Jesus Gottheit - Gegenargumente.?
Ich bin hier nicht zum diskutieren.
Mich würden mal eure Gegenargumente zur Gottheit Jesu interessieren.
8 Antworten
Oh Gott, da gibt's eine Menge.
Zunächst wäre anzuführen das Jesus selbst sich nie für einen Gott gehalten hat.
Er hat das Reich Gottes auf Erden noch zu seinen Lebzeiten erwartet oder zumindest kurz danach. Wobei er sich offensichtlich geirrt hat und als Gott hätte er zumindest eine Ahnung haben müssen (auch wenn es heißt der Vater allein kennt die Stunde, soll er ja nach chritlicher Vorstellung auch dieser sein). Jedenfalls ist auch die Parusie bis heute ausgeblieben, was ein weiteres Argument ist.
Natürlich müsste man sowieso erstmal die Existenz eines oder mehrerer Götter überhaupt postulieren, was ja nicht gegeben ist und dann müsste man Jehova als Gott anerkennen. Wenn man die Geschichte der Yahwe-Allein-Bewegung kennt steht Jehova nicht als Weltenschöpfer da, er war ursprünglich ein untergeordneter Berg-und Wettergott, verheiratet mit der Göttin Aschera, nichtmals der Odin seines Pantheons sondern bestenfalls ein kleiner Thor.
Selbst die moderne evangelische Theologie hat Schwierigkeiten Jesus als Gott zu betrachten(auf katholischer Seite muss man das natürlich), er wird dort eher als sowas wie der perfekte Mensch gedacht.
Der Wunderglaube ist eigentlich schon seit der Zeit Strauss' Leben-Jesu nicht mehr aktuell.
Wenn Dich das Thema wirklich interessiert gibt's natürlich noch viel mehr.
Ich antworte dir mal als Muslima.M Wir Muslime respektieren Jesus zutiefst und sehen ihn als einen der größten Propheten, aber nicht als Gott oder Sohn Gottes. Hier sind einige Gegenargumente, die wir gegen die Vorstellung von Jesus' Gottheit vorbringen:
Der zentrale Glaube bei uns im Islam ist der Monotheismus, der betont, dass Gott absolut eins ist, ohne Partner, Kinder oder "Dreiteilung".
Wir glauben, dass die Vorstellung, dass Jesus Gott ist, im Widerspruch zu dieser reinen Einzigkeit steht. Dabei beziehen wir uns oft auf Verse aus dem Alten Testament, die Gott als einen einzigen, unteilbaren Gott darstellen (z. B. „Höre, Israel! Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.“ – 5. Mose 6:4).
In den Evangelien betet Jesus zu Gott, insbesondere im Garten Gethsemane, wo er zu Gott spricht und um Seine Hilfe bittet (Markus 14:36). Wenn Jesus Gott wäre, warum würde er zu Gott beten? Wir sehen dies als klaren Hinweis darauf, dass Jesus eine andere, untergeordnete Beziehung zu Gott hatte, nämlich die eines Dieners zu seinem Herrn.
Er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde an ihm vorübergehen möge, wenn es möglich wäre. (Markus 14:35)
Jesus hat eindeutig menschliche Eigenschaften: Er wurde geboren, wuchs auf, aß, trank, schlief, hatte Bedürfnisse, fühlte Trauer und Freude und wurde letztendlich, laut christlicher Lehre, gekreuzigt. Muslime sehen diese menschlichen Eigenschaften als unvereinbar mit der Göttlichkeit, da Gott im Islam vollkommen unabhängig von menschlichen Bedürfnissen ist und nicht leidet oder stirbt.
„Wahrlich, Allah ist unabhängig und braucht nichts von den Welten.“ (Koran 3:97)
Es gibt Stellen im Neuen Testament, in denen Jesus selbst Gottes Einzigkeit betont und klarstellt, dass er nur ein Gesandter Gottes ist. Zum Beispiel sagt Jesus in (Johannes 17:39:
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus.
