Ist eine Hochzeit zwischen einem Pakistanischen Ahmadiyya und einer Deutschen erlaubt?
Guten Abend, Ich bin Jessi und 27 mein Freund ist 22, wir haben uns vor einem halben Jahr kennen gelernt. Zum ersten mal gesehen haben wir uns bei einer Veranstaltung und schon bei unserem ersten Date hat es gefunkt. Wir sind also auch schnell zusammen gekommen, unsere Beziehung ist aber wegen seinem Glauben recht Platonisch also Sex hatten wir nicht. Ich habe damit aber kein Problem und respektiere dies auch sehr, wir kommen auch sehr gut miteinander aus. Uns beiden ist eigentlich jetzt schon klar das wir uns eine Zukunft miteinander vorstellen können. Natürlich wissen bis jetzt nur meine Eltern was von unserer Liebe. Sie freuen sich sehr doch bei seinen Eltern ist das natürlich etwas komplizierter nur seine engsten Freunde wissen das es mich an seiner Seite gibt. Er macht mir allerdings Mut und möchte mich seinen Eltern wenn es passt auch vorstellen. Aber spätestens dann wird es um eine mögliche Hochzeit gehen. Und wir möchten beide nicht das seine Eltern mich ablehnen. Er sagt zwar das er alles tun wird um sie zu überzeugen weil er seine Wahl in dem Punkt getroffen hat. Aber er will und kann natürlich seine Eltern nicht enttäuschen bzw. möchte er das auch sie glücklich sind. Doch ich denke das seine Eltern wie alle Muslime im Punkt Religion und Heirat sehr streng sein werden. Ich habe nun bedenken weil ich Ihn nicht verlieren möchte meine Frage ist nun muss ich zu den Ahmadiyyas konvertieren damit eine Zukunft in dieser Form für uns möglich ist? Ich bin nun eben nicht religiös habe mich aber schon etwas mit dem Islam auseinandergesetzt. Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir ein paar Tipps oder Erfahrungen mitteilen würdet.
Danke :)
10 Antworten
Das ist so eine Sache.
Klar ist es schön, wenn du konventierst, jedoch nicht, wenn du es aus Liebe zu einer anderen Person tust. Sondern weil du wirklich daran glaubst.
Am besten ihr redet in Ruhe mit den Eltern darüber. Jeder siehst das irgendwie anders. Aber ich rate dir ab wegen ihm zu konventieren, verstehe mich nicht falsch. Aber eine Religion sollte aufrichtig praktiziert werden. Weil man es selbst möchte/daran glaubt. Nicht für eine andere Person.
Ja das bin ich bisher auch nicht aber ich habe auch gegen keine Religion etwas. Und wenn ich konvertiere würde ich es zum Teil nicht für ihn aber für uns tun und letztendlich für mich selbst.
Ah okay, ich dachte nur, weil du geschrieben hast, dass du nicht religiös bist, aber wenn das so ist.
Danke Felinas, ja ich würde auch nicht nur wegen Ihm konvertieren.
Das ist der älteste Trick überhaupt.
Hat dein Freund die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn nicht dann ist es Erschleichung der deutschen Staatsbürgerschaft durch Heirat oder Hochzeit.
Prüffe doch erst mal, ob er er schon mal verheiratet war, oder Kinder hat.
Durch eine Heirat bekommt er nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Höchstens ist die Wartezeit nicht so lang
Aber sei bitte trotzdem vorsichtig.
Wenn du auf der Religion eines fremden Glauben, alles aufbaust.
Dann verlierst du, ein Stück Persönlichkeit & Freiheit.
Ob Studenten oder Schüler, Mensch bleibt Mensch keine Religion darf über der Liebe zwischen zwei Menschen stehen.
Die Liebe zwischen zwei Menschen ist die Basis einer guten Beziehung, die Religion ist nur die Unterstützung auf den Weg dahin.
Aber keinen steht es zu, die Religion gegen den Menschen zu nutzen, auch nicht zur Bereicherung.
Da hast Du Dir einen riesigen Konfliktstoff an den Hals gehenkt.
Die Familie kommt aus einem Kulturkreis in dem Ehen arrangiert werden. Wenn der junge Mann jetzt schon 22 Jahre alt ist, dann wird da mit hoher Wahrscheinlichkeit schon eine Absprache bestehen.
Für diese meine Annahme spricht, dass Eure Verbindung nicht in normaler Form öffentlich gemacht wird.
Die Glaubensrichtung der Ahmadiyya ist zudem problematisch. Die Glaubensrichtung wurde auf der großen Islamkonferenz in den 70iger Jahren als nicht Islam beschlossen, und hat sogar bei Todesstrafe Verbot zum Besuch in Mekka und Medina.
Ich persönlich finde es auch ungewöhnlich, dass ein Pakistaner Ahmadiyya ist.
