Ist sowas eine normale Reaktion eines Betriebssystems auf eine kaputte Datei?
Habe hier auf meinem Mac eine externe Festplatte angehängt. Auf dieser Platte befindet sich eine JPEG-Datei, bei der es mal einen Fehler beim Kopiervorgang gab.
Immer, wenn ich diese Datei im Finder anklicke, werde ich instant aus dem System ausgeloggt und muss mich dann mit Nutzernamen und Passwort neu anmelden sowie alle meine Programme neu starten.
Ich weiß, wie ich die Datei übers Terminal löschen kann, jedoch würde mich interessieren, ob das (unabhängig von Mac/PC) wirklich eine normale Reaktion eines Systems aufs Klicken einer kaputten Datei ist, dass einen das System ausloggt?
Da würde ich sogar einen kompletten Systemabsturz noch eher verstehen als diese Reaktion.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/julihan41/1689492318555_nmmslarge__61_0_257_257_393fc56d7c9e017d2841c8909482414f.jpg?v=1689492319000)
Diese Reaktion auf eine defekte (Bild-)Datei ist sehr unüblich und spricht für die Unfähigkeit der Entwickler, Dinge korrekt einzukapseln.
Meine Vermutung bei deiner Beschreibung: Die Bild-Datei führt zu einem Crash der GUI bzw. der Session, sodass diese beendet wird. Wo das dann genau passiert, müsste man in den Logs nachlesen. Eigentlich sollte nur das Programm, dass das Bild anzeigt, einen Fehler melden, die Datei fehlerhaft anzeigen oder maximal abstürzen. Vielleicht gibt es eine Rückkopplung auf den Datei-Manager, der dann "nicht mehr mag".
Da ja immer der "Login-Screen" als Display-Manager im Hintergrund läuft (zumindest ist das bei Linux so, ich denke bei macOS ebenfalls), wird dann eben die Session beendet und der Login-Manager zeigt sich wieder.
Sollte das komplette System crashen und ein Neustart herbeiführen, hieße das, dass etwas tieferliegendes im Kernel oder den Treibern abstürzt. Das wäre noch viel schlimmer als "nur die GUI", was auch schon echt schlimm ist bei einem Bild...
PS: Was natürlich auch sein kann: Der Datei-Manager interpretiert die Datei nicht als Bild, sondern als etwas anderes. Und was auch immer dann versucht wird, macht alles kaputt.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/CatsEyes/1567370297957_nmmslarge__225_169_561_561_fd397aa42e540bebd2072e132c99f21e.jpg?v=1567370298000)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/julihan41/1689492318555_nmmslarge__61_0_257_257_393fc56d7c9e017d2841c8909482414f.jpg?v=1689492319000)
Hat macOS eine automatische Vorschau, wenn man Bilder auswählt? Das würde nämlich da einiges mehr erklären.
Der Datei-Manager versucht, das Bild anzuzeigen, dabei gibt es einen Fehler, der sich dann auswirkt.
Bei Windows bspw. erstellt der Windows-Explorer auch den Bildschirm-Hintergrund und alle Elemente auf dem Desktop sowie die Taskleiste.
Vielleicht ist das bei macOS ähnlich?
Das wäre aber echt eine "Fail-Programmierung". WTF!?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das ist KEINE normale Reaktion. Eine normale Reaktion wäre die Anzeige, dass die Datei beschädigt ist, oder du öffnest sie und sie sieht ganz komisch aus.
Da passiert etwas ganz kurioses.
Vor allem muss ich die Datei nicht mal doppelklicken, öffnen oder die Vorschau anzeigen, es reicht schon, sie nur im Finder auszuwählen durch einen einfachen Klick oder mit den Pfeiltasten.