Warum mögen sich Protestanten und Katholiken nicht?

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In "meiner" Stadt mögen sich Protestanten und Katholiken sehr gut. Man nimmt an gemeinsamen Veranstaltungen teil (kirchlich und kulturell). Ebenso bei Seniorenferien sowie Verabschiedungen von Gemeindeleitern und Pfarrern.

Wenn es Probleme gibt, so meine Erfahrung, dann liegt das in der Regel an den Pfarrern der reformierten oder katholischen Seite.

Das, was trennt, sind nicht die Gläubigen, sondern die Vorstellungen des Abendmahls. Da dürfen katholische Gemeindemitglieder in der reformierten Kirche dabei sein. Umgekehrt jedoch nicht. Wobei das stört, so mein Eindruck, nur sehr wenige.

och nö. Protestanten und Katholiken kommen schon recht lange gut miteinander aus.

Früher mal war das anders. Früher. Da hielt man sich gegenseitig für einen Ketzer. Aber das ist vorbei.

weil sich Menschen untereinander grundsätzlich nicht mögen und dauernd als Konkurrenten sehen, die man ausschalten muss... da bietet sich an, jemanden zu verachten, wenn einer eine völlig andere Sicht (also so echt voll diametral auseinander laufend und nicht im geringsten Bisschen auch nur ansatzweise ähnlich) auf die Religion hat, wie man selber

Der 30jährige Krieg ist längst vorbei. Meine Mutter wurde z. B. von einer ökumenischen Sozialstation betreut. Die beiden Kirchen arbeiten in vielen Bereichen zusammen.

hmm, mir war das iwie egal, obwohl ich das Getue in der katholischen Kirche nicht mag und mir überzeugte Katholiken tendenziell konservativer vorkommen.

Mein Dad schien als Kind echte Probleme mit katholischen Kindern gehabt zu haben, weshalb das bei 'Neuzugängen' ein echtes Thema war. Mit Katholiken hat er sich bewusst nicht befreundet.

Der Grund war, dass so mancher schlechte Aktionen 'gestartet' hat (weiß nicht, gelogen, etwas weggenommen, usw.) und auf Nachfrage, warum er so 'gemein' wäre kam die Antwort: 'Ist doch alles kein Problem! Am WE würde er beichten gehen, 3 Ave Maria und es wäre verziehen!'