Kann die Regierung auch das Handy orten, wenn Flugmodus?
Geht ja mal gar nicht dass die wissen wo ich bin, Datenschutz. Ist Flugmodus eine Lösung?
10 Antworten
Ich hab mal meinen Bekannten gefragt, der Arbeit bei ein großen Provider...
Die erste Frage ist, über was die Ortung geschieht... Ist da eine App oder eine Komponente im Betriebssystem drauf, dann kann die auch alle Kommunikationswege nutzen. Also z.b. per WLAN Daten übermitteln oder per Bluetooth weiterleiten. Wenn das aus ist, und die App hat die Berechtigung (bei der Installation bekommen) kann sie natürlich die Verbindung aktivieren.
Reden wir hier aber von einer reinen Funkzellenortung über das Handynetz, so muss das Handy eingeschaltet und nicht im Flugmodus sein. Eine Karte ist nicht mal zwingend nötig, da man eine eindeutige Kennung im Gerät hat. Das Handy sucht dann nach Funkmasten und diese Anfrage kann man auswerten und mit anderen Masten vergleichen. Wenn mehr als ein Mast (besser mehr als 2) Masten antworten, dann wird die Genauigkeit auch brauchbar.
Nein. Das Handy loggt sich normalerweise automatisch am nächstgelegenen Funkmast ein.
Ist das Telefon hingegen im Flugmodus oder ausgeschaltet, kann es keine Verbindungen herstellen und damit eigentlich nicht geortet werden.
"Es soll aber angeblich Techniken geben, über einen unabhängigen Chip im Telefon trotzdem Zugriff zu bekommen. Um vollständig sicher zu sein, müsste man den Akku des Telefons entfernen", sagt Tim Griese vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI). Bei vielen Geräten geht das aber nicht.
Akku raus, Kabel ab und am besten noch in eine dicke Metallkiste (oder Mikrowelle [ausgeschaltet]) legen. Dann kommt nichts mehr nach außen. Ob du dann noch Spaß mit dem Gerät hast, ist eine andere Sache.
Ich möchte ein paar Dinge klarstellen unter den Antworten dieser Frage war sehr viel komisches.
Der Flugmodus läst keine Verbindung zu Funkmasten zu, WLAN und Bluethooth können aktiviert werden. Natürlich kann man dich auch darüber orten.
Nun haben viele gesagt, dass wenn der Geheimdienst irgendetwas will, dann kann er das auch, nun ja was er alles kann,können wir nicht wissen, will trotzdem zwei Beispiele sagen, die verdeutlichen, was der Geheimdienst nicht kann.
Die Polizei brauchte mehrere Monate um ein IPhoen zu knacken, weil Apple ihnen nicht helfen wollte
und zweites Beispiel, der Bundestrojaner(eine Version die von CCC entschlüsselt wurde) verwendete um Browser zu erkennen z.B. firefox.exe!!!! Der war leichter auszutricksen als irgendetwas anderes.
Was dein Handy alles macht lässt sich nicht so leicht feststellen wie bei Windows oder Linux. Aber von der Rechtslage her, brauchen die Geheimdienste dafür den Bundestrojaner. Das mit der Überwachung ist dann doch nicht so einfach.
kleine Info um ersten Punkt mit dem IPhone:
Wenn die was von dir wollen, dann bekommen die dich so oder so. Ansonsten gibt es sowieso keine Grund für irgendwen, genau dich zu orten.
Am besten Simkarte raus und Handy aus 😘
Das ist immernoch der beste Ortungsschutz