Ist Italienisch sehr schwer ?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

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Schwer 0%
Sehr schwer 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also momentan lerne ich Englisch (fast 8 Jahre), Französisch (fast 3 Jahre) und Italienisch (fast 1 Jahr) in der Schule und ein bisschen Latein (seit ein paar Tagen) nebenbei.

Erstmal muss ich dir sagen, dass die französische Grammatik fast genau dieselbe ist wie die englische. Das heißt, sie ist - zumindest für die meisten, oder zumindest die, denen das auffällt - ganz und gar nicht schwer! Da finde ich Latein mit den Kasus und den drei Genera schon etwas schwerer (zum Vergleich: Französisch hat - wie Englisch und Italienisch - keine Kasus und nur zwei Genera - wie Italienisch). Woher nimmst du dir das Recht, zu behaupten, Französisch habe ausgerechnet eine schwierige Grammatik? (Ich sehe ein, dass die Aussprache schwierig ist, aber bei der Grammatik sehe ich das nicht ein.)
Deinen Angaben nach zu urteilen hast du nämlich auch keine Französischkenntnisse. Es tut mir leid, aber so etwas kann ich nicht einfach so hinnehmen.

Um zurück zu Italienisch zu kommen:
Die Grammatik ist relativ einfach. Es gibt viele Übereinstimmungen bzw. Ähnlichkeiten mit Latein, besonders vom Vokabular (z. B. in lecto = in letto, clamare = chiamare).
Der Unterschied ist, dass es zusammengesetzte Zeiten gibt (die übrigens komplett mit Französisch übereinstimmen). Dabei muss man wie im Deutschen haben (avere) und sein (essere) konjugieren und nur das Partizip II (participio passato) anhängen.
Allerdings gibt es auch ein historisches bzw. narratives Perfekt - wie in Latein. Mir ist aufgefallen, dass es fast genau so gebildet wird. (Es heißt passato remoto, aber es wird nicht so oft verwendet.)
Das Passiv wird ebenso wie im Deutschen mit werden (Vorgangspassiv; venire) und sein (Zustandspassiv; essere) und dem Partizip II gebildet.
Es gibt wie im Französischen und im Lateinischen die Angleichung des Adjektivs an Genus und Numerus (z. B. Mia madre dice: "Sono superba." = Mea mater dicet: "Superba sum.")
Wie dir jetzt vielleicht aufgefallen ist, ist die Satzstellung anders als beim Lateinischen. Es gilt wie im Englischen:
S - P - O (Subjekt - Prädikat - Objekt)
Das heißt, das Prädikat steht nie am Ende, sondern immer nach dem Subjekt.

Was anderes fällt mir gerade nicht ein. Wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit fragen. :)

FrageAntwortQuA 
Fragesteller
 11.02.2017, 19:06

danke für die ausführliche Antwort                                                     ja ich habe keine Kenntnisse der französischen Grammatik, aber meine Freunde sagen, dass das nicht einfach ist und man kann es hier auf der Seite manchmal in Antworten lesen 

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jf20011  11.02.2017, 20:03

Das ist immer subjektiv. Du musst es selbst ausprobieren, um es beurteilen zu können.

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latricolore, UserMod Light  11.02.2017, 21:40

dass die französische Grammatik fast genau dieselbe ist wie die englische.

Das ist jetzt aber mal eine Aussage!
Die bräuchte echt ein paar Belege.

nur zwei Genera - wie Italienisch

Stimmt, aber der eine hat zusätzlich noch 2 weitere Formen, so sind wir bei 4.

Woher nimmst du dir das Recht, zu behaupten, Französisch habe ausgerechnet eine schwierige Grammatik?

???
Geht's noch?

z. B. in lecto = in letto

Falsch - a letto.

(Es heißt passato remoto, aber es wird nicht so oft verwendet.)

Im Süden wird es vielfach anstelle des Perfekts verwendet - man muss es also mindestens erkennen können.

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jf20011  12.02.2017, 02:06

Immer diese Nettigkeit, das freut mich doch immer wieder :) 1. Der Satzbau ist meist gleich (S-P-O), Relativsätze können zu Partizipialkonstruktionen verkürzt werden, Englisch hat ca. 75% Wörter lateinischen Ursprungs, deshalb oft auch Ähnlichkeit zu Französisch, besonders BE (z. B. the dialogue - le dialogue, the programme - le programme, the centre - le centre), ... (es stimmt zwar nicht alles, aber vieles (fast) überein) und keiner Tipp am Rande: Es heißt brauchte. 2. Was meinst du mit zusätzliche Formen? Das musst du mir jetzt aber mal belegen. Und wer hier was hat, das wäre auch ganz nett. 3. Was soll hier bitteschön gehen? Ich sage meine begründete Meinung. Basta. 4. Danke für die Korrektur. 5. Das wusste ich durchaus. Ich bezweifle nur, dass das den/die Fragesteller/Fragestellerin jetzt schon interessiert, wo er/sie sich noch nicht einmal entschieden hat, die Sprache zu lernen. Oder ein verständlicheres Beispiel: Hast du in der ersten Klasse schon dein Abitur gemacht? ... Ups, entschuldige, ja hast du.

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Leicht

Mit Latein im Hintergrund dürfte dir Italienisch leicht fallen.
Wer hat dir denn eingeredet, dass die französische Grammatik schwer sei?
Vom grammatischen Schwierigkeitsgrad her sind Französisch, Spanisch und Italienisch in etwa gleich.
Keine dieser romanischen Sprachen dürfte dir schwer fallen, wenn du schon Latein gelernt hast. Die Grammatik ist in allen drei Sprachen einfacher als die lateinische Grammatik.

Goodquestion42  11.02.2017, 21:06

Sehe ich genauso. Hatte ab 5. Englisch, ab 7. Französisch, ab 9. Latein und nach der Schule selbst bisschen Italienisch gelernt. 

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La lingua italiana è assolutamente facile :)

Keine Angst die italienische Sprache is sehr leicht. Wenn du Latein kannst , lernst du Italienisch ganz schnell!

Leicht

Latein dürfte dir durchaus helfen beim Erlernen von Italienisch! :-)

Viele Wörter werden dir bereits bekannt sein, und wenn du gut in Latein gut bist, oder es dir zumindest Spaß macht, dann wird es dir mit Italienisch genauso gehen.

Als ich Französisch gelernt habe, ist es mir wegen Italienisch relativ leicht gefallen, auch wenn mich mein Satzbau manchmal verraten hat. Oder "kreative" Wortschöpfungen. ;-)

Willst du es in der Schule als dritte Sprache lernen?
Dann könntest du dich ja auch mal bei deinen Mitschülern informieren.
Falls Schule - welche Alternativen gibt es denn?

Leicht

Eher leicht. 

So schwer ist die Grammatik nicht. Ich hatte Französisch und später Italienisch angefangen. Muss sagen, dass mir italienisch sogar leichter gefallen ist. 

Also trau dich. Du packst das.