Jugend verpasst, einfach weitermachen?
Ich habe eine sehr abwechslungsreiche Kindheit/Jugend gehabt. Also vor allem in meiner Kindheit hatte ich sowohl gute als auch schlechte Momente. Ab 12/13 hatte ich dann eine scheiss Zeit. Ich dachte mir ab 14/15 dann so „Ich lasse die Zeit jetzt einfach vorbei gehen, später wirds eh besser.
Und jetzt mit 18 merke ich eigentlich, was für eine wertvolle Zeit ich da als „unwichtig“ abgetan habe. Ich hab mich nicht richtig ausgelebt sondern mich einfach unterdrücken lassen und mir ging es oft schlecht. Ich kann die Zeit nichtmehr zurückdrehen aber versuche jetzt die Zukunft so gut wie möglich zu leben aber merke immer wieder, egal wie gut es mir geht dass ich gerne nochmal 14 oder 15 wäre. Ich habe auch gute Zukunftsvoraussetzungen also eine sichere Zukunft schulisch und finanziell. Ich bin auch eigentlich kein Mensch in der Opferrolle aber die Schule wo ich halt mit 12 kam, hat sehr viel Spuren an mir hinterlassen. Es ist teilweise wie, als hätte ich die Zeit angehalten und das Leben ging zwar weiter und heute erst fühle ich mich wieder besser wie früher
Kann ich auf den Zwischenteil von 13/14-16 einfach scheissen und jetzt weitermachen? Ich meine meien Zukunft wird ja eh gut genug
3 Antworten
Immer nach vorne schauen und Kopf hoch
Ja, darauf kannst du einfach scheißen. Die paar Jahre bestimmen dich nicht als Mensch, die bestimmen auch nicht deine Zukunft.
Und eigentlich kannst du in der Zeit nichts machen, was du nicht in deinen 20ern auch noch machen kannst, nur dass man halt in den 20ern keine Eltern mehr hat, sondern man selbst die Konsequenzen für sein Handeln tragen muss. Und man hat weniger Geld und weniger Freiheit als in den 20ern.
Ich sag mir auch „verpasst ist verpasst“ aber manchmal kommen schöne Gedanken wo man jünger ist und das tut halt schon weh. Auch wenn ich jetzt gut aussehe, genug Geld habe und immer wieder Frauen anspreche und erfolgreich bin (sorry für die ganze Selbstliebe 🙈) was weh tut ist dieser Gedanke „was habe ich alles verpasst“
Habe ich auch und es war die richtige Entscheidung. Ethanol trinken, nachts Rum schreien und eine Nikotin sucht pflegen kann man sich auch ersparen.
Naja mir hat mal ein Lehrer gesagt. Für mich heisst das, nicht mehr das Opfer zu sein. Ich selber will niemandem schaden aber Täter kann genauso bedeuten anderen Opfern zu helfen
Stimmt du hast recht 👍🏼 diese Lehrer waren eh idiotisch und nur auf der Seite der Täter
Ich hab es falsch verstanden. Die Schule war eh immer auf der Seite der Täter weil die selbst Angst hatten
Du verstehst nicht was ich meine. Ich wäre so oder so nicht so jemand gewesen. Ich hatte klare Ziele, ein gutes Mindset und war nie gerne in der Opferrolle. Als Kind hab ich versucht Täter zu sein und nicht immer Opfer also nicht der Geschlagene zu sein. Das gab ich dann ab 13 auf weil ich an einen schrecklichen Ort kam. Kann es jetzt nicht genau erläutern handelt sich aufjedenfall um eine kleine Schule..