Kaninchen Partner gestorben, wie schnell darf der neue dazu?
Hallo liebe Kaninchenhalter. Ich bin nun selbst seit mehr als 7 Jahren Halterin von Kaninchen, jedoch bin selbst ich im Moment ratlos.
Meine 7 ½ jährige Kaninchendame ist am Wochenende von uns gegangen und nun ist mein liebes Böckchen zurück geblieben.
Ich habe bereits neue Partner organisiert, damit er nicht zu lang alleine ist, und leiste ihm in der Zeit zur Vergesellschaftung viel Gesellschaft, was natürlich keinen Partner ersetzen soll, aber er soll mir schließlich nicht vereinsamen.
Meine Frage ist demnach, wie lange die neuen Kaninchen in Quarantäne müssen oder ob sie dies überhaupt müssen. Reicht es auch, sie einmal beim Tierarzt zu checken? Das letzte was ich möchte ist, das mein Hinterbliebener nun auch krank wird durch den Neuzugang.
Für die Vergesellschaftung ist bereits alles vorbereitet, doch wann könnte ich diese durchführen?
Danke schonmal für eure Antworten:)
2 Antworten
Hey,
Mein Beileid zu dem verstorbenen Kaninchen :(
Die Quarantäne kann man verkürzen, wenn ein Heimtierarzt die Neuzugänge durchgecheckt hat, wenn Kotproben von drei Tagen auf Parasiten untersucht wurde, ein Rammler kastriert ist und der EC-Status bekannt ist. Es ist trotzdem ratsam, die Kaninchen einige Tage unter Quarantäne zu stellen, um sicher zu gehen. Wenn du die Kaninchen schon ein paar Tage hast, ist dir vielleicht bereits etwas aufgefallen.
Bis du die Ergebnisse von der Untersuchung hast, werden noch ein paar Tage vergehen, bis dahin solltest du die Kaninchen nicht vergesellschaften.
Dein Tierarzt wird dir dann sagen können, ob die Kaninchen bereit für die Vergesellschaftung sind.
Alles Gute :)
Hallo!
Also wenn du alles korrekt machen willst, dann geh mit dem neuen Kaninchen zum Tierarzt, und lass es danach 2-4 Wochen in quarantäne.
Allerdings würde ich das nicht pauschalisieren, sondern immer nach der individuellen Situation schauen, und wenn ich ganz ehrlich bin, dann habe ich mich auch nicht immer an die quarantäne gehalten.
Einmal zB, da habe ich ewig (3 Monate) nach dem perfekten Partner gesucht, ihn endlich gefunden, und dann nur 3 Tage in quarantäne gehabt.
Ich habe jetzt schon 6 Vergesellschaftungen gemacht, auch größere Gruppen, und es waren, bis auf eine, das war aber auch eine sehrrr ungünstige Kombination, alles geklappt.
Die Quarantäne habe ich 1-2 mal für ca. 3 Wochen eingehalten, wäre aber rückblickend auch unnötig gewesen. Ansonsten hatte ich inmer kürzere Quarantänen, und mit eingeschleppten Krankheiten von neuankömmlingen hatte ich wirklich noch niemals Probleme.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Vergesellschaftung! 🐰🐰
Vielen Dank!
Meine Angst ist nur leider bei einer so langen Quarantäne, das mein verbliebenes Kaninchen bis dahin total vereinsamt. ☹️
Also eine Weile werde ich sie auf jeden Fall beobachten und mal einen Termin beim Tierarzt machen, aber wenn alles gut ist steht einer Vergesellschaftung glaube ich auch nichts im Weg. 🤓
Meine beiden Ninchen früher habe ich auch ohne lange Quarantäne zusammen geführt und es war nichts los, aber man kann nie vorsichtig genug sein denke ich.
Klar, lieber Vorsicht als Nachsicht :) Aber in dem Fall, hör einfach auf dein Bauchgefühl.
Mir ist leider auch mal ein Kaninchen vereinsamt, die arme war ca. 6 Monate lang alleine, da ich einfach kein passendes Zuhause für sie gefunden habe, und keine weiteren Kaninchen wollte. Sie war dann irgendwann relativ lethargisch, hat halt gefressen, und alles zerstört was sie gefunden hat.
Als sie dann endlich ein neues Heim mit einem Kumpel gefunden hat, ging die Vergesellschaftung aber extrem schnell (nach einem Tag haben die beiden schon gekuschelt 🤭).
Auch lebt bei mir aktuell ein Kaninchen, welches 6 Jahre (!) lang alleine gelebt hat. Sie ist jetzt in einer 4er Gruppe, und mega sozial und einfach lieb. Dagegen habe ich (in derselben Gruppe) einen Frühkastraten, welcher höchstens 3 Monate allein war (bei den Vorbesitzern) und der ist bis heute aggressiv, hat aber doch irgendwie seinen Platz in der Gruppe gefunden.
Jetzt erzähl ich wieder zu viel 😂
Vielen Dank!