Jedem gemäß seinen verdiensten?

1 Antwort

So klingt der Spruch sehr bürokratisiert oder als ob es sich auf Auszeichnungen oder Medaillen bezieht. 
Ich kenne ihn so: "Jeder bekommt schlussendlich, was er verdient."

Wenn du stets wohlwollend und gut handelst, wenn du Einsatz und Fleiß zeigst, dann wird sich das früher oder später auszahlen.
Der Spruch zielt auf das Sozialverhalten und auf Fleiß.

Handelst du eigennützig, nimmst anderen unrechtmäßig etwas weg oder verhältst dich unter aller Sau, wirst du dadurch so unbeliebt, dass man dir auch nicht mehr wohlwollend gegenüber tritt. Traust du niemandem, wird dir auch bald niemand trauen. So in diese Richtung ist das denke ich gemeint.

Man kann es auch religiös verstehen. In manchen Religionen muss man sich den Platz zu einem Gott (durch gute Taten) erarbeiten. Der Lohn ist dann, bei Gott zu sein. Die Strafe ist für gottlosem Verhalten, den Lohn nicht zu bekommen oder manchmal sogar schlimmer: ewige Qual und Pein.

Eine andere Interpretation des Spruchs geht in Richtung Karma. Schlechtes Karma fällt immer wieder auf einen zurück.

 - (Schule, Philosophie, Formel)