Ist Pädophilie eine anerkannte Krankheit?
Dies ist eine ernst gemeinte Frage...
8 Antworten
Hey du!
Meiner Kenntnis nach ist Pädophilie eine sexuelle Präferenz. Du kannst eben homosexuell, heterosexuell, pädophil, auf Gegenstände fixiert, auf Tiere fixiert und und und sein.
Soweit ich weiß, geht man heutzutage davon aus, dass die sexuelle Präferenz angeboren ist. Du kommst also homosexuell, heterosexuell oder sonstwie -sexuell zur Welt. Im Glauben dieser Meinung kommt ein Mensch also auch pädophil zur Welt.
In früheren Zeiten (und auch heute noch in einigen Ländern) galt alles als abartig, was nicht Mann-Frau Beziehung mit Blümchensex war. Heute sind wir da (zumindest hier im Westen) großteils liberaler und sagen "Erlaubt ist, was beiden (!) Spaß macht". Wer also früher noch gesteinigt wurde, weil er schwul war, kann heute ein glückliches, unbeschwertes Leben mit dem Partner seiner Träume verbringen. Genauso dürfen sich Paare unbehelligt gegenseitig auspeitschen, Männer Frauenkleidung tragen, etc. Ich finde diese Entwicklung gut und auch wenn ich gerade in einem anderen Kommentar erschreckt feststellen musste, dass Fetische ebenfalls eine ICD-10 Nummer haben, bin ich absolut der Meinung, dass man mündige Menschen selbst entscheiden lassen sollte, was sie wollen und was nicht.
Bei der Pädophilie gibt es da nur ein Problem: Sie ist eben immer einseitig und geht mit einer Gefährdung Minderjähriger einher. Deshalb ist dieses Verhalten absolut nicht zu dulden und muss dringend unterbunden werden. Nur wie?
Gesetze und Strafen sind das eine. Das ist natürlich schon ein guter Anfang. Aber: das allein reicht nicht. Wenn wir alle anerkennen würden, dass Pädophilie eine sexuelle Präferenz ist, für die der einzelne nichts kann (weil er sie eben angeboren erhalten hat), könnten wir auf einer ganz anderen Grundlage Prävention leisten.
Es gibt tolle Projekte wie "kein-taeter-werden.de", an die sich Pädophile richten können, die diese Neigung bei sich erkennen, aber niemandem Schaden zufügen wollen. Nicht jeder Pädophile ist nämlich automatisch ein Ar*******, dem es egal ist oder der nicht sehen will, dass Kinder unter seiner Sexualität zu leiden haben oder haben würden! Im Gegenteil. Viele hätten gerne Hilfe, um eben gar nicht erst zum Täter zu werden. Und das finde ich anerkennenswert.
Das Problem ist nur: In unserer Gesellschaft wird Pädophilie als so abartig und krank behandelt und die Menschen, die pädophil sind, als solche Monster abgestempelt, dass sich kaum ein Pädophiler (Nicht-Täter) trauen kann, offen darüber zu sprechen und Hilfe einzufordern.
Das wäre aber so wichtig. In einer Gesellschaft der Toleranz könnte sich jeder Pädophile trauen, offen über sich und seine Präferenz zu sprechen. Und dann könnte man ihm Hilfeangebote zukommen lassen. Um ihn und vor allem die Kinder davor zu bewahren, dass er zum Täter wird. Niemand wird ihn "heilen" können, aber er kann lernen damit umzugehen und brenzligen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Solange wir aber jeden Pädophilen aus den Medien mit den sprichwörtlichen Fackeln und Mistgabeln verfolgen, wird sich jeder Nicht-Täter kaum trauen, den Mund aufzumachen und lieber schweigen. Und während dieses Schweigens und der Hilflosigkeit vielleicht Dinge tun, die er mit Hilfe hätte verhindern können...
Liebe Grüße.
Pädophilie, sowie Sadismus (gegen den Willen einer Person) und Zoophilie sind Krankheiten !!! Es gibt nicht umsonst einen Maßregelvollzugsparagraphen (StGb§63) mit Therapieauflage. Angeboren ist es meiner Erfahrung nach nicht (Krankenpfl. im Maßregelvollzug), da scheiden sich die Geisterr. Aber signifikant sind u.A. die Häufigkeit von ‚Aufwachsen im Heim‘, sowie selbsterfahrener sex. Mißbrauch bei dieser Art von Pat.
Ja, ist ein gestörtes Sexualverhalten, das durch traumatische Erlebnisse hervorgerufen wird, beispielsweise Missbrauch aus der Kindheit.
"Kindliche Präferenzen treffen auf postpupertäres Sexualverhalten.
Im ICD 10 findest du sämtliche Krankheiten und wie sie klassifiziert sind. Dort kannst du nachsehen. Ich würde behaupten Pädophilie würde man wenn dann unter F00-F99 finden, das sind Psychische und Verhaltensstörungen.
hier, ich hab mal nachgeschaut. http://www.icd-code.de/icd/code/F65.-.html
unter 65.4 findest du Pädophilie. Es gehört also zu den Verhaltensstörungen, in dem Sinne könnte man es als also Geisteskrankheit bezeichnen.
Ja. Es handelt sich um eine Störung der neuronalen Verknüpfungen im Gehirn und lässt sich therapieren. Je nach Patient kann eine Therapie anschlagen oder auch nicht. Es sind einige Fälle bekannt in denen die Patienten vollständig genesen sind. Es ist allerdings keine Krankheit im Herkömmlichen Sinne sondern vielmehr eine Krankhafte Erscheinung. Zur Behandlung dieser Krankheit sollte geschulte Fachkräfte zurate gezogen werden um die optimalsten Behandlungsmethoden zu analysieren
Hey du!
Hast du mir dafür eine Quelle? Ich war bislang der Ansicht, dass es sich hierbei um eine sexuelle Präferenz handelt und dass man mittlerweile weiß, dass die sexuelle Präferenz nicht zu ändern ist. (Erfolgreiche Therapieversuche waren meiner Kenntnis nach immer im verhaltenstherapeutischen Bereich). Aber ich lasse mich gern eines anderen belehren, wenn du mir stichhaltige Quellen nennen kannst!?
ich habe nur Quatsch geschrieben ✌🏼 ich finde diese Frage kann man ganz leicht googeln
Naja, ich glaube, dass es keine Krankheit ist. Einige sind Hetero, einige Homo und ich glaube einige eben Pedo.
Kann da vllt auch falsch liegen.