Ist Nestle verantwortlich für die Wasserknappheit in Mexiko?
3 Antworten
In Mexiko herrscht keine flächendeckende Wasserknappheit, sondern eine Knappheit in der Wasserversorgung. Teilweise sind riesige Mengen an Grundwasser vorhanden, was natürlich eine gute Einnahmequelle darstellt. Deswegen vereinnahmen Unternehmen wie Nestlé und Coca-Cola dieses Wasser, pumpen es ab und verkaufen es dann teuer weiter.
Solche Unternehmen machen gewaltigen Profit indem sie Mexikos Wasser abfüllen und es an die Einheimischen wieder verkaufen, die keine andere Wahl haben, als diese Produkte zu konsumieren. Mit allen gesundheitlichen Schäden, die vor allem Softdrinks dann verursachen.
In Regierungskreisen lässt man sich leider so einiges gut bezahlen. Eigentlich bestünde das Recht auf sauberes Wasser für jeden Bürger. Aber dieses Recht wird mit Füßen getreten.
Nestlé hat "nur" ein wirtschaftliches Abkommen mit der ansässigen Regierung geschlossen.
Warum wird Nestlé die Schuld gegeben und nicht der Regierung, die sich das gut bezahlen lässt.
Wer meint, dass die Regierung keine Verantwortung trägt? Das tut sie und sie sollte eigentlich in der Lage sein so etwas zu unterbinden. Die Nationale Wasserkommission genehmigt es Unternehmen immer wieder das Wasser nach ihren Vorstellungen zu nutzen, trotz einiger Bitten von Gemeinden, dass sie ihr Wasser lieber selbst nutzen würden.
Ebenso ist es in der Verantwortung der Unternehmen, die sich korrupten Regierungen annähern, weil sie genau wissen wo sie mit ihren Machenschaften durchkommen. "Man hat es mir erlaubt, deswegen trage ich keine Verantwortung für mein Handeln" wäre ein Weltbild, mit dem ich mich nicht anfreunden möchte.
Die Regierung ist käuflich und wer will, kann sich dazu entscheiden das Geld auf den Tisch zu legen. Konzerne, die versuchen maximalen Profit herauszuholen, egal welche Konsequenzen es für die Menschen hat - und eine Regierung, die das zulässt, solange ebenso auf ihrer Seite die richtigen Summen fließen. Das macht sie alle gleichermaßen verachtenswert.
Ich meine Mexiko Stadt
Mexiko-Stadt leidet unter chronischer Wasserknappheit. Immer wieder sitzen einzelne Stadtteile im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Der Grundwasserspeicher hier in der Region wird bereits seit mehr als 60 Jahren überbeansprucht
Ja, DF ist eine Region, wo das Wasser tatsächlich knapp wird. Das ist aber nicht die Schuld von solchen Unternehmen.
Aufgrund der hohen Bevölkerungsanzahl werden die Grundwasserressourcen einfach übernutzt. Außerdem ist das Wasserversorgungssystem teilweise ziemlich marode (was dafür sorgt, dass Wasser verlorengeht) und Wasser wird ungleich verteilt. Wohlhabendere Stadtteile erhalten in der Regel ausreichend Wasser, während ärmere Viertel häufig unterversorgt sind.
Dann ist da noch der Klimawandel. Klimawandel führt zu längeren Trockenperioden und unregelmäßigen Regenfällen. Dadurch sinken die Wasservorräte.
Nein, für die Wasserknappheit ist die Lage des Landes und des Klimawandels, woran Nestle Schuld ist, ist, dass sie die Wasserquellen kaufen und das Wasser teuer verkauft.
Also leistet Nestlé einen Beitrag zur Wasserknappheit in Mexiko da sie das Wasser ja teurer verkaufen ?
Ist falsch ausgedrückt, sie beherscht den Markt, das ist genaugenommen ja keine Knappheit, da das Wasser ja da ist, nur kann sich das Wasser keiner leisten.
nur kann sich das Wasser keiner leisten.
Darauf wollte ich ausgehen, wenn es sich niemand oder nur wenige leisten können, dann gibt es ja unter den Bewohnern einen Mangel an Wasser, das meine ich mit Wasserknappheit hierbei
Ne, aber sie sind dafür verantwortlich, dass arme Menschen in Afrika verdursten, weil sie sich kein Wasser leisten können, weil dieses Teufelsunternehmen Wasser holt und für das 50.000 fache gefühlt verkauft
Schuld ist die Regierung, die sich das gut bezahlen lässt.