Meine Freundin hat wegen ihrer Tochter Kontakt mit einer Nachhilfe-Vermittlung aufgenommen. Dort werden Nachhilfe-Lehrer vermittelt, was einmalig 66 Euro kostet und dann immer 11 Euro pro Unterrichtsstunde (45 Minuten). In der Vermittlungsgebühr von 66 Euro sind außerdem zwei Unterrichtsstunden schon inbegriffen.
Klingt nach einem guten Angebot, aber entpuppte sich als Abzocke.
Denn einen Tag später fand meine Freundin eine Lehramts-Studentin, die ebenfalls Nachhilfe gibt und 10 Euro pro Stunde verlangt.
Somit wollte sie dem Vermittler wieder absagen. Es gab ja nur ein Telefonat, keinen Vertrag, keine Unterschrift.
Laut AGB des Vermittlers gilt eine Vermittlung dann als erfolgreich, wenn mit einer Lehrkraft ein Termin vereinbart und dieser nicht später als 48 Stunden vorher wieder abgesagt wird.
Meine Freundin hat sich sofort am nächsten Tag um eine Absage bemüht, wurde vom Vermittler an den Lehrer verwiesen, aber hat diesen nie erreicht.
Nun bekommt sie eine Rechnung über 66 Euro, obwohl sie rechtzeitig absagen wollte.
Mir scheint, als habe diese Methode System und man will so gezielt Leute anlocken und ihnen dann die 66 Euro aus der Tasche ziehen.
Was kann sie machen, um dieser Forderung zu entgehen?
trotzdem, Exklusivitätsklauseln etc. klingt mir halt doch danach