Ist die Spießergesellschaft eigentlich besser als die normale?

Ein typischer "Spießer" ist vielleicht in manchen Dingen ernsthafter, überlegter, tugendhafter, traditionsbewusster und vorsichtiger als ein "Normalo" und nimmt gewisse Sachen ernster, was nicht immer von Vorteil sein muss, aber eben auch nicht immer von Nachteil. Ich stamme aus einem extrem konservativen Umfeld und muss sagen - es hat mich geprägt und es war nicht alles richtig, aber es war auch nicht alles schlecht. Ich bin heute ein zutiefst zufriedener Erwachsener und weiß zwar, dass manches an mir spießig und vielleicht merkwürdig ist, ich aber genau dadurch im Beruf erfolgreicher wurde als meine ehemaligen Mitschüler, die aus "lockeren Familien" stammen.

Wow, ich wüsste gar nicht wie ich heute Spießer definieren würde und würde sie eher Neo-Konservative nennen, aber wenn Haus, Garten, Schützenverein, Kegelbrüder und Vorzeigekatholizismus geil findest dann ist das halt jedermanns eigenes Ding und keine Frage von besser oder schlechter.

Nein, denn die ist eine so richtig angepasste "Deutsche Michel-Gesellschaft", mit der man alles machen kann, und die sich dafür auch noch bei der Obrigkeit bedankt. LG

Normalos und Spießer sind die gleichen.