Ist es rassistisch wenn man einen Chinesen mit „der Chinese“ bezeichnet?
8 Antworten
Ist vielleicht noch kontextabhängig. Aber nein, gerade wenn es um irgendwelche Athleten geht muss halt in Ermangelung eines mir bekannten Namens ab und an die Beschreibung herhalten und die Nationalität wird halt immer angezeigt.
Eine Person innerhalb einer Gruppe von Personen über die (klar bekannte) Nationalität zu beschreiben halte ich für legitim und meist auch für zweckdienlich.
Oh Gott... naja, da muss man schon wissen wo Leimen eigentlich liegt (bzw. dass es das überhaupt gibt). Das wäre für mich vermutlich eher eine Leistung...
Es kommt natürlich drauf an ob er anwesend ist. Wenn er dabei ist, ist es unhöflich „der“ zu sagen. Es ist wahrscheinlich auch unhöflich „Chinese“ zu sagen und damit klar zu machen um wen es geht wenn du weißt wie er heißt. Rassistisch ist das, denke ich, nicht. Es kommt aber auch auf die Situation und die Beziehung zwischen euch an.
Natürlich nicht. Die dies so definieren sind Extremisten und verstehen Definition von Rassismus überhaupt nicht, also im Prinzip ungebildet
Rassistisch wird es erst, wenn man ihnen negative Eigenschaften unterstellt (denen kann man nicht trauen, sind alle schlecht oder dumm, wertlose, etc)
Kommt auf den Kontext an. Ich empfände es in den meisten Fällen (Situationen im sozialen Umfeld) als ausgrenzend/abweisend, wenn mich Menschen "den Deutschen" nennen würden.
Aber nein, sicher nicht.
Der Monegasse oder der Luxemburger ist auch nicht rassistisch, oder ist eine Rasse mit einer Staatsangehörigkeit identisch ?
Ich erinnere mich an die Kommentare der Sportreporter als Boris Beckers Karriere begann. Da hieß es oft: "Der Leimener".