Ist Fremdgehen ein natürlicher Trieb des Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Menschen können was dafür, das sie Fremdgehen 43%
Fremdgehen steckt im Menschen drine, aber darf nicht passieren 29%
Fremdgehen steckt im Menschen drine, und darf passieren 14%
Fremdgehen gehört bestraft 7%
Man sollte seinen Trieb in Grenzen halten 7%
Die Menschen können nichts dafür, weil das ist der Naturtrieb 0%
Menschen können nichts dafür, das sie Fremdgehen 0%

9 Antworten

Menschen können was dafür, das sie Fremdgehen

Fremdgehen ist Betrug. Betrug gegen das Versprechen der Treue und der Exklusivität des Partners.

Und JEDER Fremdgehen ist sich seines schlechten Gewissens gewiss, Aber mit der Zeit Stumpf dies ab...

Natürlich kann eine Beziehung zu Ende gehen oder sich dem Ende nähern, und das macht einen ggf. anfällig für die Reize Dritter. Trotzdem läuft der bestehende Vertrag noch. Auch wenn's schwer fällt...

Man bedenke immer, das man nicht si handeln sollte wie man selbst behandelt werden möchte.

Also, zunächst eine Beziehung beenden, dann sich einer neuen zuwenden!

Fremdgehen steckt im Menschen drine, aber darf nicht passieren

Ich möchte Fremdgehen nicht schönreden, nur damit ich nicht missverstanden werde!

Aber Monogamie, so wie wir sie uns vorstellen, funktioniert nicht.

Allein schon biochemisch und evolutionär sind wir dazu bestimmt, den idealen Partner zu finden. Und wenn wir einen noch idealeren finden, ist es keine Sünde sich neu zu verlieben oder mit dieser Person Sex haben zu wollen.

Allerdings sollte man sich dann trennen, und die Person nicht hintergehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie
Menschen können was dafür, das sie Fremdgehen

Der Mensch sollte in der Lage sein, seine Triebe unter Kontrolle zu halten, niemand wird gezwungen jeden den er heiß findet auch als Sexpartner zu nutzen, von daher selbstverständlich ist man für seine Taten verantwortlich.

Was verurteilenswert ist, finde ich, ist auch nicht die Tatsache, dass sie fremdgehen oder es wollen, sondern, das sie damit wissentlich ihrem Partner weh tun. Sprich wenn für beide zum Beispiel eine offene Beziehung in Frage kommt, und abgesprochen wurde, ist das kein Problem und ich finde es als Außenstehende auch 0 verurteilungswürdig. Es ist das Hintergehen, was es für mich zu einem Problem macht.


Ontario  22.03.2019, 09:53

Wir Menschen sind nicht monogam veranlagt. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass es überhaupt ein Fremdgehen gibt.

Wer sich ewige Treue schwört, der sollte sich auch daran halten, sonst ist der Schwur nichts wert.

Das entspricht eben unserer Gesellschaftsordnung die sich im Laufe der Zeit so entwickelt hat.

Man sucht sich einen Partner aus, der die einzige und große Liebe ist. Wo aber findet man diesen Partner ? Meist im näheren Umfeld.

Würde man das Umfeld wechseln, also in eine andere Stadt ziehen, so könnte man da auch die einzig große Liebe finden. Das heisst doch, dass man durchaus mehrere Partner finden kann, mit denen man das Leben teilen möchte.

Man macht Erfahrungen bis man sich für einen Pertner entschliesst. Hatte zuvor einige andere, mit denen es eben nicht zu diesem gewissen Kick kam.

Wären wir monogam, so wäre doch der erste den man findet auch der einzige, würde sich nicht um andere kümmern.

Moral und Ethik sprechen eben gegen ein Fremdgehen in unserer Gesellschaft, weil man den Partner dadurch verletzt.

Anders mag das aussehen, wenn eine Partnerschaft bereits große Risse zeigt und sich jeder anders orientiert.

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Cary2002  01.06.2020, 21:33
@Ontario

Fremdgehen gibt es auch bei Schwänen und sie sind monogame Tiere. Und im gegensatz zu normalen Tieren gaben wir Selbstkontrolle und Fremdgehen geschieht meistens durch Beziehungsprobleme und nicht wegen dem Fortpflanzungstrieb.

Mal was anderes in der Steinzeit brachten die Männer auch alle Konkurrenten um weil sie durch die Aggressionen die Veranlagung dazu haben, ust es deswegen noch heute normal?

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Man sollte seinen Trieb in Grenzen halten

das genetisch codierte, das Angeborene ist der Sexualtrieb. Wie man diesem Trieb folgt, also das Sexualverhalten, ist nicht angeboren, sondern hängt ab von der Sozialisierung, in der sich auch das Wertesystem bildet - Idealnormen dessen, was gesellschaftlich akzeptiert oder missbilligt wird.

In der Gegenwart erfahren Ehe, eheähnliche Zweierbeziehungen eine deutliche Umwertung - der ursprüngliche Zweck und Auftrag der monogamen Ehe war Kinderaufzucht in optimaler Umgebung, Schutz und Versorgung der Frau sowie Erwerb und Erhalt von Familienvermögen.

In der Gegenwart führt die Sexualität durch sichere Empfängnisverhütung ein von der Fortpflanzung deutlich getrenntes Eigenleben. Dadurch erlangen auch verschiedene andere Beziehungsformen wieder zunehmend gesellschaftliche Akzeptanz. Zur der oben gestellten Frage: die meisten gehen nun nicht mehr heimlich fremd, sondern bauen ihre Beziehung um in eine offene Ehe, wo man in gegenseitigem Einverständnis auch mit weiteren Menschen sexuell aktiv ist.

Aber das ist keine Erfindung der Neuzeit, es wurde in der Sexualgeschichte der Menschheit wirklich so gut wie jede Beziehungsform schon mal praktiziert, Promiskuität, Vielweiberei, Vielmännerei, Monogamie...

Menschen sind nicht auf Monogamie ausgelegt.

Guckt euch euren Schwängel an, ahbt bisschen Ahnung von Evolution und ihr wisst warum.

Die Gesellschaft sieht es nicht gerne also ist es verwerflich.

Aber es nicht "unnatürlich".

Also wenn du Bock auf Fickificki mit andere Schnalle hast, dann tu das aber sei dir klar das alles Konsequenzen hat. Egal ob richtig oder falsch.