Ist es schon eine Gefährdung des Kindeswohls, wenn man sein Kind vegan ernährt?

14 Antworten

Jain.... wenn man es RICHTIG macht ist es KEINE Kindeswohlgefährdung. Wenn es falsch macht dagegen schon. Aber das wäre auch bei jeder anderen Ernährung (also auch einer Omniernährung) der Fall das man da viel falsch machen kann.

Eine Kindeswohlgefärdung wäre es nur, wenn bei den U Untersuchungen raus kommt, das das Kind komplett mangelernährt ist (was eben auch bei einer "normalen" Omniernährung der Fall sein kann) und eben nicht so ist wie es sein sollte mit dem und dem alter. Außerdem woher soll der Arzt wissen, dass das Kind vor ihm vegan ernährt wird? Die meisten gehen damit ja nicht hausieren und binden es auch nicht jedem unter die Nase (das ist ein minimaler Prozentsatz.... bei mir wissen es auch nur die wichtigsten Leute mit denen ich Tagtäglich zu tun habe..... der Rest eben nicht).

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich denke, wenn man das vernünftig macht und das Kind keine Mangelerscheinungen bekommt sollte man hier nicht von Kindeswohlgefährdung sprechen. Und selbst dann wäre es fraglich inwiefern man von Kindeswohlgefährdung sprechen kann, weil es auch bei Kindern die Fleisch essen zu Mangelerscheinungen kommen kann (wenn sie zum Beispiel zu Hause nur Fastfood oder einfach selten Gemüse, Obst, Nüsse usw. essen). Wenngleich ich mir immernoch nicht sicher bin, inwiefern es Sinn macht, ein Kind zu irgendeiner Ernährungsform zu zwingen. Zwang ist nämlich nie eine gute Idee. Gerade dann, wenn wir von Kindern sprechen, die selbst schon mitbekommen wie andere Kinder auch Fleisch essen (In der Kita oder Grundschule). Ich finde, dass die Kinder selbst entscheiden dürfen sollten, was sie essen wollen. Sie sollen eigene Erfahrungen mit ihrem Essen machen. Wenn sie kein Fleisch essen wollen, werden sie es sowieso nicht tun. Da viele (noch jüngere) Kinder ihren Eltern nacheifern wird das bei vielen wahrscheinlich sowieso früher oder später von alleine kommen, falls die Eltern sich vegan ernähren. Bis dahin: Wenn das Kind im Supermarkt fragt, ob es mal eine Woche Schinken auf dem Brot essen darf sollte man auch wenn man sich selbst vegan ernährt meiner Meinung nach nicht nein zu seinem Kind sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich ernähre mich seit 4 Jahren vegan

Solange gesichert ist, daß das Kind alle Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente bekommt, die es benötigt, sehe ich (Fleischesser) hier keine Kindeswohlgefährdung.


guitschee  16.02.2022, 09:35

Ist kaum sicherstellbar und gar nicht ohne Supplementierungen.

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Nein, das ist keine Kindeswohlgefährdung, solange es keine lebensbedrohlichen Mängel gibt.