Kann es sein das die Eltern von Kindern ihre Aufgaben auf das Internet abwälzt?

3 Antworten

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Wie sollen sie das tun?

Fernsehen als Babysitter? Das ist aber sowas von 90er und 2000er Jahre.

Achso: zeitgemäße Version: Filme jetzt über Youtube, damit Internet beteiligt ist. Also eigentlich das gleiche, wie vor 20 Jahren nur in mordernen.

Was du im Text beschreibst, haltei hc für logisch. Ja, es braucht Medienkompetenz um im Internet von wahren Tipps und Halbwissen zu unterscheiden. ABER: Internetwissen ist aktuell. Aktueller als jeder analog verschriftlichte Erziehungsratgeber und das Wissen der Eltern und Großeltern.

Ja, einerseits haben sich Familien entfremdet und es fehlt uns das wietergegebene Wissen der Vorgenerationen, gerade auch zur Kindererziehung. ABER; Wir haben diesbezüglich in Deutschland auch eine sehr düstere Vergangenheit. Dir sagt der oft zitierte Ratgeber von Johanna Haarer aus der Nazizeit etwas? Das ist das Erziehungswissen unserer Urgroßeltern. Das haben sie an die Großeltern weitergegeben. Übrigens: es wurdne zwar Worte ab gewandelt, inhaltlich wurde Haarer aber bis in die 80er Jahre neu verlegt. Ich habe den Erziehungsratgeber meiner Oma bekommen: lasse dein Kind schreien, es stärkt die Lungen. Schnuller sind ein Ausdruck deiner Schande - du verwöhnst dien Kind zu sehr. So erziehst du einen Tyrann. Spätestens ab 4 Monaten muss zugefüttert werden. Dafür eignet sich ein Gemüsesaft mit sehr viel Zucker (sonst trinken ihn ja Kinder nicht) oder Honig (heute aus dem Speiseplan der u1 bzw sogar u2 Jäöhrigen ganz gestrichen).... so als Beispiele. also ja, Ratschläge der Familie sind mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Da glaube ich lieber dem Internet.

Das ist nicht unbedingt einfacher, weil heute alles individueller ist. Es gibt viele Erziehungsstile und - ansätze und auch wenn einige eindeutig als widerlegt und shcelcht gelten, so sind die ergebnisse anderer noch nicht bekannt und daher gelten sie als "richtig". Also ob du das Kind nun bedürfnisorientiert, autoritativ oder sonstwie erziehst, heißt ja nicht falsch. Eltern müssen ehutzutage ihren eigenen WEg finden aus vielen Möglichkeiten. Das ist die SChwierigkeit der heutigen Zeit, weil früher war das aktuellste Wissen ein Erziehungsratgeber, der Kinderarzt und die Hebame. Mit dem ERgebnis, die Eltern von früher haben zwar vieles nicht richtig gemachtn ach heutigem Wissensstand, aber darin waren sie wenigstens einheitlich. Es gab eine ngesellschafltichen Konsens darüber, wie Kinder zu behandeln sind.


SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 15:47

Die Erziehung ist heute keine Erziehung mehr da viele Eltern sich als Kumpel ihrer Kinder sehen wollen

Rendric  25.08.2024, 16:35
@SpeedEnforcer

Das trifft auf einige wenige Eltern zu, ist aber auch nicht der breite Konsens.
Die heutige Erziehung entspricht wohl einfach nicht deinem Verständnis von Erziehung.

Zum Teil trifft das sicherlich zu. Eltern haben immer weniger Zeit für ihre Kinder.


Rendric  25.08.2024, 16:34

Statistisch gesehen, haben Eltern heute die meiste Zeit für ihre Kinder. bzw. nutzen ihre freiverbliebene Zeit auch tatsächlich aktiv mit dne Kindern. Sie müssen zwar mehr Baustellen gerecht werden (Arbeit, Haushalt, Kinder...) als früher, als man eher eine Rollenteilung lebte, aber ihre Freizeit wird in der Regel aktiv mit den Kindern gestaltet. Und damit kommen heutige Eltern auf mehr Zeit, die die mit dne Kindern verbringen als alle Generationen vor ihnen.

Das trifft warscheinlich auf sehr viele Fälle zu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe Drillinge (15) und Ehemann und viel erlebt