Ist es gut, wenn man hartnäckig ist?

8 Antworten

Eine gewisse Hartnäckigkeit/Vehemenz mag dabei behilflich sein, seine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Ziele besser verwirklichen zu können - aber sie trägt auch dazu bei, dass man von seinem Umfeld als "energisch" im Sinne von rechthaberisch, egozentrisch und unangenehm wahrgenommen wird.

Man sollte immer wissen, wo die Grenze liegt. Ich sage immer, dass ein Mittelweg zwischen dem Vertreten eigener Interessen und sinnvoller Kompromissbereitschaft am besten ist, so bin ich auch beruflich wie privat gepolt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo tbs,

Würde mich jetzt nich wundern, wenn Du völlig frustriert bist, weil Du Deinen Kopf nicht immer durchsetzen kannst.

Hartnäckigkeit kann helfen, einen Teil seiner Interessen durchzusetzen. Aber dazu ist auch ein gerüttelt Maß an Realitätssinn notwendig.

Und wer weiss schon, wie realistisch das ist was Dir nicht passt und wie realistisch das ist, was Dir passen würde. Mit dieser Einstellung kannst Du sehr schnell sehr einsam werden.

Die Realität kommt in Deiner Frage irgendwie gar nicht vor. Komisch gell? Und auch kein Beispiel, bei dem man sich irgendwie vorstellen könnte, was Du von der Realität erwarten würdest.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kann sehr leicht borniert, engstirnig und rechthaberisch wirken. Wenn man gute Argumente hat, soll man natürlich für sein Recht eintreten, aber man soll auch die Rechte der anderen in seine Überlegungen einbeziehen.

Es ist dann gut, wenn man vorher die Unterscheidung treffen kann, was einfach notwendig ist, obwohl man es nicht möchte.

Das kommt auf die Situation und die Art und Weise an.

Manche Dinge müssen sein, manchmal ist es nicht verkehrt was andere sagen, manchmal fühlt man sich im Recht obwohl man es nicht ist. Dann wäre es dumm stur dagegen anzugehen.

Wenn man etwas oder jemanden unbedingt will und es oder die Person nunmal nicht bekommen kann sollte man das akzeptieren.