Da sind ja wunderbare Informationen. Zunächst kommen die meisten Ahmaddies aus Pakistan. Wieso soll es ungewöhnlich sein? Die Ahmadiyya Gemeinde Lehrt eben, dass man die Jugendlichen selbst fragen soll, wenn sie heiraten wollen. Da ohne diese Nachfrage sich Probleme bilden. " Er ist schon versprochen? " Einfaches Vorurteil. Es gibt keine festes alter wann man heiratet, aber mit 22 ist es eher selten, dass jemand schon verlobt ist. Die große Islamkonferenz verbietet eine friedvolle und liberale Ausrichtung des Islams und nehmen sich ein Recht raus, dass der Gründer des Islams Mohammed nicht mal für sich beansprucht hat. Wie kann man das Problem so falsch darstellen? Es ist doch unmenschlich, dass Ahmaddie Muslime in muslimischen Ländern diskriminiert, verfolgt und ermordet werden. Bitte informiere Dich über die Gemeinde, bevor du Ratschläge erteilst. Die Gemeinde ist hier in deutschland auch stark vertreten, von daher wird das ja kein Problem sein.
Ganz offensichtlich bist du das nicht. Aber so sind die Menschen. An ihrem Halbwissen festhalten und es in die Welt tragen...
Wenn du dich bereits mit dem Islam auseinandergesetzt hast, dann solltest du den Islam ja mittlerweile ablehnen. Konvertieren kommt also nicht in Frage.
Sollte dies jedoch von dir verlangt werden, solltest du deine Beziehung gründlich überdenken. Dein Freund muss hier ganz klar zu dir halten und seine Familie zurechtweisen.
Ihr kennt euch erst ein halbes Jahr.. bleibe realistisch. Du kennst ihn kaum.
"Die Frauen sind Vieh und haben sich dem Mann zu Unterwerfen"
Und was sagst du zu düsen vers und diesem hadith?
„Und geht in rechtlicher Weise mit ihnen um. Wenn sie euch zuwider sind, so ist euch vielleicht etwas zuwider, während Allah viel Gutes in es hineinlegt.“ (Surah An-Nisaa‘ 4:19)
„Der Beste von euch ist derjenige, der am besten zu seiner Familie ist, und ich bin der Beste von euch zu meiner Familie.“ (Als Sahih klassifiziert von Shaykh al-Albani in ‚As-Silsilah as-Sahihah‘, 285)“ (Tafsir Ibn Kathir 1/477)
Zu der Familie gehört auch die Frau. Und zu den besten Taten gehört Güte zu den Eltern also auch zu der Mutter.. du islam Experte :-)
Alles schön und Recht, lieber Muslimhelper: Könntest du das den anderen muslimischen Mehrheitsmännern mal für sie verständlich rüberbringen???
Ich meine jetzt nicht nur die vom IS, ich meine die ganz normalen Familiendiktatoren und Frauenterrorisierer des Alltags...;)
Nein musso, hier wird gar nichts verwechselt. Auch die Terroristen rechtfertigen ihre Taten mit dem Islam und dies ist durchaus berechtigt. Dein "Böse-böse-Medien" Einwurf ist völlig fehl am Platz.
Im Islam werden Menschen, die nicht an den koranischen Offenbarungen glauben sehr wohl als Ungläubige bezeichnet. Dies ist aber eher von konservativen Muslimen zu erwarten.
Ob das Kinder heiraten damals weit verbreitet war oder nicht, ist völlig irrelevant. Mohammed hätte als vom Allah gesandten eine gewisse geistige Reife besitzen müssen. Den Menschen zu dieser Zeit voraus sein müssen.
Heutzutage muss man in Deutschland Mädchen dieses Alters ja oft mit Händen und Füßen davon abhalten, sich jede Gurke erst einmal reinzuschieben
Geistige Reife scheint auch für dich ein Fremdwort zu sein. Hier sieht man ganz deutlich welch ein Gedankengut in dir schlummert.
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Danke Muslimhelper. Es freut mich, wenn ich den Menschen ein lächeln zaubern kann.
Aber kommen wir zurück zum Thema. Auch der IS ist Teil des Islams. Dein Behauptungen sind höchsten Wunschdenken. Kriegsherr Mohammed hat genug Kriege geführt, Menschen aus ihrer Heimat vertrieben, Menschen seine Religion/Ideologie aufgezwungen, hingerichtet und Frauen als Kriegsbeute verschleppt.
Die Frauen sind im Islam soviel wert, dass der Mann gleich mehrere von ihnen haben darf und die Frau damit glücklich sein muss. Ihr Stellenwert ist so groß, dass sie ihrem Mann gehorchen muss und bei Zuwiderhandlung gezüchtigt werden darf. Da die Frau im Islam einen so großen Stellenwert hat, sind Frauenrechte auch völlig unnötigt.
"Ich kenne den Islam sehr gut" ... da musste ich jetzt grinsen 😅 du interpretierst alles aus dem koran wie du willst, genauso macht es der IS zum Beispiel, du weißt nicht wieso diese Verse geschrieben wurden und zu welcher Zeit... in einer Überlieferung sind Mohammeds Befehle im Kriegsfall vorhanden.. und ganz ehrlich, wenn alle sich an diese Regeln halten würden, hätte ich kaum Angst vor einem Krieg.
