Ist meine Denkweise falsch über Beziehungen?
Hallo Leute,
ich habe gestern Abend mit meiner Freundin gesprochen und wir sind zum Schluss gekommen, dass wir beide unsere Beziehung so gestalten, dass man sich gegenseitig nichts verbietet, also, dass meine Freundin männliche Kontakte haben darf, ohne dass ich eifersüchtig bin und andersrum eben auch. Natürlich gehört einfach dazu, dass ja klar, aber ich mein, dass man kein unwohles Gefühl haben muss, wenn sie beim Jungs ist.
Ich freue mich auf antworten 😄
Da wollte ich fragen, ob das unsere Beziehung eher kaputt macht, weil jeder das machen kann was er will oder ist genau das eine gesunde Beziehung sich zu vertrauen und zu lieben ?
6 Antworten
Das Wesentliche ist - und das gilt immer in Beziehungen, egal, welche Abmachungen man trifft - dass man im Dialog bleibt.
Ruht euch jetzt nicht einfach aus auf eurem Arrangement, sondern bleibt wach, wie es euch denn überhaupt damit geht!
Wenn einer von euch merkt, dass er mit etwas, was gerade läuft, unwohl ist (auch wenn es innerhalb der Abmachungen liegt), dann sollte er sich frei fühlen, das anzusprechen.
Beziehungen gehen nicht daran kaputt, dass man sich Freiheiten gewährt oder diese verwehrt - sondern daran, dass man nicht miteinander spricht, wenn es einem mit irgendwas, was gerade passiert, nicht wohl ist.
Das ist einfach nur normal.
Deine Denkweise ist genau richtig.
Ich finde das es so wie ihr das machen wollt eigentlich die normalste Sache der Welt ist. Ich glaube so machen es (fast) alle in einer gesunden Beziehung.
Ich finde bereits den Gedanken komisch dem Partner etwas verbieten zu wollen. Man bleibt zusammen weil man zusammen sein will und nicht weil man sich gegenseitig einsperrt. Ich denke jemand der der Partnerin Kontakte zu andern Männern bzw. dem Partner Kontakte zu anderen Frauen verbieten will hat entweder ein sehr schwaches Selbstbewusstsein und Angst, dass der/die Andere nicht wirklich freiwillig bleibt. Oder aber man ist so besitzergreifend, das man den Partner als „Eigentum“ betrachtet und denkt man kann über ihn/sie verfügen.
Aber ein Partner ist ja kein Haustier, das einem gehört. Partnerschaft und der Wille zusammen zu sein, muss auf Freiwilligkeit beruhen. Zu vertrauen ist nicht leichtsinnig, sondern die Grundlage einer Beziehung.
Zum Vertrauen gehört aber auch, dass man miteinander redet. Auch darüber, wo Grenzen sind die man sich gemeinsam setzt und bei deren Überschreitung man sich gegenseitig verletzen würde. Und das freiwillige Einhalten dieser Grenzen ist eben die andere Seite des Vertrauens. Vertrauen muss man sich eben auch verdienen, in dem man sich selbst im Griff hat. Zu wissen, dass ich mich auch mit anderen Frauen treffen oder weibliche Freunde haben darf, heißt eben auch, dass ich von mir aus weiß, wo Grenzen sind, die ich dabei nicht überschreite, auch nicht überschreiten will.
Eine Beziehung kann nur auf Vertrauen, Respekt und Zuneigung basieren wenn sie langfristig und glücklich sein soll.
Ja denke, das ist eine gute Sache. Wichtig ist es, dass beide die gleichen Freiheiten haben. Alles Gute!
Ich glaube nicht an die Freundschaft zwischen Mann und Frau. Es wird zwar viel geredet, dass eine Frau männliche Freunde haben darf, aber ich frage mich warum wenn sie in einer Beziehung ist. Männer haben immer Hintergedanken und erhoffen sich irgendwann mit ihr in die Kiste zu springen. Wenn ich lese, sie geht zum Kumpel, um einen Film anzuschauen, das kann sie auch zu Hause bei ihrem Mann. Dann wird Alkohol getrunken, es wird gekuschelt, noch mehr Alkohol, man küsst sich. Wenn es gut geht, dann ist Schluss. Wenn nicht dann landet man im Bett. Das ist dann der beste Freund, wie es oft in den Communities beklagt wird. Die Ehe ist dann futsch. Deshalb bin ich der Meinung, dass es in einer Beziehung Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Die absolute Freiheit darf es nicht geben