Ist meine Charakterisierung gut genug?

3 Antworten

Das im Jahr 1961 erschiene Drama ,,Andorra” von Max Frisch handelt davon, wie gefährlich Vorurteile sein und welche Auswirkungen sie auf den Zusammenhalt der Gesellschaft haben können. Ein angeblicher Jude namens Andri wird durch den Antisemitismus seiner Mitbürger immer wieder in die Rolle des Außenseiters oder Sündenbocks gesteckt. Im Folgenden werde ich die Hauptperson Andri charakterisieren.

Andri ist zwanzig Jahre alt (S.37) und der vermeintliche Ziehsohn des Lehrers Can und der Halbbruder von Barblin.

Er spielt gerne Fußball (S.30). Eigentlich ist Andri gar kein Jude, da er in Wirklichkeit der leibliche Sohn von dem Lehrer und der Senora aus dem feindlichen Nachbarland der Schwarzen ist. Um das Ansehen bei dem jeweiligen Volk nicht zu gefährden, halten die Senora und der Lehrer ihre frühere Beziehung geheim.

Am Anfang des Dramas ist Andri ein Küchenjunge bei dem Wirt (S.8) mit dem Wunsch, eine Tischlerausbildung zu machen. Nachdem der Tischler Andri jedoch nur für 50 Pfund als Lehrgeld anstellen will, der Lehrer dieses Geld aber nicht hat, greift der Wirt dem Lehrer unter die Arme, indem er ihm Land abkauft, woraufhin Andri die Ausbildung in der Tischlerei absolvieren darf. Er ist in Barblin verliebt, welche er später auch heiraten möchte (S.18). Allerdings ist Andri zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt, dass Barblin seine Halbschwester ist, da der Lehrer Andri erzählt, er habe ihn damals vor den „Schwarzen“ gerettet. Sein Verhalten ändert sich im Laufe des Buches aufgrund seines Minderwertigkeitskomplexes. Schon zu Beginn des zweiten Bildes denkt er darüber nach, ob alle anderen recht haben würden und er wirklich anders sei als alle anderen, da ihm dies von allen Andorraner vorgehalten bekommt, „Ob’s wahr ist, was die anderen sagen”(S.25 Z.8). Da der Lehrer ihm verbietet, Barblin zur Frau zu nehmen, nimmt er an, das es nur daran liegt, weil er Jude sei ,,Nur weil ich Jud bin”(S.47). Barblin wird von dem Soldaten Peider vergewaltigt (S.51), doch Andri geht davon aus, sie habe freiwillig mit ihm geschlafen, was dem jedoch nicht so ist. Dementsprechend ist er erschüttert und befragt sie, ob Barblin des Öfteren mit ihm geschlafen habe: ,,Hast du viele Male geschlafen mit ihm?”(S.98 Z.3). Als die Schwarzen Andorra aufsuchen, wird Andri in Gewahrsam genommen. Ein sogenannter Judenschauer tritt auf, um am Gang zu überprüfen, ob jemand aus dem andorranischen Volk ein Jude ist. Nachdem aus Andris Hosentasche Geld und ein Ring, den er von der Senora geschenkt bekommen hat, fällt, gehen alle von dem Klischee aus, dass nur Juden Geld dieser Menge besitzen. Daraufhin schneidet man ihm den kleinen Finger ab, danach wird Andri abgeführt und hingerichtet. Barblin dreht durch und der Lehrer erhängt sich im Schulzimmer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also an manchen Stellen ist es auch 1. Kein deutsch 2. Nicht sachlich geschrieben 3. Viele satzzeichenfehler. Ich schreib dir noch eine ähnliche Charakterisierung, hab das Buch vor kurzem erst selber gelesen.

Du hast viele Wiederholungen drin. "Vermeintlich" z.B.

Außerdem finde ich es nicht sachlich, sondern eher wie eine Erzählung aus eigener sicht was aber nicht viel mit einer Charakterisierung zu tun hat.

Und die Satzstellung ist teils unverständlich oder falsch.