Ist die Einnahme von Viagra ein Vertrauensbruch?
Hey Leute,
mich würde eure Meinung zu folgendem Thema interessieren:
Stellt euch vor ihr seid gerade dabei mit einem Typen anzubandeln, oder aber ihr seid bereits mit ihm zusammen. Euer Liebesleben ist soweit ganz gut, könnte aber besser sein.
Aber eines Tages merkt ihr, dass sich euer Liebesleben drastisch verbessert. Der "Akt" dauert länger und ist um einiges intensiver.
Daraufhin sprecht ihr euren Typ darauf an und er teilt euch mit, dass er Viagra genommen hat, um euch im Bett mehr bieten zu können.
Wie würdet ihr euch in solch einer Situation fühlen? Würdet ihr euch freuen, dass er auf eure Bedürfnisse wert legt? Oder würdet ihr euch vor dem Kopf gestoßen fühlen?
Viele Grüße!
3 Antworten
Von einem Partner erwarte ich offene Kommunikation in Sachen Sex. Es wäre schon angebracht, dass vorher mal darüber geredet wird, wie der Sex für beide ist und ob Verbesserungswünsche gibt und ob man das gemeinsam regeln kann.
Also ja, ich wäre erstmal ein wenig konsterniert, weil ich das Gefühl hätte, dass ich passives Objekt dieses Sexleben bin.
Das Zeug hat ja außerdem auch Nebenwirkungen.
Vielleicht wurden sie ihm nur von seinem Arzt verschrieben, wegen seinem erhöhten Blutdruck im Lungenkreislauf. Nur wollte er dich nicht beunruhigen und hat dir nichts von seiner Krankheit erzählt.
Also genießt die Nebenwirkungen ;-)
Verstehe nicht, worin der Vertrauensbruch liegt. Gab es vorher eine Vereinbarung, niemals Pillen zu schlucken oder so?
Denke ich auch.. Und wenn die Frau die Pille nimmt gibt's 'n Freistoß.? In Hintern oder was.?
Nun ja. Wenn das deine Meinung auch nicht widerspiegelt, dann steht Stellwerk allerdings ziemlich allein da.
Ich hab nicht gesagt, dass es nicht meine Meinung widerspiegelt ;) ich versuche in der Hinsicht neutral zu bleiben, weil mich die Meinung anderer interessiert.
Naja. Die hast du ja nun. 😌 Bitte schön, ich helfe gerne.
Dass es eben niemals kommuniziert, sondern einfach über den Rücken hinweg entschieden wurde und die Frau sich deshalb als Objekt betrachtet. "Stellwerk" hat diese Argumentation ganz gut zusammengefasst - nicht dass das meine Meinung widerspiegeln würde, aber es zeigt, dass die Antwort auf die Frage garnicht so offensichtlich ist.