Ist "Kartoffel" eigentlich eine rassistiche Beleidigung?
Ein Mitschüler nannte mich "Kartoffel", ich erwiderte mit "Kanake". Ein Lehrer bekam das Gespräch mit und belehrte mich ich sei rassistisch. Aber ist er nicht genau so beleidigend?
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6 Antworten
https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffel_(Slang)
Heute wird der Begriff Kartoffel in unterschiedlicher Auslegung als Bezeichnung des Deutschen an sich verwendet. [3] Als Stereotyp für Deutsche wird er in multikulturellen Zusammenhängen [4] oft als Schimpfwort eingestuft, mit dem Deutsche herabgesetzt oder beleidigt werden sollen. Die Bezeichnung lässt sich auf das Vorurteil zurückführen, wonach Deutsche überdurchschnittlich viel und häufig Kartoffeln verzehren.
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Der Ausdruck kann somit auch als Reaktion auf andere rassistische Schimpfworte wie „ Kümmeltürke“ oder „Spaghettifresser“ verstanden werden und folgt dem Muster, Essgewohnheiten als Teil der eigenen Identität und als Abgrenzungsfeld gegenüber anderen Gruppen zu verwenden. [7] In multiethnischen Kontexten dient der Begriff auch zur Abgrenzung zwischen „Deutschen“ und „Ausländern“.
An sich sehe ich das nicht so. Mein Freund bezeichnet sich selber immer als deutsche Kartoffel.
Aber in dem Kontext ist beides gleich beleidigend. Auch dein Mitschüler hatte einen Rüffel verdient
Rassischtisch ist es jetzt nicht aber eine Beleidigung ist es schon aber nicht immer kommt darauf an welcher Kontext mich persönlich nervt das Wort manchmal
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich an einer Schule passiert ist. So sprechen keine Schüler heute. Weder nennen sie jemanden als Schimpfwort "Kartoffel", noch würden sie diese Frage hier so formulieren.
Kanake gilt als Beleidigung.
Was strenggenommen völliger Blödsinn ist, denn dem freundlichen und liebenswerten Volk der Kanaken dort in der Südsee kann man nichts Schlechtes bzw. Negatives nachsagen.