Ist Weihnachtsgeld bei monatlicher Auszahlung Teil des Gehalts?

6 Antworten

Das darf er. Er darf auch gar kein 13. Gehalt zahlen.

Zumal es ja auch steuerlich keinen Unterschied macht.

Ja, der Arbeitgeber darf das Weihnachtsgeld monatlich auszahlen, wenn im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung nichts anderes geregelt ist. Eine separate Ausweisung als "Sonderzahlung" ist dann nicht zwingend nötig, solange das Gehalt auf der Abrechnung transparent und nachvollziehbar dargestellt ist. Wenn du unsicher bist schau in deinem Vertrag nach oder frag beim Betriebsrat nach.

Prinzipiell ist das möglich, wenn der Tarifvertrag das zulässt oder Betriebsrat dem zustimmt.

Könnte sogar sein, dass es als Arbeitnehmer vorteilhafter ist, mit der monatlichen Auszahlung. Denn damit steigt man in den Steuern und Sozialabgaben nicht so hoch, wie bei einer Einmalzahlung. Es bleibt also Netto mehr übrig.


IlIIlIllIllI  23.04.2025, 12:05

Die Steuer ist doch aufs Jahr bezogen.

Daniel551980  23.04.2025, 12:11
@IlIIlIllIllI

Lohnsteuer wird jeden Monat abgeführt. Einen Teil kann man sich über die Steuererklärung ggf. Wiederholen. Je höher das monatliche brutto, in einem gewissen Rahmen, umso höher der Anteil an lohnsteuern.

Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet ein 13. Gehalt zu zahlen! Wenn er das macht, ist es ihm überlassen, wie.


JayCeD  23.04.2025, 11:03

Es gibt auch Firmen da steht das 13. Monatsgehalt im Arbeitsvertrag oder wird vom Tarifvertrag gefordert.

Bernd783  23.04.2025, 11:05
@JayCeD

Stimmt schon- die können sich aber durchaus "arm" rechnen und damit das 13. Gehalt aussetzen- nicht aufheben!

Da es wahrscheinlich nicht im Arbeitsvertrag steht, darf er das machen wie er möchte.