Ist es normal, dass man für jeden Artikel den man im Internet lesen will bezahlen muss?

5 Antworten

Ganz nach US Vorbild, erstmal anheizen, und dann abkassieren wollen. Letzte endlich geht es nur drum so viel Geld wie möglich aus den Leuten zu Pressen, da die hohen Einnahmen durch Werbung den meisten Aktionären / Besitzen der Unternehmen nicht reichen.

Ich selber unterstütze das nicht mehr, wenn ich zahlen soll, dann erwarte ich das es keine Werbung gibt, da es so nicht ist, zahl ich auch nicht und lese das Blatt auch nicht mehr, wenn ich sowas feststelle. Man findet aber trotzdem noch zu allen Berichten auch andere Bezugsquellen, finanziert nur durch Werbung, werden zwar weniger aber es gibt noch welche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die wollen das du auf den Artikel mit dem Thema neugierig wirst. Du fängst an zu lesen und wenn dich das sehr interessiert, klicken viele auf das gebührenpflichtige Probeabo.

Dann hoffen die, daß du eine kurzfristige Kündigung versäumt und somit in ein VollAbo ,meist für 1 Jahr rutschst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jochen5 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 18:43

Ich habe noch nie für sowas ein Abo abgeschlossen. Habe mal ein Probeabo abgeschlossen. Allerdings für eine Zeitung aus Papier. Nach 14 Tagen hat es automatisch geendet. Hat mich auch nichts gekostet.

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Artikel zum Lesen gibt es in 2 Varianten:

  • Werbefrei - Das geht nur über ein Abo, also einem Monatsbeitrag. Dafür kannst du alles lesen.
  • Mit Werbung - Damit finanzieren sich die Verlage und die Autoren. Auch mit dem Verkauf deiner Daten, die du beim "Cookies zulassen" bestätigt, bekommen die ein paar Euro.

Tasha  16.08.2023, 12:35

Es gibt aber auch Artikel, die den ersten Absatz zeigen und dann, egal, ob man mit Werbung zufrieden wäre oder nicht, kommt die Info: "Jetzt Abo abschließen oder Artikel für x€ kaufen."

Das frustriert natürlich ziemlich, weil man schon zu lesen angefangen hatte und dann wieder die Seite verlassen muss. Besser wäre es, man würde dies im Link gleich sehen und wissen, dass man ggf. nur die ersten Sätze lesen kann.

Wenn es dann wenigstens so eine Art Abstract gäbe - oft weiß man nach den ersten nichtssagenden Sätzen überhaupt nicht, ob dieser Artikel die konkrete Frage beantwortet oder nicht!

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Jochen5 
Beitragsersteller
 16.08.2023, 12:42
@Tasha

Das ist es ja was ich meinte. Mich nervt es wenn ich schon angefangen habe zu lesen. Außerdem verdienen diejenigen ja schon durch die ganze Werbung.

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Die Artikel im Internet müssen auch von jemanden geschrieben, bearbeitet und bereitgestellt werden. Dieser jeamnd steckt da Zeit und Arbeit rein, ist also durchaus verständlich, das derjenige entlohnt werden möchte.

Das du reinschuppern kannst ist dazu da, die neugirig zu machen, damit du zahlst um weiterlesen zu können.


Jochen5 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 18:39

Ich verstehe ja natürlich, dass derjenige dafür Geld haben möchte. Aber man kann doch gleich im. Voraus darauf hinweisen, dass man dafür bezahlen muss. Dazu reicht ja schon die Überschrift.

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Blubber19  15.08.2023, 18:54
@Jochen5

Bei serösen Onlinportalen wie zeitungen tun sie das ja auch. Du siehst sovort wenn du draufgehst, das nach den ersten 3 Zeilen oder so, nciht mehr weiterzulesen ist. Stattdessen ist da dann ein Butten wo steht, sie wollen weiterlesen? Nur... €

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Hardy3  16.08.2023, 12:37
@Jochen5

An den ersten 2, 3 Sätzen merkst du, wie seriös oder polemisch der Artikel geschrieben ist und ob dich das Thema überhaupt interessiert. Überschriften sind - gerade im Internet - oft übertrieben, reißerisch oder als Cliffhanger formuliert. Die ersten Sätze zeigen dir, in welche Richtung der Artikel geht.

Übrigens: die "wirklichen" Informationen (zB Finanzinformationen, Börseninfos) sind immer kostenpflichtig gewesen, die kostenlosen sind fürs Fußvolk.

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Tasha  16.08.2023, 12:44

Es gäbe aber Alternativen. Nur kostenlose Artikel online stellen und einen Bereich für zahlende Leser reservieren, den dann gar kein anderer lesen kann. Schwierig finde ich das immer, wenn ich etwas recherchiere und eine bestimmte Antwort suche und mich dann mehrfach auf Seiten klicke, nur um sofort wieder zurückzugehen, weil der Artikel kostenpflichtig ist. Da speichert man doch ab, welche Seiten man grundsätzlich meiden sollte. Werbung ist das ja eher nicht.

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Normal ist es noch nicht, es wird aber zunehmend normalisiert.

Ja, mich ärgert auch massiv, dass man das nicht im Linknamen schon anzeigen kann. Ich verstehe auch nicht, was das bringen soll, denn wer immer anklickt, einen Absatz liest, dann merkt, dass er nicht weiter kommt, zurück klickt, der wird doch nur frustriert und erst recht nicht zahlen!

Besser wäre doch, das im Linknamen zu verpacken, entweder durch ein bestimmtes Zeichen oder "kostenpflichtiger Artikel", so dass man bewusst entscheiden kann, ob man schauen möchte, ob man den Artikel lesen möchte. Sonst würde man ja evtl. anfangen, bestimmte Seiten grundsätzlich zu meiden.

PS
Ganz furchtbar fand ich es mal von unserer Lokalzeitung, dass der Artikel "Diese Restaurants haben am Feiertag geöffnet" kostenpflichtig war. Also, die Restaurants hatten sich vermutlich an die Zeitung gewandt, um kundzutun, wer eben offen hat, damit Gäste das überhaupt wissen und es kamen dann nur die Gäste, die die Zeitung abonniert hatten.


Jochen5 
Beitragsersteller
 16.08.2023, 12:45

Trotzdem kommt noch Werbung. Die Zeitungen verdienen ja auch durch Werbung. Man sollte es mal den Restaurants mitteilen, dssd der Artikel kostenpflichtig war. Da würde es suf jeden Fall Beschwerden geben.

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