Ist ein American Bully Pocket in Hamburg erlaubt?

3 Antworten

Bullies sind in Europa noch keine anerkannte Rasse. Dafür müssen sie über min 2 Generationen einen identischen phänityp haben( idrntisches Erscheinungsbild). Dann können erst Rassestabdards festgelegt werden und die Rasse kann gelistet werden. Das dauert eben. Frankreich hat beispielsweise generell Hunde mit muskulösem Körperbau und ausgeprägtem Kiefer verboten. Ich gehe stark davon aus, dass bullies in den nächsten 2 Jahren als Rasse anerkannt werden und damit kommen die Auflagen. Darüber sollte man sich in klaren sein. Dazu bitte ich jetzt als bulli- Halterin.. gerade Pockets sind meist breiter als hoch. Schultergelenke zu weit ausgestellt für die breite Brust. Gelenkprobleme oft schon mit 1.Jahr.Vielleicht gibt es irgendwo einen gesunden, schmerzfreien Pocket.. ich hab leider noch keinen kennengekernt. Wenn Bullie dann vielleicht eher einen standard. Die sind von den Proportionen her in der Regel die gesünderen gegenüber ihren Artgenossen in Pocket oder Xl, XXl....

Der Bully gilt soweit ich weiß offiziell nicht als Listenhund, aber wenn dieser Hund bestimmte Merkmale aufweist und/oder bestimmte Verhaltensarten hat, kann die zuständige Behörde diese Hunde durchaus als Listenhund einstufen, diese Hunde sind in Europa zudem nicht als Rasse anerkannt, daher gibt es keinen anerkannten VDH/FCI Züchter, daher stammen diese Tiere i.d.R aus eine Vermehrung und werden juristisch als Mischlinge betrachtet. Wenn sie also Listenhundmerkmale aufweisen, können sie als solche eingestuft werden und sind damit mit entsprechenden Auflagen verbunden wie z.B. die vergleichsweise hohe Hundesteuer von 600 Euro anstelle von 90, hier findet du mehr Informationen.

https://hunde-in-hamburg.com/mit-listenhund-in-hamburg

Der Halter…

muss seine Zuverlässigkeit durch Vorlage eines Führungszeugnisses nachgewiesen haben.

muss das Interesse nachweisen, einen gefährlichen Hund halten zu wollen.

muss regelmäßige Schulungsveranstaltungen zum Umgang mit gefährlichen Hunden besuchen.

muss mit dem Hund eine von der Behörde für geeignet gehaltene Hundeschule besucht haben.

muss ein Gesundheitszeugnis vorlegen, welches belegt, dass er oder sie körperlich und geistig geeignet und zuverlässig ist, einen gefährlichen Hund zu führen. Anschließend wird eine behördliche Bescheinigung ausgestellt, die beim Ausführen des Hundes stets mitzuführen ist. Nur Personen mit einer solchen Bescheinigung dürfen den Hund führen. Mindestens eine Person neben dem Halter muss diese Bescheinigung innehaben.

muss die Behörde bei Tod, Abgabe des Hundes, eines Adresswechsels oder beim Wechsel der Haftpflichtversicherung informieren.

muss an jedem Zugang zu seinem Grundstück oder seiner Wohnung deutliche Warnschilder anbringen, welche auf die Haltung eines gefährlichen Hundes hinweisen.


xxlcravo 
Beitragsersteller
 05.05.2024, 02:05

Also kann ihn ganz normal anmelden brauche keine Erlaubnis von Behörden oder so

DayBreaker231  05.05.2024, 02:08
@xxlcravo

Jaein. Wenn der Hund als Listenhund eingestuft wird, muss er entsprechend bei der Behörde gemeldet werden, diese Anmeldung ist bei Listenhunden, wenn er als einer eingestuft wird umfangreich, und man muss entsprechende Auflagen nachweisen bevor man den Hund hat ,dazu gehört mitunter auch eine Haltungserlaubnis der jeweiligen Gemeinde, solche Hunde landen in Hamburg ganz schnell im Tierheim weil viele Halter gegen die Auflagen verstoßen und daher als behördliche Sicherstellung einkassiert werden. Da es ein Mischling ist, muss vor der Anschaffung geregelt werden, ob dieser Hund als Listenhund eingestuft wird oder nicht und dann entsprechende Auflagen erfüllen.

American Bullys sind keine Rasse sondern Designermixe. Heißt bis auf aussehen haben die Hunde kein großartiges Zuchtziel. Daher sind diese Hunde auch meist krank. Auch wesenstechnisch fallen sie halt immer wieder auf. Entweder wegen schlechten Halter oder wegen generell instabilem Wesen. Daher musst du damit rechnen dass der Hund evtl als Listenhund eingestuft werden kann.

Nein das sind keine Kampfhunde und das meine ich auch nicht damit. Die Hunde wären in den Pits auch absolut untauglich. Aber sie haben nunmal nicht selten vom Wesen her Probleme. Passiert halt wenn man einfach mal irgendwelche Rassen vermischt ohne zu bedenken dass nicht jede "Kombi" ne gute Idee ist.

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Heißt du musst die Hunde, da sie keine offiziellen Listenhunden sind auch nicht als Listenhunden anmelden, soweit der Listenhund Anteil nicht über 25% geht meine ich. Bin mir da aber nicht sicher. Regelt jedes Land anders. Die Behörden dürfen dass aber meines Wissens nach auch rein am Aussehen ausmachen.

Der American Pocket Bully ist eigentlich eine Qualzucht. Die Hunde sind dermaßen überzüchtet. Geht zwar noch deutlich schlimmer aber ganz ehrlich wieso willst du so ein Tier? Ich rate dir davon ab. Dir zu liebe, deinem Geldbeutel zu lieben und dem Hund zu liebe. Denn Vermehrer sollte man nicht unterstützen und du willst sicher keinen krankheitsanfälligen Hund.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ambullylover  01.09.2024, 09:43

Gebe dir recht. Gerade Pockets sind Qualzuchten. Breiter als hoch. Nein, das sollte man nicht unterstützen. Wir haben 2 Standard bullies. Diese auch nicht überdimensioniert und deswegen zum Glück gesund. Ein gesunder Pocket ist mir leider noch nie begegnet. Im Gegenteil. Ich traf neulich einen der ist 1 Jahr und kann svjon kaum mehr laufen. Kniescheiben, Sehnen, Gelenke. Hat schon 3 Ops hinter sich und unzählige werden folgen. Finger weg. Unser Dicker stabdard Rüde ist jetzt fast 7 und bisher keinerlei Probleme. Dennoch muss man auch beo den Standards gut schauen. Bullies sind Staffs gekreuzt mit Doggenartigen. Ind ja..ausschließlich auf Aussrhen. Dennoch haben sie ein wundervolles Wesen wenn man sie entsprechend erzieht. Sie sind sehr aufgeschlossen. Hunde und menschenfreundlich.. Spielkinder. Wie bei allen Hunden haben sie keine böse Veranlagung. Das ist dann due Prägung. Ausnahme natürlich bei Inzucht aus gewissen Hundevermehrungen. Aber wer sich die Kinderstube seines Welpen nicht anschaut sollte generell garkeinen Hind haben. Alternativ auch welche aus dem Tierschutz aufnehmen. Das aber bitte nur erfahrene Halter ( sowiso rate ich JEDEM der sich eine Fellnade als Begleiter ins Haus holt: erstmal ein gesundes Basiswissen über Hunde generell, Rassespezifisches und beim Ersthund am brsten Hundeschule. Schon wg der Sozialkontakte der Hunde untereinander.