Kann Bandscheibenvorfall nur Kribbeln im Fuss jedoch keine erheblichen Rückenbeschwerden verursachen?
6 Antworten
Der Bandscheibenvorfall wurde aber schon diagnostiziert oder?
Im End ist da nen Knorpel zwischen den Wirbeln, der wird entweder platt gedrückt oder kann abgeschabt werden sodass er am Ende eig fast weg ist, somit kann Knochen auf Knochen liegen, da man das zentrale Nervensystem in den Wirbeln liegen hat kann das zu allem möglichen Gekribbel, Taubheit und Schmerzen führen.
Allgemein gilt Schonen, man sollte versuchen den Druck auf den Bandscheiben zu verringern.
Denn dadurch kann sich das Gewebe teilweise wieder normal formen, wenn der Knorpel nur zu sehr gedrückt wurde ist es teilweise möglich das er sich wieder entspannt wenn er nicht mehr direkt belastet wird.
Heißt gerade schwere Dinge tragen, heben, schleppen, viel bücken, sowas sollte man meiden.
Statt dessen kann man empfohlende Übungen vom Arzt machen um eventuelle Verkrampfungen zu verhindern, die machen das schlimmer. Bewegungstechnisch gerade beim Heben und bücken nochmal ne Anleitung geben lassen, also Rückenschule zum Anteil das musste aber wirklich mit nem Arzt bereden.
bei einer Abnutzung kann es sich nochmal etwas bessern aber du musst dich schonen.
Möglicherweise schon. Aber Schmerzen sollten sich trotzdem einstellen wenn die Bandscheibe auf den Nerv drückt.
Ja, das ist nicht nur möglich sondern kommt sogar sehr häufig vor.
eine Fachärztin schickte mich bereits zum Osteopathen. Dieser hatte jedoch keinen Erfolg bisher. Einige hier bei GF sagen Osteopathen und Chiropraktiker seien nicht zuständig. Bin daher verwirrt und etwas desorientiert im Moment.
zuerst mal abheilen lassen, dann Wahrnehmung, Kraft, Beweglichkeit.
Osteopathen und Chiropraktiker seien nicht zuständig
Diese Meinung vertrete ich auch, die Zuständigkeit sehe ich hier eher beim Neurologen und Orthopäden.
Ist nicht gesagt, dass das einfach abheilt. Unterstützend könnte man eine PDA machen lassen.
kannst du dann nachvollziehen warum die Angiologin mich zum Osteopathen schickte?
kommt auf die Schwere des Vorfalles an: bei einer simplen Kribbelparästhesie wie beschrieben wird jeder von einer OP abraten! also bleibt konservative Behandlung wie von mir beschrieben.
Gegenfrage: Was hat eine Angiologin damit zu tun? Wer hat Dich denn da hin geschickt? ISt doch überhaupt nicht ihr Fachgebiet.
Das sollte der behandelnde Arzt entscheiden, allerdings weiß ich überhaupt nicht, was ein Angiologe mit so einem Fall zu tun hat. Der Fall scheint mir doch etwas verzwickt.
PDA ist in diesem Fall (keine Schmerzen, nur Kribbelparästhesie) völlig sinnlos. was sollte die bewirken?
Der Bereitschaftsarzt hatte mich in erster Instanz zur Angiologin geschickt um die Durchblutung testen zu lassen da er zunächst mal checken wollte ob eventuell w mangelnde Durchblutung ist. Die Angiologin ist ja für Gefässe und Durchblutung zuständig. Sie hatte dann festgestellt, dass die Durchblutung nicht das normale Niveau erreicht und mich daraufhin zum Osteopathen geschiickt.
Keine erheblichen Rückenbeschwerden sind nun mal nicht keine Rückenbeschwerden. Auch bei leichten Beschwerden kann es zu Fehlhaltungen im LWS-Bereich kommen.
Der Bereitschaftsarzt hatte mich in erster Instanz zur Angiologin geschickt
Ok, dann ergibt das einen Sinn.
ja, ist sogar wahrscheinlich so bei einem Vorfall in der Lendenwirbelsäule, dass sich das weniger im Rücken als in dem Beinen bemerkbar macht.
Das ist möglich, kann sich aber jederzeit ändern.
Selbstverständlich gibt es für Kribbeln im Fuß auch andere Ursachen.
Bisher wurde kein Bandscheibenvorfall jedoch Abnutzung der Bandscheiben diagnostiziert.