Würdet ihr euer 16-jährigen Tochter ein ausschweifendes Liebesleben verbieten?
- Mit 14 hatte sie 2 Jahre ihren ersten Freund.
- Sie nimmt die Pille.
- Sie schreibt gute Noten.
- Sie möchte sich bis 18 austoben und es kommen ständig Jungs zum übernachten.
Lässt ihr laufen oder gibt es Hausarrest.
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
16 Antworten
So generell ist das eigentlich erstmal kein Problem. Bei häufig wechselnden Geschlechtspartnern, solltest du ihr vielleicht nahelegen nicht nur die Pille, sondern auch Kondome zu verwenden. Geschlechtskrankheiten sind auch schon mit 16 ein Ding.
Vielleicht solltest du auch noch herausfinden, ob sie das für sich tut, einfach weil es ihr spaß macht, oder ob sie sich damit eine bessere Stellung in der Hierarchie "erkaufen" möchte. Es gibt Mädchen, die das nur machen, um beachtet zu werden. Das geht aber meißtens nach hinten los, weil man dadurch eher ein negatives, statt das erhoffte positive Image bekommt.
Falls du es doch aus irgendwelchen Gründen verbieten möchtest, musst du da irgendwie clever ran gehen. Ansonsten macht sie das nur hinter deinem Rücken und distanziert sich von dir, bleibt länger unerklärt weg usw. Meine Cousine kommt so wirklich gut mit meinem Onkel zurecht und er hat inzwischen keinerlei Einfluss mehr auf sie. Mit 18 will sie eine Ausbildung anfangen und weg ziehen.
Und alles kontrollieren was tut ist einerseits nicht gut und andererseits nicht möglich. Ich hatte damals Sex auf der Schultoilette, weil wir beide uns nicht bei unseren Eltern outen wollten.
Leider gab es hier keine andere Wahlmöglichkeit. Ich würde mich sonst eher für ein Gespräch entscheiden. Bespreche mit ihr Deine Bedenken..Hausarrest bringt nichts. Macht es nur schlimmer! Dann kommen Heimlichkeiten und so bekommst Du wenigstens noch mit wer kommt. Denn Sex kann man auch hinter Mamas Rücken haben. Wenn sie es so offen gesagt hat mit dem Austoben, vertraut sie Dir auch. Das würde nicht jede so kommunizieren. Vielleicht kannst Du ihr auch vertrauen..
Die beiden Optionen sind komisch.
Mit einer 16jährigen Tochter kann man reden. Auch über seine Bedenken. Hat man Angst, dass sie schwanger wird, oder ausgenutzt oder ihr Liebesleben bereut oder mag man schlicht keine fremden Menschen ständig zum Übernachten im Haus haben (was mMn legitim wäre)? Dann sagt man das. Und man fragt die Tochter, warum sie diesen Plan hat, ob für sie das Leben mit 18 zu Ende ist. Wie sie auf eine Schwangerschaft reagieren würde? Wie sie es fände, wenn der Bruder im gleichen Turnus fremde Mädchen über Nacht zu Besuch hätte. Oder wahlweise die Mutter oder der Vater (die ja auch eine offene Ehe führen könnten).
Hausarrest ist mMn wirklich eine unpassende Reaktion. "Mir gefällt deine sexuelle Aktivität nicht, also sperre ich dich ein!"?! Wer wirklich will, findet dann Umwege für sein Begehren.
Laufen lassen klingt aber auch komisch, so, als habe man die Verantwortung abgegeben.
Wie wäre es mit verbindlichen Regeln, die gemeinsam erarbeitet werden?
Wie oft darf jemand kommen, wie lange vorher muss das angekündigt werden, müssen die Eltern ihn vorher kennen, wie weit darf die Altersspanne sein usw.?
