Ist runterlaufen eigentlich auf lange dauer anstrengender als hochlaufen?

6 Antworten

Das hängt sehr vom Gewicht, vom Gefälle und zum Teil auch vom Lauftempo ab.

Beim Bergablaufen bist du automatisch schneller und hast mit jedem Schritt auch einige Centimeter Gefälle. Dadurch müssen die Muskeln, Sehnen und Knochen mit jedem Fußaufsetzen deutlich höhere Stoßkräfte abfangen. Jedes Bein wird dann mit einem Mehrfachen des Körpergewichtes belastet. Und nach dem Lauf gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Muskelkater an der Oberschenkelvorderseite.

Wenn es zu steil ist, musst du abbremsen, weil du ja nicht unendlich schnell laufen kannst oder im schlimmsten Fall drohst, an Kurven buchstäblich zu entgleisen. Dieses permanente Abbremsen kostet viel Kraft und nimmt wiederum die Oberschenkelrückseite stark in Anspruch. Da ist ein Muskelkater schon fast garantiert.

Allgemein sorgt das erzwungen hohe Tempo dafür, dass die Intensität hoch ist. Bei einem leichten Gefälle ist das Laufen aber eher leichter als normal. Und Leichtgewichte haben es bergab besonders leicht^^

Bergauf muss man mit jedem Schritt wie bei einer Treppe Höhe gewinnen. Das kostet Kraft und vor allem den knappen Sauerstoff. Für die Knochen ist das allerdings sehr schonend.

Als Fazit würde ich sagen: Bergauf ist anstrengender, Bergab erfordert eine längere Regeneration. :o)

Bergab fällst du quasi immer in den Schritt und musst abbremsen, das geht auf die Knochen. Bergauf kostet mehr Kraft.

Wenn man es nicht gewohnt ist, hat man an einem Tag nach einem Lauf bergabwärts deutlich mehr Muskelkater als am Tag nach einem Lauf bergaufwärts.

Man kann pausenlos lange abwärts gehen, weil der Höhenunterschied nicht mit Gewichtsverlagerung nach oben verbunden ist, die Stauchungen in Waden und Sprunggelenken sind über lange Zeit aber sehr ermüdend.

Spontan würde ich sagen: Nein.

Beim runterlaufen bewegst du nur deine Beine, aber beim hochlaufen musst du auch noch dein ganzes Körpergewicht nach oben tragen.


Hochlaufen ist anstrengend,aber es fördert die Muskulatur. Runterlaufen bedeutet ständig abbremsen und das ist eher schädlich für Knochen und Bänder.