Ist die enge Beziehung nach dem Abstillen noch vorhanden?
Liebe Mama's, was sind eure Erfahrungen? Mein Sohn ist jetzt 15 Monate und wir genießen das Stillen nach wie vor sehr. Ich habe Angst vor dem Abstillen. :( Es fühlt sich wunderschön an, diese tolle, enge Verbindung zu meinem Sohn. Geht diese Verbindung verloren nach dem Abstillen bzw. kann mal irgendwie noch ähnliche Momente schaffen?
4 Antworten
Ich habe meine Zwillinge nur 6 Wochen lang gestillt, und danach ging es einfach nicht mehr. Dass für eine enge Verbindung das Stillen notwendig ist, ist einfach ein Ammenmärchen. Bitte mach dir darüber nicht so viele Sorgen. Dein Kind wird auch weiterhin eine sehr enge Bindung zu dir haben, du wirst es bei allen Entwicklungsschritten begleiten, es füttern, es tragen, kuscheln, es beim Einschlafen begleiten, spielen, vorlesen. Es ist auch vollkommen natürlich, dass eure Beziehung immer weniger körperlich wird und mehr emotional.
Kannst ja noch weiter stillen. Eine Freundin von mir macht das noch, obwohl das Kind drei ist. Aber nicht in der Öffentlichkeit, weil sie da so schreckliche Reaktionen von Dritten bekommen würde.
Ich verstehe es nicht, andere geben ihren Kindern Schokolade und Quetschis und Softgetränke, und tönen noch rum, das brauche es für eine glückliche Kindheit... pervers...
Ich denke nicht, dass es den Kritikern um die Ernährung geht. Gegen abgepumpte Stillmilch sagt bestimmt keiner was. Aber sie pumpt nicht ab, oder?
Andere Frage: Wie lange plant sie, das aufrechtzuerhalten? Bis zum Schuleintritt? Darüber hinaus? Ich meine, das Argument der Gesundheit zieht auch noch mit 6 Jahren.
Warum sollte sie abpumpen? Hast du eine Ahnung, was so eine Pumpe kostest und was das für ein unbequemer Zeitaufwand ist?
Welche Perversen sexualisieren die weibliche Brust derart und warum sollten wir uns danach richten?
Wie lange sie das macht, das ist ihre Sache und ich frage sie nicht aus. Solange wie sie und das Kind das möchten. Und ja, das Argument mit der Gesundheit zieht auch in höherem Alter und ja, viele Kulturen machen das auch so. Wüsste man, wenn man sich nicht für den Nabel der Welt hielte. ;)
Nein, die Beziehung bleibt natürlich eng, da du mutter bist und das kind dir vertraut. Du bleibst eine bezugsperson :)
Er hat von geburt an ein natürliches urvertrauen, heißt: er vertraut dir, dass du du ihn fütterst und für ihn da bist. Beim Abstillen wird dieses Vertrauen erstmal gebrochen, ist etwas traumatisch aber nötig. Schließlich muss er lernen damit klar zu kommen
Schau vielleicht ob es schon babybrei essen kann (weiß leider nicht, ab welchem monat das erlaubt ist)
Nimm es aber nicht sofort weg sondern Stückchen weise, ist dann leichter für euch beide :)
Kann auch sein, dass es durch den babybei interesse an der milch verliert :)
Viel Glück dabei :)
(Hab einen kleinen Bruder und jüngere Cousins + pädagogikunterricht, bin noch keine mutter 😂 )
Ok, vielen lieben Dank. Der kleine isst schon lange unsere Mahlzeiten mit und stillen tue ich ihn eigtl nur noch bevor er schläft oder wenn er Nähe sucht. Zur Nahrungsaufnahme dient das Stillen bei uns nicht mehr. Ich lasse mir noch Zeit und hoffe, dass er sich langsam selber abstillt und diese Phase somit nicht so schmerzhaft für uns beide wird.
Klingt doch schonmal super! :) und die enge Bindung bleibt. In paar Jährchen wird es sogar noch enger und schöner, man bekommt süße kleine bildchen von denen etc ^-^ alles immer positiv sehen.
Solange man das kind gut behandelt, wird es eure nähe weiter suchen :)
Beim Abstillen wird dieses Vertrauen erstmal gebrochen, ist etwas traumatisch
So züchtet man GOT-Mütter...
Stille solang du willst aber versuche ihm die Entscheidung zu lassen, wann er nicht mehr will.
Beziehungen verändern sich. Ständig. Stillen ist viel mit Körperkontakt verbunden. Der wird im Laufe der Zeit weniger werden. Dafür gibt es mehr Augenkontakt, mehr Gespräch, mehr Lachen. Die Beziehung zu den Kindern ändert sich ein Leben lang. Du solltest keine Angst haben davor. Eine enge Verbindung kann man auch dann noch zu seinem Kind haben, wenn es tausende Kilometer weit weg wohnt.
Wenn man ein Verhalten rechtfertigt, indem man ihm falsches Verhalten gegenüberstellt, sollte man sich fragen, warum...