Ist der Islam zurzeit die gefährlichste Religion der Welt?

5 Antworten

Ich sehe den Islam schon gefährlicher (eher würde ich sagen "negativer") an, als andere Religion, denke dabei aber weniger an die Auswüchse der Religion, wie den Terror, sondern eher an die grundlegenden Fundamente der Religion, die im 21 Jahrhundert (dazu auch noch wörtlich genommen) nichts mehr verloren haben. Der Islam hat da noch sehr viel Aufklärung nötig, wenn es auch immer wieder Ansätze gibt.

Es wäre schön, wenn es mehr Muslime geben würde, die einen etwas zeitgemäßeren Islam vertreten würden, wie beispielsweise der bekannte Prof. Khorchide, dessen Islamauslegung man auch als Ungläubiger nicht nur tolerieren sondern respektieren könnte


Rabea533  06.07.2020, 21:15

Was meinen sie mit zeitgemäßerem Islam vertreten? Sollen wir unsere Schrift ändern?

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SibTiger  06.07.2020, 23:29
@Rabea533

Für einen zeitgemäßen Islam muss man den Koran nicht gleich verändern, sondern es würde schon viel bringen, ihn ganz einfach zeitgemäßer auszulegen. Mehr historisch-kritisch betrachten, mehr metaphorisch betrachten und nicht mehr alles wortwörtlich nehmen.

Hier ist ein gutes Beispiel:

https://de.qantara.de/inhalt/nachruf-auf-nasr-hamid-abu-zaid-wegbereiter-fuer-fortschrittliche-lesarten-des-koran

Aber schön, dass noch jemand auf eine über 4 Jahre alte Antwort reagiert.

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Rabea533  07.07.2020, 00:23
@SibTiger

Eine Frage Welche grundlegenden Fundamente des Islams sehen sie denn als gefährlich?

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SibTiger  07.07.2020, 00:39
@Rabea533

Ich habe ja schon im ersten Satz meiner obigen Antwort geschrieben, dass ich anstatt den Ausdruck "gefährlicher" besser "negativer" verwenden würde. Als wirklich"gefährlich" betrachte ich den Islam nicht. Die meisten Gläubigen sind sicher ebenso friedlich wie ich auch.

Besonders negativ betrachte ich etwa den gerade im Islam immer noch weit verbreiteten Glauben an eine buchstäbliche, mit körperlichen Qualen verbundene Hölle.

Andere Religionen wie etwa die "Evangelische Landeskirche" sehen die Hölle inzwischen meistens nicht mehr so wortwörtlich sondern eher metaphorisch, etwa als einen Ort der "Gottesferne". Sicher gibt es auch bei den Christen noch religiösen Fundamentalismus, aber eben nicht mehr so verbreitet.

Darauf, dass es auch im Islam (leider noch selten) zeitgemäßere Sichtweisen gibt habe ich ja im zweiten Absatz meiner obigen Antwort hingewiesen. Etwa auf den von mir geschätzten Professor Khorchide.

https://de.qantara.de/inhalt/mouhanad-khorchides-buch-gottes-offenbarung-in-menschenwort-ein-koran-fuer-die-moderne

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Nein, denn die Christen machen das grausame Töten ja schon seit Anbeginn ihrer Religion vor bis heute..nur mal ein Bsp.:

„Ich tötete mit dem Messer, schnitt ihm den Bauch langsam auf, damit er merkte, dass er dabei war zu sterben“, sagt der Mann auf dem Bildschirm. Seine Stimme klingt sachlich. Nichts deutet daraufhin, dass er seine Tat bereut. Der Mann ohne Namen ist einer der christlichen Milizionäre, die vor 30 Jahren am Massaker von Sabra und Schatila beteiligt waren.

---mehr unter ...http://www.fr-online.de/politik/libanon-die-antrainierte--routine--des-toetens,1472596,17265726.html.. wie auch das ::::

„Da war eine Schwangere. Ich habe sie erschossen“, sagt ein anderer der damals beteiligten. „Sie hätte nur einen weiteren Feind zur Welt gebracht. Also war es besser, sie zu töten, bevor sie gebären konnte!“ 

schau auch auf die Foltergefängnisse, der überwiegend christlichen evangelikalen Amis, in der Gegenwart 

auf christliche Gruppen wie den KKK und evangelikale Christen in Amerika, die gewaltsamen Terror gegen anders Lebende ausüben.. 

oder schau auf die brutalen Buddhisten, die  töten in Myanmar hilflose Muslime 

die Untaten der IS-Leute sind  hinreichend bekannt, da aktuell die Presse ja reichlich drüber berichtet..

grundsätzlich sind Fundamentalisten unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen immer extrem  gefährlich, deswegen warnt das EU-Parlament vor den radikalen Christen ebenso wie vor den radikalen Islamisten!

m.l.G. ;)h


cucco5  21.07.2020, 01:19

Brutale und sadistische Menschen gibt es in jedem Volk. Die haben aber nichts mit Religionen zu tun. Auch Mohamed hat seine Gegner selbst getötet. Er hat dann seine fehler gesehen und predigte von dann nur den Frieden und nicht das Töten.

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Diese Frage kann man nur mit Ja beantworten. Zurzeit gibt es weder eine christliche, jüdische, buddhistische noch hinduistische Terrororganisation, nur viele islamische, die noch dazu große Gebiete in Syrien, im Irak...besetzt haben. Außerdem sollte man die lage in Saudi-Arabien und im Iran, auch als islamistischen Terror einstufen. Zu den Kreuzzügen wurde bereits etwas geschrieben.

Solche Fragen kann man nicht mit ein paar Sätzen beantworten, da müsstest Du Dich erstmal selbstständig grundlegend informieren, dafür gibt es Bibliotheken und auch das Internet.

Ein Forum wie dieses hier, wo man im Wesentlichen nur oberflächlich ein paar Meinungen austauscht, ist da eine ganz schlechte Quelle. Diskutieren kann man erst dann, wenn man von persönlichen Meinungen unabhängige Informationen sammelt und die sollte man sich erstmal aneignen