Ist es normal dass man 3jahre nach dem tod der Katze immernoch sehr traurig ist?

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Klar ists traurig. Wenn ich meinem Nachwuchs vom Kater meiner Kindheit erzähle (der vor 26 Jahren eingeschläfert werden musste) werde ich auch hin und wieder melancholisch oder mir zittert die Stimme.

Aber: Ich halte mir die guten Erinnerungen vor Augen, ich halte mir vor Augen das alles irgendwann mal vorbei ist. Ich halte mir vor Augen das er ein tolles Leben hatte, sehr mutig war, sehr sozial war, vielen geholfen hat (Mensch UND Tier). Ich hab noch immer ein paar Fotos von ihm, mittlerweile auch irgendwo digital gespeichert.

Verdrängen oder übertünchen hilft dir nicht bei der Verarbeitung.

erstmal mein herzliches Beileid zu deinem Verlust. Und ja, soetwas ist ganz normal. Ich hatte als Kind eine Katze, sie war generell von ihrer Persönlichkeit eher schwierig, frech und schnell auf 180. Aber zu mir war sie immer sehr lieb und nett, wir haben uns immer gut verstanden. Sie ist jetzt schon seit 17 Jahren tot und ich bin heute noch traurig darüber. Natürlich weine ich ihr nicht mehr nach, aber die Trauer ist trotzdem noch vorhanden. Auch wenn ich mittlerweile auch lachend an die Zeit mit ihr zurückdenken kann, weil es eine schöne Zeit war.

Trauer ist ganz normal, Menschen trauern, Tiere trauern. Sie wird mit der Zeit weniger und erträglicher und man lernt, damit umzugehen.

Kann passieren wenn man die Katze sehr geliebt hat

Ist völlig normal. Wenn ich an meinen vor zwölf Jahren verstorbenen ersten Hund denke, könnte ich auch noch heulen. Auch er bzw. sie musste eingeschläfert werden, wegen Leberkrebs.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung