Ist es sinnvoll keine Leute auszubilden bei Mitarbeitermangel?

5 Antworten

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, Fachkräfte auszubilden - wenn man geeignet ist.

Wir stellen 10 % unserer Belegschaftsstärke für Ausbildungsplätze zur Verfügung, also 6 Ausbildungsplätze auf 60 Mitarbeiter. Das war bisher immer zu schaffen.

Allerdings ist die Bewerberquote ziemlich mau geworden, wir sind froh, wenn sich überhaupt mal einer bewirbt 😀

Vielleicht kommt dann langsam mal die Erkenntnis, dass es nicht sinnvoll ist für jede Tätigkeit eine mehrjährige Ausbildung vorauszusetzen, sondern man Mitarbeiter auch einfach so gezielt anlernen und einstellen kann.

Dann wird der Fachkräftemangel umso verstärkt, da keine neue Leute für bestimmten Berufen qualifiziert werden kann, um die Stelle zu belegen.

Irgendwie unlogisch

Der Haken ist, dass den Betrieben die Bewerber, um die Ausbildungsplätze nicht gut genug sind, dann verzichten sie lieber auf Azubis und drücken die anfallenden Aufgaben den anderen aufs Auge. Und wenn Fachkräfte ausscheiden, werden die Stellen sowieso nicht besetzt, weil diese durch billige "KI" angeblich ersetzen kann.

Das Problem ist, dass die Betriebe nicht den Sinn darin sehen jemanden 3 Jahre lang auszubilden, der dann höchstwahrscheinlich den Betrieb nach der Ausbildung wechselt.