Wir dürfen zum Beispiel nur Soldaten töten, keine Frauen, keine Alten Menschen, keine kranken, keine Kinder.. es sei denn es sind Soldaten. Gebäude und Bäume darf man nicht zerstören und die Gefangenen werden gut behandelt, keine Tiere einfach töten ausser natürlich zum Essen oder so... leider handelt so heute keiner mehr..
"Wir dürfen zum Beispiel nur Soldaten töten, keine Frauen, ..."
Ist es demnach die Schlussfolgerung richtig, daß eine Frau nicht getötet werden darf, wenn sie den islamischen Glauben öffentlich ablegt, ihre Kinder fortan atheistisch erzieht und ihr Sexualverhalten nicht mehr an Religiösen Regeln ausrichtet?
Natürlich kennen wir uns nicht lange trotzdem sollte man über seine Zukunft nachdenken und das er das in seiner Religion tut ist wohl ganz normal. Aber das würde man verstehen wenn man die Religion kennt. ;)
Vielen Dank Anja, aber ich kenne den Islam sehr gut. Also informiere dich doch bitte richtig, bevor du versuchst eine Diskussion anzufangen.
Aber natürlich sollte man über seine Zukunft nachdenken. Z.B. was man seinem Partner zum Einjährigen schenkt, ob man bereit ist miteinander zu wohnen. Die Ehe liegt noch in weiter Ferne.
Jeder hat eben andere Ansichten und meine Frage habe ich klar formuliert. Und ich höre aus deinem Schreiben heraus das du keine gute Meinung über den Islam an sich hast. Was ich auch akzeptiere aber darum geht es hier nun mal im Moment nicht.
Jeder hat eben andere Ansichten
Falls du den Islam meinst: Das hat nichts mit Ansichten zu tun. Der Islam ist eine von Grund auf aggressive Religion/Ideologie. Ich bitte dich, dass du dir die Geschichte des islamischen Propheten Mohammed anschaust. Lese den Koran und erkenne, dass es hier hauptsächlich um Kriege geht. Es gibt über 100 Aufrufe Ungläubige zu töten. Frauen sind Vieh, haben sich dem Mann zu unterwerfen.
Falls du die Ehe meinst: Ja du hast recht. Darum geht es mir aber in erster Linie auch gar nicht. Ich möchte nur, dass du dich vorbereitest und erkennst (falls) du in etwas reinrutscht. Rauskommen ist nicht mehr so leicht und endete oft genug mit Mord. Mache langsam, die Männer sterben schon nicht aus.
Ich habe mich sehr intensiv mit dem Islam auseinandergesetzt. Nein, den muss man nicht ablehnen. Mit etwas Kenntnis merkt man, dass es eine wunderbare Religion ist
Dann sind dir auch sicher die dutzenden Aufrufe zum Mord an Ungläubigen aufgefallen. Die geschichtlichen Aspekte hast du natürlich auch alle berücksichtigt. Mohammed war natürlich kein Kriegsherr welcher ein Krieg nach dem anderen führte. Mohammeds Frau war selbstverständlich kein kleines Kind.
Du verwechselst die Religion mit Terroristen. Das ist wenig Ziel führend. Ich war über 20 Jahre islamisch verheiratet, natürlich erlangt man da Einblicke von innen, die Menschen nicht haben, die sich nur von Mainstream Medien bedienen.
Christen und Juden sind keine Ungläubigen, damit fängt es schon mal an. Jesus wird als Prophet hoch geachtet.
Ja, Mohammed hat sich auch kriegerisch gegen die Vertreibung seiner Gemeinde gewehrt.
Ja, Aisha war ein Kind, als er sie heiratete. Aber Sex war erst, als sie älter wurde und kein Kind mehr war.
Auch bei den Christen war 13 Jahre durchaus das normale Alter zum Heiraten. Das ist kein Alleinstellngsmerkmal von Mohammed oder dem Islam. Zum Glück sind Gesellschaften dynamisch und können sich ändern. Heutzutage muss man in Deutschland Mädchen dieses Alters ja oft mit Händen und Füßen davon abhalten, sich jede Gurke erst einmal reinzuschieben
WUNDERbar, lieber Sibtiger, ist vielleicht, dass man sich nur wundern kann, wieviele des Denkens eigentlich mächtige Menschen dieser Religion anhängen:)
Ja, geht! Lieber einen Theologen der Ahmadiyya ansprechen, als auf die Hass erfüllten Anti-Ahmadiyya zu hören.
Ahmadiyya ist sowieso der beste Islam. Keiner kann jemanden als Nicht-Muslim abstempeln. Das ist nur Gottes Recht!
Er Studiert hier und nein wir möchten nicht im nächsten halben Jahr Heiraten das ist noch weit weg aber wir sprechen eben darüber. Und ich möchte mich ungern auf eine Jahrelange Beziehung einlassen die dann nur ein trauriges Ende nimmt weil die Religion nicht stimmt. Ich mache nur die Augen auf und hinterfrage eben um mich selbst nicht zu verletzen.