Sind diese Personen schuld das immer mehr Wildtiere in die Zivilisationen kommen?
Bei uns im Stadtpark füttern nämlich einige Leute Tauben, Wildschweine, Füchse, Rehe, Mäuse, Ratten, Dachse und weitere Wildtiere. Es ist immer mehr zu beobachten das genau diese Wildtiere immer mehr in die Stadt rein gehen.
6 Antworten
Füttern von Wildtieren ist auf jeden Fall ein großer Punkt in dem Thema. Die Tiere gewöhnen sich daran und kommen immer wieder. Zumal viele auch Dinge füttern, die den Tieren gar nicht bekommen (wie z.B. Brot an Enten).
Da gibt es auch einen passenden Spruch: „A fed animal is a dead animal“
Die Leute füttern bewusst die Tauben,und sorgen unbewusst dafür das andere die Reste fressen. Darum ist das füttern der Tauben auch verboten. Rehe ,Dachse,Wildschweine u.a kommen schon mal in die Stadt,nicht weil sie dort schneller was zu fressen bekommen,sie werden aus ihren Revieren vertrieben. Als Beispiel. Ich wohne ländlich,durch Kanalarbeiten wurden Rehe aufgeschreckt und flüchteten in die Gärten im Umkreis. So oder so ähnlich musst du dir das bei den anderen wildtieren auch vorstellen.
Ich denke das ist ein ganz natürlicher Vorgang von Nischen, Symbiosen etc. Sonst hätten wir ja auch keine Haustiere. Und viele Tiere leben nun einmal in Koexistenz oder Abhängigkeit von anderen Tieren.
Klar werden die Tiere den nächsten Friedhof oder Garten erobern, wenn das Leben dort leichter ist, oder an anderer Stelle zu schwer oder unmöglich wird.
Aber wir fördern es ja auch indem wir z.B. durch Bebauung und Landwirtschaft Lebensräume nehmen.
Nein, es geht immer auch um die Konkurrenz um engen Lebensraum. Ratten freuen sich sicher über die Bedingungen in der Stadt, aber ein Wildschwein und andere scheue Tiere kommen nur dem menschen nahe, wenn es nötig ist.
Das Füttern lockt zwar zusätzlich an,aber fast alle der oben genannten Tiere sind sowieso mehr oder weniger Kulturfolger.Viele Tiere wie Mäuse,Ratten,Füchse oder auch Tauben (Stadttauben an sich generell und auch Wildtauben) leben permanent in der Stadt.