Und bezüglich ihrer Aussage würde ich sehr vorsichtig, aber vehement nachforschen, wie sie zu dieser Altersgrenze von 18 Jahren kommt. Vorsichtig aber vehement = Immer wieder nachfragen, aber nicht so, dass sie das Gefühl hat, es würde eine "richtige" Antwort erwartet.
Vielleicht sollte sie mal etwas über Studenten und (weniger) Azubis lesen, die doch auch oft mit Anfang 20 sich noch neben dem Studium gut "austoben" können. Und auch nach dem Studium ist das Leben ja nicht zu Ende!
Laufen lassen könnte übrigens im Extremfall aufgefasst werden als "ich bin meinen Eltern egal, ich kann alles machen, die kümmert das nicht!"
Häää? Und bei Söhnen nicht? Also, ich bin eine Tochter, und harte Maßnahmen waren bei mir nie nötig, damit ich nicht regelmäßig Jungen bei mir im Zimmer übernachten lasse.
Bei Söhnen ist das einfach etwas anderes, da diese eben Jungs sind und nicht so gefährdet wie Mädchen. Glaube mir, die meisten Väter werden das bestätigen.
So ein Quatsch!! Ich habe einen Sohn mit 18 und glaube mir der braucht definitiv auch noch Begleitung!
@Tabealee Das mag sein, es gibt immer Ausnahmen. Aber mann muss dazu sagen, dass das deine Auffassung ist. Mit 18 ist es nicht mehr zwingend, erforderlich mit der Begleitung. Stichwort: (volljährigkeit).
Nein, du verstehst nicht! Mit Begleitung meinte ich im Hintergrund da sein wenn Hilfe benötigt wird. Nicht sich ständig einmischen. Mit 18 sind die meisten ja auch noch nicht erwachsen. Das ist nicht nur bei Mädchen so.
Ja des mit dem Begleiten in dieser weiße wie du es angesprochen hast, ist natürlich als Elternteil, selbstverständlich, finde ich. Erwachsen ist auch wieder definitionssache, also was man genau darunter versteht, die einen sind mit 21 erwachsen, die anderen noch nicht mit 40. Dennoch in beiden fällen ist Kontrolle immer wichtig, als Eltern.
Die Töchter sind vielleicht gefährdet das sie ausgenutzt werden oder auf die falschen einlassen.
Söhne sind vielleicht gefährdet das sie kriminell werden.
Man sollte allgemein ein Auge auf seine Kinder haben unabhängig ihres Geschlechts.
Das mit dem kriminell werden von Söhnen, finde ich kann man so nicht pauschalisieren. Obwohl Söhne eher Neigungen zur kriminalität entwickeln können, aufgrund natürlicher Vorgaben. Aber ich stimme dir dabei voll zu, dass man immer ein Auge auf seine Kinder haben sollte.
Söhne willst du so nicht pauschalisieren aber Töchter schon? Merkst du was? ;)
Du kannst Beides nicht pauschalisieren.
Wenn du das meinst :) Töchter sind halt immer anfälliger für diverse Dinge, das liegt in der Natur der Sache. :)
Einfach weil es Töchter sind, das Thema hatten wir ja weiter oben schon :)
Das war weiter oben schon nur stumpfes pauschalisieren und an den Haaren herbei gezogen
Einen festen Freund haben und den mit nach Hause bringen ist völlig ok.
Dass sich die am Leben unerfahrene Tochter unter dem Dach der Eltern zur Dorfmatratze macht, ist es sicher nicht.
Diesen Ruf wird sie nie wieder los. Diverse Krankheiten mehr oder weniger auch nicht.
Erstens lernen Kinder aus einer verstaubten Praxis wie Hausarrest nichts und zweitens fällt das Liebesleben meines Kindes nicht in meinen Entscheidungsbereich, solange alles, was sie tut, legal ist (was ja der Fall ist).
Bei Töchtern muss man harte Maßnahmen ergreifen, und klare Grenzen ziehen und aufzeigen. Es ist ja nicht böse gemeint, sondern nur zum Schutz.