Ist die Vorbereitung auf das Examen im Jura Studium wirklich so schlimm wie alle meinen?
3 Antworten
Ich kenne persönlich zwei Jura Studenten, die sich gerade vorbereiten aufs Examen und ja, das ist extrem anspruchsvoll und schwierig. Dazu kommt auch der enorme Druck, dass man nicht unendlich viele Versuche hat, falls man durchfällt und damit dann viele Jahre umsonst studiert hat.
Nicht schlimmer, als bei den Medizinern oder den Historikern!
Entscheidend ist, über gute Repetitorien der Gesetzestexte, gute Analysen derselben, und im Übrigen über ein gutes Gedächtnis zu verfügen! Und über ein gutes Organisationstalent, was den Lernstoff betrifft!
Alle diese Dinge sind trainierbar! Wenn man natürlich glaubt, es langt, einen Monat vor dem 1. Staatsexamen damit beginnen zu können, ist man auf dem Holzweg! Ein Kommilitone dachte so, es blieb nicht aus, was nicht ausbleiben konnte: Er flog nach 17 Semestern dreimal durchs 1. Staatsexamen! Damit war seine Karriere als Jurist beendet!
Gibt es das bei Historikern (noch) mit einer staatsexamensmäßigen Prüfung? Ist das nicht alles Bachelor/Master, wo man halt seine Credits sammeln und dann ne Arbeit schreiben muss?
Entscheidend ist, w a s man wissen muss! Staatsexamen hin oder Master her!
Naja, bei einem Staatsexamen wird der Stoff mehrerer Jahre in zwei Wochen abgefragt, bei einem Bachelor hat man über das Studium verteilt Klausuren und dann einige Monate Zeit, mithilfe von Recherche eine Arbeit zu schreiben. Ich will jetzt nicht so tun, als müsste man für einen Master nichts tun, es ist sicher auch nicht einfach, das zusammen zu kriegen, aber eine Examensvorbereitung ist denke ich von der "Schlimmigkeit" schon noch etwas anderes.
Ja (bin Richter).
Wieso ist es schlimm