Ist Italien für Katholiken sehr wichtig?
Oben steht alles
Was hat Italien mit deutschen Katholiken zu tun?
Die Kirche wird ja von Ron aus geleitet
8 Antworten
Ja, aber...
In Italien, sagt man, sind die religiösen Bindungen so intensiv wie kaum irgendwo anders in Europa. Fast alle Italienerinnen und Italiener bekennen sich zu Gott, die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist eine Selbstverständlichkeit und nachdem der wöchentliche Gottesdienstbesuch von Mitte der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre von etwa 70 Prozent auf die Hälfte zurückgegangen war, blieb er in der Folge fast stabil....
Wichtig ist aber auch, dass die Frömmigkeit mit volksreligiösen und teilweise sogar magischen Praktiken verbunden ist. Darüber hinaus dürfte auch die Klerikerdichte eine Rolle spielen. Nirgendwo sonst in Europa kommen so wenige Gläubige auf einen Priester oder Ordensmann wie in Italien, auch nicht in Irland oder Polen. Und schließlich ist Rom der Sitz des Papstes.
Dann aber eben auch diese Zahlen unter dem gleichen Link:
Gaben 2008 noch 39 Prozent der Italienerinnen und Italiener an, täglich zu beten, so sind es heute nur 27 Prozent.
Sie sind vor allem darauf zurückzuführen, dass beachtliche Teile der Elterngeneration ihre Religiosität nicht mehr an ihre Kinder weitergeben.
Es verwundert kaum, dass auch die Scheidungsrate vergleichsweise hoch ist und mit einem Prozentsatz von fast 50 Prozent höher ausfällt als in Deutschland oder Großbritannien.
https://www.tagesspiegel.de/politik/italien-fallt-vom-glauben-ab-6068275.html
Italien an sich nicht, eher der Vatikan, Rom und ein paar andere Städte bzw. Stätten, die irgendwie mit besonderen Heiligen zu tun haben (z. B. Assisi, Padua, Sienna, Bari, Turin, Montecassino, Neapel, usw.). Grundsätzlich bietet Italien diesbezüglich schon viel, aber dafür wären Frankreich, Spanien und Deutschland auch sehr gute Kandidaten. Ich würde das also nicht am Land Italien festmachen.
Nein, der Vatikan ist wichtig - und der gehört streng genommen nicht zu Italien, sondern ist von Italien umgeben.
Der Vatikan ist wichtig da dort die Christen pilgern um den Papst zu sehen aber auch Rom hat eine hohe Stellung in der christliche Geschichte den damals war es das Epizentrum des Kaisers der die Macht von dort ausgeübt hat und wo auch spätere christliche Kaiser sich zu heiligen-römischen Kaisern kronen ließen und das Christentum verbreiteten.
Ja aber man will auch dort gesegnet werden in ein Gebet wo man dann mit ihm zusammenbetet.
Mag sein, für manche. Generell glaube ioch, dass Katholiken keinen besonderen Bezug zu Italien haben. Zumindest war es bei mir früher so.
Katholiken pilgern nicht unbedingt wegen dem Papst nach Rom, sondern wegen den Pilgerkirchen um diese anzuschauen, drinnen zu beten und zu lernen.