Kennen sich Ärzte mit der Ernährung aus?

9 Antworten

Kennen sich Ärzte mit der Ernährung aus?

Natürlich nicht. Ausscließlich wir Veganer auf GF kennen uns mit Ernährung aus ;-)

Mein Arzt sagt, dass eine vegane Ernährung ungesund ist.

Das ist allerdings so pauschal Quatsch. Denn sowohl eine vegane als auch eine vegetarische als auch eine omnivore Ernährung lässt sich gesund und ungesund gestalten.

Allerdings hat sich gezeigt, dass diejenigen Menschen, die einer pesco-vegetarischen Ernährung den Vorzug geben in der Summe gesünder sind als diejenigen Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren. Und diese Vegetarier sind in der Summe gesünder als die Menschen, die sich vegan ernähren. Und die Veganer sind in der Summe gesünder als die Menschen, die viel rotes und verarbeitetes Fleisch essen.

Quellen:

Alex

Nicht zwangsläufig. Ein Arzt der sich auf Übergewichtige spezialisiert hat vermutlich schon eher. Ein Arzt für Gelenkchirurgie vermutlich nicht so arg. Lässt sich entsprechend nicht pauschal sagen.

Allerdings hat dein Arzt zum gewissen Teil recht. Vegane Ernährung KANN sehr ungesund sein, das gleiche gilt aber auch für vegetarische und omnivore Ernährung.

Grundkenntnisse schon. Fachwissen kann sein muss aber nicht, kommt auf die Ausbildung drauf an.

Natürlich haben Ärzte Grundkenntnisse über Ernährung.
Oft haben sie aber kein Spezialwissen.

nein, sie werden diesbezüglich nicht ausgebildet, viele sind selbst fett und krank, sie können ihre Patienten nicht vor ernährungsbedingten Krankheiten vorbeugend schützen weil sie selbst wenig oder gar nicht über Ernährung wissen.


beamer05  05.11.2019, 23:02

Du hast also ein Medizinstudium absolviert, so daß du Kenntnisse darüber hast, was TATSÄCHLICH in diesem Studium vermittelt wird (z.B. in Physiologie, Pathophysiologie, Biochemie (des Menschen), Pathobiochemie, Innerer Medizin sowie in weiteren übergreifenden Fächern sowie Ernährungsehre)?

Oder woher sollte sonst deine Behauptung gründen?

... und "vorbeugend schützen" kann man nur Menschen (Patienten), die die ggf. gegebenen Empfehlungen des Arztes auch umsetzen - nicht viel anders, als bezgl. Rauchen - auch da gibt es reichlich Beratung / Empfehlung durch Ärzte, aber nur begrenze Umsetzung seitens so manchem Patienten (natürlich kannst Du auch hier den Ärzten "Unwissen" vorwerfen, wenn die Patienten sich nicht entsprechend verhalten ...

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eppursimuove  05.11.2019, 23:17
@beamer05

Viel hast du leider nicht gelesen, aber gleich Unterstellungen geschrieben, hoffentlich wirst auch du dazulernen...

Die Ernährungsmedizin bleibt in der Ausbildung ein vernachlässigtes Gebiet, das manchmal dem Homöopathen und Naturheilkundler überlassen wird.

Der Student erfährt und lernt keine Systematik und keine Grundlagen und daher auch kein Verständnis für die Bedeutung der ernährungsmedizinischen Intervention, verglichen mit medikamentös-pharmakologischen und anderen Maßnahmen.

Als Folge seines Wissensmangels überlässt er als Arzt die Diätetik den medizinischen Assistenzberufen, selbsternannten Fachleuten, Laienorganisationen oder gar zweifelhaften Journalen.“ (Biesalski et al)

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