Hier unterscheidet Jesus zwischen sich selbst und dem „allein wahren Gott“, was wir Muslime als Bestätigung der Unterscheidung zwischen dem Schöpfer und dem Gesandten sehen.
Jesus wird im Koran mehrfach als „Gesandter“, „Prophet“ und „Diener Gottes“ bezeichnet (z. B. Koran 3:45-51, 5:110). Die Vorstellung, dass Jesus Gott ist oder Gottes Sohn, widerspricht der islamischen Lehre und dem Glauben, dass alle Propheten Gottes Diener und Überbringer Seiner Botschaft sind. Der Koran weist die Gottessohnschaft Jesu ausdrücklich zurück:
Es steht Allah nicht an, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er eine Sache beschließt, so sagt Er zu ihr nur: „Sei!“ und sie ist. (Koran 19:35)
Wir Muslime führen oft an, dass die Vorstellung von der Dreieinigkeit und die Gottheit Jesu eine spätere theologische Entwicklung in der Geschichte des Christentums ist. Diese Vorstellung wurde auf den Konzilien des 4. Jahrhunderts festgelegt (z. B. Konzil von Nicäa 325 n. Chr.), und war nicht die ursprüngliche Überzeugung der ersten Anhänger Jesu.
hast du dich nie damit beschäftigt??? Im AT sprich Gott,, Lasset und Mensch machen,, zu wem spricht Gott denn hier??? Oder warum kann Allah eigentlich nicht Mensch werden??? Komisch!!! Jesus wart eben genau vor der Religion!!! Wer den Sohn und den Vager verleugnet ist der Antichrist!!!
du gehst auf Johannes 17;3 ein (du hast dich verschrieben mit 17:39)
Dort wird Der Vater als Alleinwahrer Gott bezeichnet, aber es wird nicht geschrieben das nur der Vater dieser Alleinwahre Gott ist und Jesus nicht. In 1 Johannes 5:20 wird Jesus klar als Wahrhaftiger Gott bezeichnet!!!!
lg❤️❤️❤️
Hm...
Ich auch nicht (Joh.10,30).
Die gibt es für mich nicht. Die Bibel ist da klar und eindeutig und präzise und du findest überall Hinweise darauf, dass Jesus Gott ist.
*Es wird in der Bibel oft davon berichtet, dass Jesus seinen Vater anbetete, der im Himmel ist.
Wenn Jesus, als er auf der Erde war, zu Gott betet, der im Himmel ist, kann er nicht Gott gewesen sein.
Überhaupt würde ein Gebet zu sich selbst keinen Sinn ergeben.
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*Mehrfach ist in der Bibel davon die Rede, das Jesus Gottes Sohn ist.
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*Jesus war als Lehrer bekannt. An keiner Stelle lehrte er, das er Gott ist.
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*Es wird oft argumentiert das der Vater (Gott) in Jesus ist (buchstäblich), und Jesus im Vater (buchstäblich). ZB in Johannes 10,38 Lutherbibel 2017 "...auf dass ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich im Vater."
Aber:
6 Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, 7 verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit. (Kolosser 2:6, 7)
Wenn 'in ihm' in Johannes 10,38 wörtlich verstanden werden soll, dann muss auch in Kolosser 2:6, 7 'in ihm' wörtlich so verstanden werden. Aber wie sollten seine Jünger in Jesus sein oder kommen, wenn dieser schon lange tot war, und welchen Nutzen sollte das haben.
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Ich bin mir völlig sicher, das diese Argumente von Ignoranten, ignoriert werden müssen.
Da merkt man das du keine Ahnung hast, Jesus spricht mit seinem Vater, dies tut er indem er betet, da er Mensch ist. Deshalb kann er betet. Und warum sollte er zu sich selbst beten wenn er Gott ist??? Der Sohn ist nicht der Vater, aber beide bilden einen Gott.
du sagst Jesus ist nur der Sohn gottes ja das ist korrekt, aber wenn Gott seinen Vater nennt und sich Sohn Gottes nennt macht sich Gott gleich. Deshalb wollten die Juden ihn Kreuzigen!!
Johannes 5:18
„sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte.“
lg❤️❤️❤️