Ist es rassistisch, als Asiate einen anderen Asiaten als Reisfresser zu betiteln?
Ich meine, man beleidigt sich ja selbst dadurch.
6 Antworten
Auf den Tonfall kommt es an, ob es überhaupt eine Beleidigung ist. Auch als Europäer esse ich gerne Reis und käme nie auf die Idee, beleidigt zu sein, wenn mich jemand Reisfresser nennen würde.
Wenn ein Reisfresser einen anderen so nennt, kann das auch ein solidarischer Akt sein. Im Sinne von "Wir sitzen beide im selben Boot".
Etwas anderes ist es, wenn dabei eine Distanzierung geschieht. Wenn ein asiatischer Kartoffelfresser einen anderen Asiaten Reisfresser nennt, kann das rassistisch sein. Der Reisfresser muss sich aber nicht beleidigt fühlen, solange er die Überlegenheit von Kartoffeln nicht anerkennt.
kommt drauf an wo aus Asien. Unter Südostasiaten ist das kein Problem, sind ja beide davon betroffen und es wird höchstwahrscheinlich Spaß sein. Solange es kein weißer sagt ist alles cool
Man outet sich vor allem als extrems A.L. Dann spielt es keine Rolle mehr, ob man ihn auch noch als Reisfresser bezeichnet. Aber, ja, es bleibt eine Beleidigung, weil es nicht darauf ankommt, ob man derselben Ethnie angehört, sondern ob man den anderen in SEINER Ethnie diffamiert.
Hallo,
rassistische Äußerungen werden nicht besser, nur weil man sich selbst beleidigt. Eine gesamte ethnische Gruppe zu beleidigen ist immer rassistisch. Also JA.
LG
natürlich ist das rassismus.
du tust etwas aufgrund der "rassenzugehörigkeit" des anderen.
es steht nirgends geschrieben, dass nur etwas rassistisch ist, das negative folgen hat
A.L.?