Ist es grammatikalisch richtig einen deutschen Satz mit einer Präposition zu beenden?
Z.B. : "Da bin ich nicht überzeugt von."
Oder ist das einfach Umgangssprache?
7 Antworten
Nein, das ist kein Standarddeutsch.
Präpositionen stehen vor etwas anderem, deshalb heißen sie ja so. Allerdings gibt es Verben, die Präpositionen als Vorsilben zweitverwerten (z.B. mitgehen). Je nach den Details des Satzbaus kann sich diese Vorsilbe vom Verb ablösen und dann auch einmal am Satzende landen (Da gehe ich nicht mit); das sieht dann so aus, als ob eine Präposition am Satzende stünde, ist aber etwas anderes und deshalb erlaubt.
Es ist eindeutig Umgangssprache der letzten 15 bis 20 Jahre.
"Da kann ich doch nichts für." ist auch so ein Beispiel.
Mit stilistisch gutem Deutsch hat das nichts zu tun.
Dein Beispiel ist Umgangssprache.
Auf Präpositionen enden Sätze eigentlich sonst nie... Im Zweifel sind das dann trennbare Verbpräfixe...
Das ist Umgangssprache.
Aber es gibt natürlich Fälle, in denen das geht:
Da gehe ich nicht hin/mit.
Es kommt auf das Verb an.
Sollte das jemand für falsch halten: Da pfeif ich drauf. Oder pelle mir ein Ei drauf.
;-)
Umgangssprache.
Gruß, earnest
Deine Beispiele basieren nicht auf Präpositionen, sondern trennbaren Verbvorsilben. :-) "Hingehen", "mitgehen":