Jugendamt unterlassene Hilfeleistung?
Hallo, meine Schwester wohnt aufgrund von starken psychischen Problemen seit kurzem bei mir und meinem Vater. Sie hat bis vor kurzem bei meiner Mutter gewohnt, es ist ein ganz schlechtes Umfeld dort was großen Einfluss auf die Psyche meiner Schwester hat. Mein Vater ist mehrmals zum Jugendamt gegangen und hat um Hilfe gebeten, da wir schon früher gewusst haben das dort etwas sehr schief läuft und meine Schwester bereits Probleme hatte. Das Jugendamt hat uns jedes mal zurückgewiesen und meinte es sei alles ok, obwohl wir immer wieder den Ernst der Lage beschrieben haben. (Wir haben Beweise dafür)
Nun liegt die ganze Last auf uns und wir müssen schleunigst eine passende Therapie finden, da wir früher Machtlos waren und auch keinen Einblick hatten was da alles falsch gelaufen ist.
Ich wollte fragen ob es möglich ist gegen das Jugendamt wegen unterlassener Hilfeleistung vorzugehen, oder sind wir da Machtlos? (Bitte nicht Sachen antworten wie: "Das ist jetzt nicht das Hauptproblem." Sowas erklärt sich von selbst.)
Danke für jede Antwort.
4 Antworten
Zuerst zum Hausarzt und zum Kinder- und Jugendpsychologen überweisen lassen. Da einen Termin zu bekommen kann sehr langwierig werden- also Gefahr im Verzug als Begründung angeben. Suizidgefahr wäre so ein Grund.
Wenn sich da nichts tut, könnt ihr deine Schwester in die Kinder und Jugendpsychiatrie einweisen lassen. Am besten wäre natürlich, wenn sie das auch selber will.
Eine Diagnose von einer der beiden Stellen wäre für euch das beste um etwas erreichen zu können.
Bitte etwas mehr Hintergrundinformationen! Dein Alter, das Alter deiner Schwester, wann haben die Eltern sich getrennt, wie kam es zu der getrennten Unterbringung der Kinder, arbeitet die Mutter, gab es begleitende Maßnahmen wie Familienhilfe, warum solidarisierst du dich mit deinem Vater in der beschriebenen Art und Weise, hattest du Besuchskontakte bei deiner Mutter, wieso bist du in die Suche nach einem Therapieplatz involviert?
ganz richtig, kümmert euch erstmal um das Hauptproblem. Den Rest könnt ihr später klären. Bringt es etwas das jetzt aufzuarbeiten?
Hört sich ganz nach dem üblichen "Psyche"-Geplärre an.
1.) selbstdiagnostizierte "psychische Probleme".
2.) Jugendamt erkennt , daß die "Probleme" überwiegend oder komplett auf Einbildungen beruhen und erklärt folgerichtig, daß keine Maßnahmen erforderlich sind.
3.) hysterisches Gekreische über "unterrlassene Hilfeleistung" durch das Jugendamt.
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Natürlich kein Wort über irgendeine ärztliche Diagnose.
Ist ja klar.
Absolut respektloses Verhalten, informiere dich erstmal über die Bedeutung von solchen Problemen.