWIESEN.

Außerdem hast du dich selber widersprochen:

Gott existiert für jeden von uns, der will und spürt dass "er" oder "etwas" existiert. Der Name dem er dieser Existenz gibt ist irrelevant.

Insofern ja - der Glaube an Gott ist subjektiv aber "wahr". Weil auch Gefühle nie lügen. Um das auf die Ebene der Logik zu "ziehen" musst du dich aber mit Psychologie beschäftigen und nicht mit Mathematik.

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Kitharea  08.05.2024, 18:15
@IchMagDichNIch7

hab mir nicht widersprochen. geht dich nichts an obs mir gut geht. ich bin nicht dein bruder. und nein - ich sehe nirgends einen beweis für liebe.

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 08.05.2024, 18:16
@Kitharea

Insofern ja - der Glaube an Gott ist subjektiv aber "wahr". Weil auch Gefühle nie lügen. Um das auf die Ebene der Logik zu "ziehen" musst du dich aber mit Psychologie beschäftigen und nicht mit Mathematik.

Liebe ist ein Gefühl.

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Kitharea  08.05.2024, 18:20
@IchMagDichNIch7

Äh ja und wo hätte ich mir da widersprochen? Ich bins nicht der gegen Gott argumentiert. Für mich ist Gott ein Gefühl das man haben kann oder nicht. Genauso wie Liebe. Und ob jemand an Gott glaubt oder nicht ist seine Sache - UND für ihn dann die Wahrheit und Realität. Und wenn jemand liebt genauso. Und mit Mathe hat beides nix mehr zu tun. Was daran verstehst du nicht?

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IchMagDichNIch7 
Fragesteller
 08.05.2024, 21:04
@Kitharea

Ok, jetzt bin ich verwirrt ich habe auf deine Frage geantwortet. Aber nicht damit.

Ich glaube weil meine Antworten immer von Mods geprüft werde ist da ein Fehler unterlaufen. Auf jeden fall habe ich das da oben nicht geschrieben.

Und ich sehe auch du hast andere Antworten nie bekommen (weil wahrscheinlich irgendwas schiefgelaufen ist.

Ich habe sowas geschrieben wie:

Das etwas (ein Begriff) sich nicht auf nichts beziehen kann.

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