Ist dieses Dienstglas aus dem 1. oder 2. Weltkrieg?
Hallo,
ich habe von meinem Opa dieses alte Dienstglas geschenkt bekommen. Mein Opa meinte dass es von meinem Urgroßvater stammt, der im 1.Weltkrieg auf der Marmolata in Italien eingesetzt worden war. Allerdings habe ich neulich in einem Fotoalbum ein Foto entdeckt, auf dem Mein Urgroßvater mit einem Fernglas zu sehen ist dass ganz sicher aus dem 1.Weltkrieg kommt. Da mein Fernglas doch sehr einem Wehrmachtsfernglas ähnelt wollte ich mich mal hier umhören, ob sich hier vielleicht jemand mit den Dienstgläsern auskennt, und mir mehr darüber erzählen kann.
Das Dienstglas stammt von der Firma Wacht Hensoldt und Söhne aus Wetzlar.
Die Maße sind schwer abzulesen, jedoch bin ich mir mit 6x24 relativ sicher.Außerdem steht Dienstglas N.03 drauf drunter steht W F No. 29455.
Ich würde mich sehr über ein paar Informationen und über die grobe Herstellungszeit freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
Moritz Kaiser
4 Antworten
Also das hier, hat ne andere Nummer - ansonsten passt das - ist 1. WK:
Dienstfernglas ( aus Messing, geschwärzt)
I. WK, Herst. Wacht M. Hensoldt & Söhne/ Wetzlar, 6 x 24, Dienstglas 03, U.F. Nr. 39905, Messing, geschwärzt, mit Trageriemen
https://lot-tissimo.com/de/i/6971680
google einfach mal selbst auf gut Glück - Dienstglas 03 - die Firma eingeben - die Nr. eingeben,, vergleichen. Es kommt auf die Nummer am Ende drauf an.
https://www.weitze.net/militaria/Ausruestungsgegenstaendeall.html
Dann muss die Nummer No. 29455 vor dem mit der Nummer 39905 gefertigt worden sein, womit sich WK I bestätigen würde.
Damals kam nicht alle paar Wochen ein neues Modell heraus. Wenn etwas gut funktionierte, dann hielt man daran fest. Es kann also durchaus sein, dass ein Fernglas im ersten wie auch im zweiten WK produziert und verwendet wurde.
Hallo. Das müsste ein Fernglas von Hensoldt in Wetzlar sein. Bei eBay wird ein nahezu baugleiches Modell als vor 1945 WK II angeboten,für 128 €. Schau mal unter „Fernglas Wetzlar“. Schönen Advent! ;)
Das sieht nach dem 1. Weltkrieg aus. Frag doch mal einen Antikhändler, der mit Kriegsdevotionalien handelt